Hallo Zusammen,
ich wurde im Februar aufgrund eines sehr schnell wachsenden Knotens operiert. Zunächst Hemithyreoidektomie links, 5 Tage später Komplettierungs-OP mit Hemithyreoidektomie rechts und systematischer cervicaler, zentraler Lymphadenektomie.
Der pathologische Befund nach der zweiten OP lautet: follikuläre Variante eines umkapselten, nicht invasiven papillären Schilddrüsencarcinoms (NIFPTC) pT2, pN0 (0/10), L0,V0, R0.
Ich war relativ schnell nach der OP wieder fit, hab mich gut gefühlt und erstmal gefreut relativ glimpflich aus der Sache rausgekommen zu sein. Nun war ich zur Besprechung meiner Blutwerte nochmals bei meiner Chirurgin (die ich im ganzen Prozess als fachlich sehr gut und sehr bemüht um ihre Patienten wahrgenommen habe) und sie brachte nochmals das Thema RJT zur Sprache. Eigentlich war ich schon davon ausgegangen definitiv keine zu benötigen. Sie hat sich mit meinem Fall an den Krebsinformarionsdienst gewandt. Von dort kommt die Aussage eigentlich nicht immer nötig, aber Einzelfallentscheidung… Im Juni habe ich meinen ersten Termin bei der Endokrinologin, dort werde ich das Thema auf jeden Fall nochmals ansprechen.
Ich bin mir nun irgendwie doch unsicher. Mein Mann macht sich noch große Sorgen und würde mich gerne komplett auf den Kopf stellen lassen und ich habe zwei kleine Kinder. Allerdings ist eine RJT ja auch kein Spaziergang für den Körper…
Vielleicht gibt es hier ja jemanden der die gleiche Diagnose hatte und mir in meinen Gedanken weiterhelfen oder mir noch andere Anregungen geben kann?
Die Chirurgin meinte noch zu mir, wenn ich mich in der nuklearmedizinischen Klinik vorstelle werden die mir wohl eher dazu raten. Ihr Bauchgefühl würde eher nicht zu einer RJT tendieren.
Vielen Dank!