Hallo Marie,
den Artikel habe ich auch gelesen und bereits an Dr. Crockett (den amerikanischen Verfasser der Studie) geschrieben. Meines Erachtens kann nämlich nicht das Calcium selbst, wohl aber die Art der Calciumverbindung (Carbonat, Citrat, Gluconat,etc.), technischen Hilfsstoffe (Süßungsmittel, Natriumbicarbonat usw.) der Tabletten und evtl. die meist angebotene hohe Einzeldosis (1000 mg) Schuld an dem Ergebnis sein.
Für die Patienten mit Nebenschilddrüsenunterfunktion, die oft ihr Leben lang Calcium in Tablettenform zuführen müssen, bin ich seit 2004 darüber mit Ärzten und Pharma-Vertretern am diskutieren. Doch obwohl ich schon eine Menge fundierte Argumente, insbesondere bezüglich ausgelöster Verdauungsstörungen vorgebracht habe, ist das Angebot an Calciumpräparaten leider bislang nicht besser geworden. Mehr dazu kannst du hier nachlesen: Calciumpräparate – Allgemeine Informationen
Ich habe den Author der Studie gebeten, in diese Richtung weitere Untersuchungen zu machen. Geantwortet hat er bislang leider nicht.
Viele Grüße
Frauke