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10 Jahres Kontrolle/TSH Unterdrückung

10 Jahres Kontrolle/TSH Unterdrückung

| Beitrags-ID: 259456

Hallo zusammen,

nach langer Zeit mal wieder eine Frage von mir. Meine Diagnose vom follikulären SD Karzinom ist nun 10 Jahre her. Bisher musste ich immer einen TSH <0,1 haben. Ich dachte jetzt nach 10 Jahren wird dieses aufgehoben. Aber mein NUK-Professor sagt ich darf etwas lockern, aber nur bis 0,5! :(
Er meinte ich bin ein hoch Risiko Patient, obwohl ich seit der Diagnose zum Glück nie etwas hatte. Kein Rezidiv oder so etwas.

Ich kämpfe mittlerweile nach Cushing Syndrom mit Osteopenie und bekomme Betablocker wegen erhöhtem Puls seit Jahren. All das wird doch noch begünstigt von dem niedrigen TSH oder?

Wird es immer so lange gehalten, also 10 Jahre und weiter, mit dem TSH Wert?

Schöne Grüße
Aileen

Antwort auf: 10 Jahres Kontrolle/TSH Unterdrückung

| Beitrags-ID: 386105

Hallo Ailleen,

nein, also es gibt eine ganze Reihe von retrospektiven Erhebungen zur TSH-Unterdrückung.

Lediglich bei weiterhin high-risk Patient*innen ist eine moderate TSH-Unterdrückung weiterhin sinnvoll.

Du bist aber schon lange keine high-risk-Patientin mehr; siehe:
Resetbutton nach Operation und Radioiodtherapie (RIT)

Und zur TSH-Unterdrückung, was die Leitlinien sagen, siehe FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs.

Habe meine TSH-Unterdrückung ganz langsam reduziert in sehr kleinen Schritten (12,5 µg weniger, und mindestens ein halbes Jahr gewartet, bis zur nächsten Reduzierung), da ich keine Probleme mit der TSH-Unterdrückung hatte.
Es ist auch so, dass die Hypophyse eine ganze Weile braucht, bis sie wieder anspringt. Der TSH kann dann nach einer Weile, wo sich nichts tut, plötzlich in die Höhe gehen.

Viel Erfolg beim Reduzieren.

Viele Grüße
Harald

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
Anderl

Antwort auf: 10 Jahres Kontrolle/TSH Unterdrückung

| Beitrags-ID: 386106

Genauso hab ich es auch gemacht, in 12.5er Schritten langsam nach unten. Bei mir waren es allerdings 2 Monate zwischen den Schritten. Plötzlich ist nach nur einem Schritt der TSH von 0.1 auf 3.2 geschossen. Dann sind wir erstmal wieder zurück (vertraue da immer noch der Uniklinik Wü auch wenn ich mittlerweile woanders wohne) und schauen was jetzt passiert.

2 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
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