Hallo Elke,
also beim TSH ist es eher umgekehrt.
Wenn jemand einen hohen TSH-Wert hat (und keine Beschwerden), dann wird empfohlen den TSH-Wert erstnoch einmal nach ein paar Wochen zu wiederholen, weil sich dann der TSH-Wert in vielen Fällen wieder im Referenzbereich befindet.
Studie: TSH-Schwankungen bei unbehandelten Personen (Meyerowitch 2007)
Deine Frage zielt ja in die andere Richtung:
TSH-Wert im Referenzbereich, kann dennoch eine Schilddrüsenerkrankung vorliegen?
siehe auch : FAQ: TSH-Wert – Normwert, Referenzwert und Befinden (am Ende des Beitrags sind auch Studien aufgelistet).
Direkt fällt mir zu deiner Fragestellung nichts ein.
Herzstolpern dürfte auch andere Ursachen haben können.
Bezüglich Schilddrüsenhormone fällt mir noch ein:
Es gab den Fall mit der Leberwurst, wo ein Betroffener leidenschaftlich Leberwurst des Hausmetzgers gegessen hatte.
In der Leberwurst wurden Schweineschilddrüsen verarbeitet, die Überfunktionssymptome beim Patienten verursachten.
Schilddrüsen(hormone) können auch in anderen Würsten verarbeitet werden, oder auch heimlich in Nahrungsergänztungsmitteln zugesetzt werden.
siehe: Schilddrüsenhormone in Lebensmitteln
Und zur Beurteilung des Knoten der Schilddrüse und den Aussagen der Ärztin.
In den Leitlinien zur Diagnostik des Schilddrüsenknotens, wird sehr wohl die Feinnadelpunktion empfohlen, wenn der Knoten im Ultraschall verdächtig ist.
siehe auch Kap. 3.1. Knoten und Krebsverdacht unserer Broschüre.
Auf der anderen Seite gilt hTG ( Thyreoglobulin = Tg) nicht als Tumormarker, so lange man noch eine Schilddrüse hat, da Tg aus den verschiedensten Gründen erhöht sein kann und daher nicht verlässlich ist.
Viele Grüße
Harald