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Schilddrüsenproblematik?

Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 258667

Hallo, ich wende mich ein wenig aus der Verzweiflung heraus an Euch!

Wo fange ich an. Ich bin eine junge Frau, die 2008 an der Schilddrüse operiert wurde. Tsh lag damals so bei 5 und die freien Werte waren zwar in der unteren Norm. Ein autonom arbeitender Bereich wurde entdeckt und leicht veränderte Zellen. Stoffwechsel war wohl erhöht. Ich erinnere mich an starke Angstzustände in jener Zeit und eine Unruhe.
Die rechte Seite wurde komplett entfernt. Links ist der Lappen an die 4ml. Eingestellt auf Thyronajod 75mg. Lange Odyssee. L-Thyroxin wegen Histaminreaktion auf Jod hat nicht geklappt. Tortz höherer Dosis in die Unterfunktion gerutscht. Der TSH liegt damit bei 1.6.

Dann habe ich mich verliebt und eine enorme Antriebssteigerung erfahren. Ich fuhr nun alles mit Fahrrad ab, trieb generell viel Sport. Alles war gut und dann nach ein paar Wochen brach ich zusammen. Mehrmalige Kreislaufzusammenbrüche mit Rettungsstelle. Gefühl keine Luft zu bekommen, krampfende Muskulatur, Arme die sich verdrehen. Magen – Darm spielt seitdem verrückt. Als würde nichts mehr resorbiert. Zunehmen unmöglich. Vitamin D, Calcium und Magnesium nehme ich ein. Calcium habe ich lange vernachlässigt. Wert sei aber in Ordnung. Bekam dort stets nur eine Natriumchloridlösung. Der Wert sei zu tief und Flüssigkeitsmangel. Der TSH Wert lag vor zwei Wochen in der Rettungsstelle bei 2.5…nichtmehr bei 1.6…

(Der Serotoninspiegel bei Verliebten ist sehr tief, wohingegen das Dopamin sehr hoch sein soll. Wie bei Zwangserkrankten (was ich früher aufgrund der damaligen Hormonlage war) Auch Cortisol soll höher sein.
Dopamin sorgt auch für eine Antriebssteigerung, allerdings kann es im Überschuss auch Angst auslösen.)

Magenspieglung ergab nichts.

Ja, jetzt zur momentanen Situation. Ich bin sehr Schreckhaft geworden, habe sehr viel abgenommen und über den Tag verteilt immer mal wieder Angst- bis Panikzustände. Auch starke Unruhezustände (nicht entspannen können, sehr viel Kraft und hoher Muskeltonus) mit viel Bewegungsdrang und dann bleiernder Schwäche. Auch oft das Gefühl nicht richtig atmen zu können. Das tiefe selbstsständige atmen fehlt gefühlt. Sowie sich mein Geruchssinn enorm gesteigert hat. Bei unangenehmen Gerüchen das Gefühl die Bronchien gehen zu. Kann dies von zuviel Progesteron (Salbe von der Frauenärztin) kommen? Oder Der Schilddrüse? Oder den Verliebtheitshormonen? Auch ein metallischer Geschmack liegt oft auf der Zunge. Schwindel und ein steifer Rücken sind ebenfalls dazu gekommen. Das kann aber an der HWS liegen…
Ich bin oft hin und hergerissen selber etwas die Dosis zu steigern oder die Tablette wegzulassen. Fühle mich wie in einer Überfunktion, kenne diese Unruhe aber auch aus Unterfunktionssituationen.

Entschuldigt den langen Text und falls etwas wirr wirkt, stehe etwas neben mir… und ich erwarte keine Auflösung meines Problems…vielleicht fällt ja dem ein oder anderen was zu ein…ansonsten, rausschreiben hilft auch manchmal :)

Übernächsten Montag habe ich einen Termin bei meiner Endokrinologin

Merci fürs „Zuhören“

Ich hab gerade was gefunden…

„Nicht nur die Nebenniere, sondern auch die Sexualhormone stehen in einer intensiven wechselseitigen Beziehung mit der Schilddrüse. Während niedriges Estradiol zur Stimulation der Schilddrüse führt, führen hohes Progesteron und Testosteron zu einer erheblichen Anreizung der Schilddrüsenfunktion.“

Könnte das eine Erklärung sein?…

Kann eine so kleine Schilddrüse soviel produzieren?

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383610

Hallo, ich habe nun meine Werte. Die Ärztin sagt ich könne ruhig von 75 auf 100 hochgehen.
Ich habe ja mit enormer Unruhe und dann wieder enormer Schwäche zu tun. Metallischer Geschmack im Mund und Geruchs- und Geschmacksstörungen.
Auf Arbeit bin ich heute wieder zusammengebrochen. Ich habe starke Angstzustände bekommen.
Kann mir wer etwas zu meinem TSH und dem Ft4 wie ft3 Wert etwas sagen? Der ft3 ist ja höher wie ft4. Was heisst das? Ft3 ist doch das Stoffwechselaktive Hormon oder? Ich weiss, sie sehen nicht wirklich auffällig aus die Werte aber es geht mir so schlecht.

TSH 03-4,20/ 2.5
Ft3 3.3-6/ 5,2
Ft4 7-21/ 13.9
Calcium 2.2-2.6/ 2,4
Calcium Phosphatproduktion 0-4-4/ 3
Phosphat 2.6-4.5/ 3.78
Leukozyten 4-11/ 6

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383611

Hallo Papiervogel,

willkommen im Forum!

Habe dir deinen jüngsten Beitrag zu deinem ersten Beitrag zugeordnet.

Den fT3 und fT4 Werte vergleicht man nicht einfach so.
Wichtig ist, dass beide in den Referenzwerten liegen.

siehe auch FAQ: Lebensqualität und Schilddrüsenwerte im Blut.

Da Du ja erhebliche Beschwerden hast, von denen man ja nicht so richtig weiß, woher die kommen, (darum vermutlich auch noch keine Antwort auf deinen ersten Beitrag), würde ich dennoch die Schilddrüsenhormondosis nicht so schnell von 75 auf 100 steigern, sondern dies lieber in kleinen Schritten von 12,5µg dies tun.
Von den Schilddrüsen-Blutwerten gibt es ja keine Notwendigkeit, dass du dies schnell machen musst. Wenn ich deine Wiedergabe der Aussage der Ärztin richtig verstehe, ist die Steigerung der Schilddrüsenhormone ja auch nur eine experimentelle Möglichkeit, um zu sehen, ob es dir damit vielleicht besser geht.

Viele Grüße
Harald

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383612

Hallo Papiervogel.

Ich schliesse mich da vollumfänglich Harald an.

Wenn ich mir Deine Werte so an sehe würde ich auch nicht so schnell steigern.

Ich würde vielleicht abwechselnd mal jeden zweiten Tag 100 nehmen. Dies heisst an einem Tag zb. 75ug am nächsten dann 100, dann wieder 75 usw. So steigerst Du nicht gerade um 25ug sondern nur um 12.5, was mir vor allem betreffend Deinen doch recht hohen ft3 Werten vielleicht ein wenig zu heftig scheint. Dies würde ich mal ein paar Wochen machen und so nach 4-6 Wochen mal in Dich reinhorchen wie es Dir geht und evtl. die Werte nochmals prüfen lassen.

Wichtig erscheint mir auch noch, dass wenn Du an Deinen SD-Hormonen schraubst nicht gleichzeitig auch noch an diversen anderen Schrauben wie Magnesium, Vitamin D3, Calcium etc. schraubst bzw. was veränderst sondern dies so lässt wie bis anhin. Nur so kannst Du quasi nach Ausschlussverfahren ein wenig herausfinden wo Du etwas optimieren kannst, was Dir hilft. Man kann auch zu viel, zu schnell und zu oft überall etwas schrauben wollen.

Da Du im Gegensatz zu uns vielen ganz „Schilddrüsenlosen“ noch einen Lappen besitzt kann dies natürlich auch noch gut sein, dass dieser je nach Hormonlage bei Dir zusätzlich stimuliert wird und je nachdem auch vermehrt oder weniger Hormone ausschüttet und Deine Werte immer ein wenig schwanken.

Bezüglich Deinem metallischem Geschmack im Mund kann es viele Ursachen geben. Dies wird zum Teil auch durch Medikamente ausgelöst. Gewiss Kalium Präparate können Dis auch verursachen wie auch hormonelle Veränderungen bei Frauen (Schwangerschaft) und ein hoher Mineralstoffspiegel (vor allem Eisen und Kupfer).

Evtl würde es sich lohnen bei der nächsten Blutkontrolle auch mal noch die Eisenwerte abklären zu lassen. Ein Eisenmangel oder Überladung kann auch Ursache für viele ähnliche Symptome, wie Du beschrieben hast sein.

Am wichtigsten aber erscheint mir aber auch noch, dass Du Dich nicht zu fest verrückt machen lässt denn Stress löst auch wieder Stoffwechselvorgänge im Körper aus. Versuch Dich zwischenzeitlich zu entspannen und Dir zu sagen. Alles ist gut. Es braucht einfach noch ein wenig zeit. Da gibt es auch gute Mittel, Entspannungstherapien mit Musik etc. welche man selber machen kann.

Alles Gut und liebe Grüsse
Hansjörg

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383613

Hallo, vielen Dank für Eure Tipps. Ja, ich steigere langsam, bin nicht gleich auf 100. Von den ganzen Mineralstoffen nehme ich erstmal bis auf hin und wieder Magnesium Abstand. Mal schauen ob dann der metallische Geschmack sich reduziert. Er kann auch vom stillen Reflux kommen habe ich gelesen. Auch hinter den Luftnotattacken vermute ich nun aufsteigende Magensäure, die dann bis in die Nase aufsteigt und von dort von der Lunge eingeatmet wird und eine Reizung der Bronchien auslöst. Denn in meiner Nase brennt es häufig verdächtig wie wenn man mit zuviel Chlorid in Kontakt kommt. Spüle ich die Nase denn mit Wasser brennt es meist erstmal wie Feuer und diese typische Reizung und Luftnot tritt ein.
Ich weiss, etwas Abseits vom Thema Schilddrüse…für mich hängt jedoch vieles immer miteinander zusammen.
Viele Grüße

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383614

Ich hab diesen metallischen Geschmack, wenn ich zu viel Histamin erwische. Ich hab ne Histaminintoleranz.

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383615

Hi Sternschnuppe, die habe ich auch sehr stark ausgeprägt. Bei mir kommt es da eigentlich dann immer innerhalb weniger Stunden zu starkem Erbrechen und Durchfall bis hin zum allergischen Schock.
Ich vermute wirklich meine Hormone (Verliebtheitshorme) sind zu hoch….Zwischendurch hab ich au h den völligen verlust an Geschmack…zu heisses erkennt meine Zunge nicht mehr…und die Gerüche sind sehr intensiv…am Montag habe ich nochmal einen Termin bei der Endokrinologin und hoffe sie kann mir dazu was sagen….

Seid der Schilddrüsenoperation (2008) habe ich auch mit dem Elektrolythaushalt zu tun. Kennt das wer? Ständig dehydriert…eben habe ich einen riesigen Durst verspürt und an die 2 Liter getrunken…der Durst hörte nicht auf…die Nacht über auch schon sehr viel getrunken, dennoch war der Urin sehr dunkel heute morgen und der Mund wie ausgetrocknet….enormer Schwindel und Angstzustände kamen eben schon…und dann habe ich dem Wasser Saft und etwas Salz zugefügt…nun gehts gefühlt besser….Das ist so anstrengend…Sorry für das Gejammere…

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383616

So, ich war heut nochmal bei der Endokrinologin und habe ihr alles erzählt. Sie war sehr zugänglich und hat mir nun 8 Röhrchen Blut abgezapft. Darunter einige der weiblichen Hormone, Feritin und B12. Habe heute die Tablette komplett weggelassen. Hatte gestern schlimme Panikattacken und eine enorme Unruhe, die mich ständig hat hyperventilieren lassen. Sogar im Schlaf bin ich davon aufgeschreckt.
Ich bin gespannt.

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383617

Hallo, ich habe über meine Endokrinologin ein größeres Blutbild machen lassen, bzw.. hat sie es nach meiner Schilderung von sich heraus getan.
Heraus kam nun, dass mein Testosteronwert (erhöht ja auch Körperfettumsatz und Stoffwechsel) erhöht ist, sowie freie Androgene. Östrogen sei normal, Progesteron zu niedrig (dieses nun salben muss)
Weiterhin ist der GH Spiegel normal bei leicht erhöhtem IGF 1 Wert. Glucoseintoleranztest steht an um zu prüfen ob meine Hirnanhangdrüse zuviel Hormone produzieren lässt.
Das Hormon Progesteron wirkt ja beruhigend, ausgleichend. Ich schlafe nun auch besser.

Wollt nur nochmal ne Rückmeldung geben, falls dies für jemanden interessant sein könnte.

Viele Grüße

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383618

So, ich hatte ja nun gesteigert undzwar Thyronajod 100mcg, nachdem es mit L-Thyroxin nicht geklappt hat. Ein Antidepressivum wegen der Angstattacken bekam ich auch, welches die Thyroxinaufnahme verringern soll.
Nun kam gestern in der Rettungsstelle aufgrund ner Gallekolik heraus, dass mein

TSH Wert nun bei 0,11 liegt. Referenzbereich: 0,4-4,2
freies T4 liegt bei 2.04, Referenzbereich: 0.93- 1.70
freies T3 bei 2.37, Referenzbereich: 2-4.40

Der hohe T3 Wert wäre damit schonmal gelöst. Fühl mich auch besser so als mit den zuvorigen Werten. Aber 0,11 als TSH ist zu hoch für mich oder?
Ich hatte ja keinen Krebs, nur leicht veränderte Zellen (Krebsverdacht).

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383619

Dein ft4 liegt über der Norm. Mir wäre der zu hoch.

LG

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383620

Hallo Papiervogel,

stimmt der ft3 Wert so? Dann wäre der ja unter der Norm. Zusammen mit einem ft4 über der Norm sieht das irgendwie wie eine Umwandlungsstörung aus.

Ist das zufällig Sertralin, was du nimmst?

Viele Grüße
Lotti

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383621

Jepp, Sertralin nehme ich. Hast du da Erfahrungen?
Und ja, der T3 Wert stimmt so, hab nochmal nachgelesen. Dass er so niedrig ist, davon spüre ich nicht allzuviel, hab dennoch viel Energie.
Bis auf, dass ich manchmal etwas schneller gereizt bin, gehts mir eigentlich ganz gut.
Soll jetzt wegen der Op auf 75 runterdosieren, damit ich nicht mit ner Überfunktion ins Krankenhaus gehe…Bei 75 war der TSH ja bei 2,5 und der T3 Wert so hoch…
Oder 75 und 100 im Wechsel nehmen?

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383622

Hallo,

ich bin keine Ärztlin, aber Sertralin kann durchaus die Ursache für die veränderten Werte sein.

Puh, ich weiß nicht so genau, was Du jetzt machen könntest. Auf alle Fälle hast Du nun mal erfahren, dass ein eher niedriger ft3 für Dich wohl besser ist. Also ich hatte mal eine Umwandlungsstörung wegen eines anderen Medikaments und mir ging es grottig. Gut, dass es Dich nicht so umhaut wie damals mich.

Hast Du denn das Gefühl, dass das Sertralin hilft? Es gibt ja noch andere Medikamente wie zum Beispiel Cipralex, die nicht so sehr die Schilddrüsenwerte durcheinanderwürfeln.

Ich bin mir nicht sicher, ob eine Reduzierung Dir nicht das ft3 komplett absaufen lässt, um es mal flapsig auszudrücken. Das ist dann auch wiederum nicht so gesund.

Besprich doch mal mit Deinen betreuenden Ärztinnen und Ärzten alle Möglickeiten.

Viele Grüße
Lotti

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383623

Danke für deine Antwort Lotti.
Kann es nicht auch sein, dass der Körper mit dem niedrigen ft3 Wert gegensteuert? Weil eben zuviel ft4 vorliegt?
Genauso wie er es macht, wenn es in Richtung Unterfunktion geht, wenn das ft4 knapp wird, dann bildet er mehr ft3 um den Stoffwechsel am laufen zu halten. Jedenfalls macht er es bei mir so und meine es auch mal so gelesen zu haben. Mit nem TSH um 5 hatte ich mal nen hohen ft3 Wert und war auch extrem dünn.
Ach, das macht mir schon Kopfzerbrechen. Muss bis vor der Gallenop noch soviel erledigen und dieses Thema werde ich ärztlich bis dahin nicht geklärt bekommen. Das Sertralin da so einwirkt, macht mir auch Kopfzerbrechen und ich hatte Angst, dass es noch mehr in Richtung Unterfunktion geht und war gestern bei den Werten zwar etas erschrocken, aber auch froh, dass die Befürchtung sich nicht bewahrheitet hat.
Das Sertralin hilft mir ja…brauche nur ne ganz niedrige Dosis. Die kleinste, 25mg. Hab 4 Stunden Abstand zur Einnahme…Das haben sie mir gegeben, da es wohl sehr geringe Nebenwirkungen hat. Hab auch nach der Einnahme der Schilddrüsentablette kein Herzrasen mehr und spüre auch kein negatives Anfluten mehr…das war furchtbar…

Ist das dann gar keine wirkliche Überfunktion?

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383624

Hallo,

das ist echt verzwickt. Vom ft4 her ist es eine ÜF, aber vom ft3 her eine UF.:?:

Also ich würde mal nicht davon ausgehen, dass der niedrige ft3 Wert eine Kompensation des hohen ft4 Wertes ist. Das erscheint mir irgendwie unlogisch. Ich habe seit Jahren einen erhöhten ft4 Wert, weil ich nach wie vor den TSH unterdrücken muss. Mein ft3 ist normal, nur eben damals als ich das Medikament nahm, dass die Umwandlung blockiert hat, da war der ft3 unter der Norm bei weiterhin erhöhten ft4.

Eine grundlegende Frage stellt sich mir. Darfst du das Sertralin durch die OP-Zeit hindurch weiter nehmen? Das verträgt sich nämlich nicht so gut mit manchen Schmerzmitteln, die man dann eventuell einnimmt. Zusammen mit nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR), Ibuprofen usw., können SSRI Antidepressiva das Blutungsrisiko erhöhen. Das will man ja bei einer OP nicht.

Das solltest Du vorher unbedingt abklären. Vielleicht bittet man Dich eh, das Sertralin abzusetzen und dann sieht die ganze Sache wieder anders aus.

Viele Grüße
Lotti

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383625

Ja, das werde ich auf jeden Fall im Krankenhaus sagen mit dem Sertralin und auch mit meinem Psychiater in zwei Wochen mal drüber reden zwecks der Schilddrüse. Was ich merke ist, dass ich extrem unruhig bin und den ganzen Tag mich bewegen könnte.
Im Schilddrüsenmedikamentenbeipackzettel ist Sertralin ja spezifisch aufgeführt und da heisst es, dass es die Aufnahme vermindert, nicht, dass es die Umwandlung stört. Ich hatte lange Zeit einen TSH Wert mit 1.6. Da war auch der ft3 Wert immer niedrig (Sertralin hatte ich da noch nicht) und ein Heilpraktiker sprach da auch mal von ner Umwandlungsstörung. Meine Endokrinologin hingegen hat dazu nie was gesagt.

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383626

Hallo, gestern nahm man mir bei der Nachbehandlung der Gallenblasen-OP Blut ab und bestimmte die Schilddrüsenwerte gleich mit.
Das Sertralin nehme ich noch, allerdings seid wenigen Tagen nur noch 12.5 mg.
Thyronajod nehme ich nun seid ca. 3 Wochen 87.5mg. Vorher waren es ja 100mg.
Hier die neuen Werte

TSH 0.27-4.20/ 0,16
ft4 0.93-1.70/ 1.36
ft3 2.00-4.40/ 2.25

Könnte es sein, dass der TSH die Tage noch etwas höher geht? Weil wenn ich wieder auf 75mg gehe, sind meine Bedenken, dass mir das ft4 zu wenig wird…Finde die Werte dahingehend schon etwas seltsam…

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383627

Hallo Papiervogel,

wie geht es Dir? Hast Du derzeit Beschwerden?

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: Schilddrüsenproblematik?

| Beitrags-ID: 383628

Hallo Harald, danke. Es ist besser als vorher, aber immer noch kein normales Leben. Jeden Tag ist irgendwas. Derzeit zB. unter anderem sehr viel mit Schwindel und Sehschwierigkeiten zu tun. Die starke innere Unruhe ist weg… Ich kann aber oft nicht sagen, woher die Beschwerden kommen. Auch rutsche ich sehr oft in Unterzuckerungszustände, obgleich ich normal viel esse. Auch meine allergischen Reaktionen sind stärker ausgeprägt…(Histamin) Heut früh mit zugeschwollen Augen aufgewacht und viel Wassereinlagerungen…
Durch das Sertralin, kann ich oft nicht mehr genau nachspüren, was woher kommt…

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