Hallo Frauke,
lieben Dank für Deine Antwort.
Nehme meine Calciumzufuhr über die Nahrung und über calciumhaltiges Mineralwasser ein, das sind ca. 544 mg/Tag. Den Rest über die Nahrung. Alle phosphathaltigen Nahrungsmittel lasse ich weg, seit ich mich über die Infobroschüre vom Bundesverband zur Ernährung bei Hypopara eingelesen habe. Das Phosphor in der Nahrung nehme ich trotzdem noch zu mir. Zusätzlich weiche ich Getreideprodukte,Hülsenfrüchte, Reis, Nüsse vorher über Nacht ein, um die Phytinsäure zu umgehen.Das Phosphat im Blut ist aber nie zu hoch gewesen, sondern liegt in der Norm niedrigster Wert 0,91 mmol/l höchster Wert, 1,20 mmol/l.Seit ich so darauf achte ist er eher immer niedriger geworden als höher. Vielleicht auch nicht so gut?
Aber jetzt bin ich gerade vorher noch auf deine PDF-Datei gestoßen wegen der metabolischen Alkalose. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so viel, aber was mich weiter unten im Text stutzig gemacht hat: Die Unterzuckerung.
Als das mit dem schwankenden Calciumwert heraus kam hatte ich auch eine Unterzuckerung am Abend gegen 20.00 Uhr vom Rettungsdienst nicht nüchtern abgenommen 68 bei einem Referenzbereich von 70-105 mg/dl. Dem wurde aber keine Beachtung geschenkt.Da bekam ich plötzlich aus dem Nichts heraus sehr starke Muskelzuckungen an den Beinen und im späteren Verlauf am ganzen Körper. Diese Muskuläre Anstrengung beschleunigt auch immer meine Atmung, sodass ich aufpassen muss, dass ich nicht hyperventiliere. Jedoch beginnen solche Krämpfe immer zuerst mit Muskelzuckungen. Der gemessene Calciumwert (nicht nüchtern) war zu hoch 2,78 bei einem oberen Referenzbereich von 2,65 mmol/L. Die Frage der Ärzte warum ich dann Krämpfe habe??? Calciumausscheidung im 24h-Urin von 20,9mmol (oberer Referenzbereich 10mmol/24h.
Aber macht es Sinn, von Alfacalcidol zu Rocaltrol zu wechseln? Habe im Beipackzettel gelesen, dass Rocaltrol einige Nebenwirkungen erzeugen kann, wie z.B. Harnwegsinfektionen häufig…
In zeitlichem Zusammenhang steht auch meine Vermeidung der Phytinsäure durch Einweichen. Da stehen die Nährstoffe ja noch besser zur Aufnahme zur Verfügung. Könnte das Spitzen im Blut hervorrufen? Könnte das der Grund sein? Macht ihr das auch oder meine ich es zu gut? Es ist ja schon aufwendig.
Ach ja, noch wegen der Calciumaufnahme. MEine Ärztin meint, die Aufnahme des Calciums über Tabletten würde langfristig nur Probleme machen, auch psychischer Art.

Danke für Deine Hilfe, tut echt gut.
LG Tänzerin

Liebe Frauke,
danke für deine spontane Antwort.
Also ich habe z.Zt. einen erniedrigten Magnesiumspiegel von 0,61.Vitamin D total lag bei 16,59 ng/ml-Untere Referenz 20
Habe durch Blutverlust bei Periode und die vielen Blutabnahmen eine Blutarmut.Hb am 25.11. 11,5g/dl,Hämatokrit 34% Erytthrozyten 3,6Mill/ul,HDL-Cholesterin 58mg/dl.

Kalium war immer schön in der Norm. Das Chlorid war im Krankenhaus bei 108 bzw. 109 mmol/L.

Die Nephrologin wollte noch eine Blutuntersuchung wegen Ausschluss Sarkoidose.Wurde noch nicht gemacht.
Meine Herkunftsfamilie (Vater,Onkel,Tanten,Großmutter)haben alle Diabetes Typ II. Ich selber bin sehr schlank. Habe aber sonst sehr sehr selten einen Unterzucker.Den Glucosespiegel habe ich nochmal messen lassen am 21.11. da war er bei 77 (nüchtern).

Am Tag, als der Zucker abends unten war, war er morgens
nüchtern bei 81, Abnahme ca. 10.15 Uhr.

Der Calcium-Wert im Tagesvergleich war morgens nüchtern 2,49mmol/L (10.15Uhr) und abends nicht nüchtern 2,78mmol/L (19.15Uhr).

Im Krankenhaus wurde der zu hohe Wert mit Diuretika heruntergedrückt und das Alfacalcidol abgesetzt. Bis ich am nächsten Tag protestiert habe, dann habe ich es wieder bekommen, aber erst mal nur die Hälfte…
Ich habe auf den Albumin-Wert hingewiesen. Der wurde am letzten Tag gemessen. Nun habe ich durch deine Hinweise den Link aufgerufen mit dem Rechner (corrigiertes Calcium) und die WErte von diesem Tag eingegeben und da kommt dann ein corrigierter Calcium-Wert heraus von 1,9 mmmol/Liter. Also würden sich die Krämpfe in der Nacht wieder erklären.

Der Calcium-Wert mit 2,97 mmol/Liter der bei der Nephrologien gemessen wurde war gegen Nachmittag so 15.45 Uhr, also nicht nüchtern.Da hatte ich keine Abnahme am Morgen zum Vergleich.

Zum Thema Sammelurin habe ich mich auch eingelesen. Vielen Dank by the way für diese viele Vorarbeit die ihr für alle geleistet habt!!!
Da steht man müsse den mischen. Habe ich nicht getan, wurde auch nicht gesagt. Habe erst den einen Behälter gefüllt und dann mit dem weiteren Urin den nächsten. Die Sammelmenge war 3,9 Liter. Also war im einen Behälter u.a.der Morgenurin und im anderen das vom Tag. Ich sollte dann die beiden Behälter wieder abgeben. Mehr war nicht zu tun. Nun hoffe ich, dass die das dann gemischt haben???

Soll jetzt zusätzlich Dekristol einnehmen 20.000 I.E. pro Woche.Eisen 1 x 100mg. Meine Hausärztin sagt 1.000 I.E Dekristol und 50mg ferro sanol duodenal mite würden besser aufgenommen. Magnesium Verla 150mg habe ich zuhause. Den Magnesiumspiegel interessiert irgendwie niemand. Das mache ich halt dann nach Gefühl???

Hoffe, dass dir diese Infos reichen.
Danke,ich staune wirklich wie du/ihr dich/euch einsetzt und bemüht.
Lg
Tänzerin

Hallo Weberin,
es ist so, dass ich das Mineralwasser nur zu den Mahlzeiten drinke. Also eher wie ein Medikament 3xam Tag 270 ml Mineralwasser. So kann ich die Calciumeinnahme übers MW mit ca. 540mg/l ziemlich genau berechnen.Gegen den Durst nehme ich ein Wasser, das nur ganz wenig Calcium enthält (19,5 mg/l). Dann noch Flüssigkeit über Leitungswasser (Tee, Suppe etc.) Bei uns im Haus ist eine Enthärtungsanlage fürs Wasser zwischengeschaltet. Habe im Keller 4 versch. Mineralwasser Sorten um flexibel zu sein und zu wechseln.
Da ja die nephrologische Untersuchung nach meinem KH-Aufenthalt war, dort wurde ich wegen Krämpfen eingeliefert, Calciumwert zu hoch abends Alfacalcidol abgesetzt Calcium Krankenhaus kost… war ich so verstellt, dass ich zuhause erst wieder meine Speicher auffüllen musste. Vllt. war das der Grund, dass ich da übertrieben habe. Aber das erklärt ja noch nicht warum der Wert innerhalb des Tages ansteigt und mir schaden könnte weil ich es nicht merke.
Meine Hausärztin hat gestern noch einmal die NierenWerte gemessen. Bei einem Calcium-Wert 2,27 mmol/l allerdings nicht nüchtern gemessen hatte ich an dem Tag in ihrer Praxis starke tetanische Krämpfe. Der Kreatininwert 0,69 mg/dl, GFRver 89 ml/min, Cystatin C 0,65 mg/l, ergibt eGFR aus Cystatin C 123ml/min. Mess Zeit ca 10.45 Uhr nicht nüchtern. Also Entwarnung, oder?
3Tage zuvor habe ich allerdings mein Alfacalcidol auf Anraten der Nephrologie reduziert. Zwar nicht so viel wie von ihr angeordnet, von 3 auf 2,25 yg. Das Calcium habe ich auch reduziert. Dann gings mir tägl schlechter bis zu den Krämpfen in der Praxis und dem Ergebnis des Blutbildes.
Ich bin sehr durcheinander von den versch. Arzt Anweisungen, den Blutbildern die irgendwie immer etwas anderes anzeigen als ich fühle und von dem was ich essenstechnisch alles beachten sollte.
Wenn es so weiter geht verhungere ich noch vor dem gefüllten Kühlschrank.
Vorher gings mir so gut. Bei 3yg Alfalcidol tgl. habe ich Elan und Kraft. Aber wenn mit 3yg mein Caliumwert abends ins unendliche steigt?!
Hätte noch ne Frage zum korrigierten Calcium: Wird das Albumin immer abgezogen vom Calciumwert auch wenn es in der Norm ist, oder nur dann berücksichtigt, wenn das Albumin zu niedrig oder zu hoch ist? Da ich ja sooo oft Krämpfe hatte und der Calcium-Wert war brav im unteren Normbereich s. Hausarzt, Besuch, Krankenhaus…
Danke für die Hilfe.
LG Tänzerin