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Hypopara Muskelkrämpfe und Muskelkaterschmerzen

Hypopara Muskelkrämpfe und Muskelkaterschmerzen

| Beitrags-ID: 260045

Hallo zusammen,

Seit über 10 Jahren habe ich einen idiopatischen Hypoparathyreoidismus. Seit ein paar Monaten leide ich auch unter Magnesiummangel. Alle anderen Werte sind auch nicht so gut gewesen bei der Kontrolle vor 4 Wochen. Seitdem nehme ich mehr Rocaltrol, calcium und Magnesium.
Seit zwei Wochen habe ich sooo starke Schmerzen im linken Bein. Die Radiologin meinte, sie hat noch nie einen Muskel so pumpen gesehen wie eine Ader. Daraus resultieren wahnsinnige Schmerzen, wie extremer Muskelkater. Nachts kann ich wegen dem Pumpen und den Schmerzen nicht schlafen. Kennt das jemand? Und wenn ja, was macht ihr dagegen?
Die ärztliche Versorgung für uns ist ja sowieso nicht die beste und während den Feiertagen erst recht nicht… Habe jetzt gel zum eincremen bekommen, hilft natürlich sowieso nicht…

Vielen Dank und viele Grüße

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Hypopara Muskelkrämpfe und Muskelkaterschmerzen

| Beitrags-ID: 387512

Hallo Siesie,

hin und wieder leide auch ich unter verkrampften Muskeln an den Beinen, vor allem nach meinem Bandscheibenvorfall, der allerdings schon 14 Jahre her ist, was mir oft den Schlaf raubte.

Meistens wird dann vom Arzt Magnesium verschrieben, was in schweren Fällen aber nicht immer hilft. Deswegen hat mir mein Hausarzt, der für jedes Problem eine Lösung weiß, ein „Muskelrelaxans“ verschrieben, worauf die Schmerzen im Bein verschwanden und ich endlich wieder schlafen konnte. Es heißt SIRDALUD, aber ich fürchte, du wirst es ohne ärztliches Rezept nicht ausgehändigt bekommen und jetzt, über die Feiertage, sind ja die meisten Ärzte auf Urlaub.

Zusätzlich hilft das Einreiben mit Franzbranntwein, vorzugshalber einer, der auch Arnika enthält. Ein Neurologe verschrieb mir diesbezüglich mal eine reine „Arnikatinktur“, welche die Schmerzen gut linderte, die aber so stark konzentriert war, dass die eingeriebene Stelle (also das halbe Bein) zu jucken begann und ich deswegen die zweite Flasche nicht mehr verwendet habe.

Ich hoffe, es war etwas „Brauchbares“ für dich dabei und wünsche dir rasche Besserung!

Viele Grüße,
Schlittenhund

Antwort auf: Hypopara Muskelkrämpfe und Muskelkaterschmerzen

| Beitrags-ID: 387513

Hallo SieSie,

reich mir die Hand – ich bin auch ein idiopathischwer Hypopara.

Die beschwerden, die du beschreibst, sind mir allerdings fremd; es kann aber sein, dass der Magnesiummangel daran schuld ist.

Wie bist du denn eingestellt und was nimmst du insgesamt für Medikamente? Bitte auch Medis auflisten, die nichts mit Hypopara zu tun haben (z.B. Blutdrucksenker o.ä.).

Ich verschiebe den Beitrag mal ins Calcium- und Vitamin-D-Forum.

Viele Grüße,
Dieter

Nicht die Krankheit bestimmt dein Leben, sondern Du selbst!

Antwort auf: Hypopara Muskelkrämpfe und Muskelkaterschmerzen

| Beitrags-ID: 387511

Hallo Dieter,

Von uns gibt es ja nicht so viele 😅
Aktuell nehme ich
Rocaltrol 0,5 1 – 1 – 1
L Tyroxin Plus 1 – 0 – 0
Calcium mit Vit D 500 1 – 0 – 1
Magnesium Verla 300 1 – 0 – 1

Wie äußert sich die Krankheit bei dir? Nimmst du dieses Naptar?

Viele Grüße

Antwort auf: Hypopara Muskelkrämpfe und Muskelkaterschmerzen

| Beitrags-ID: 387514

Hallo SieSie,

ich nehme meine Medikamente (Calcitriol 0,5µg 1-0-1 und Calcium nach Bedarf) und lebe damit ganz gut, von gelegentlichen Spitzen nach unten abgesehen. Nach 14 Jahren Hypopara weiß ich, worauf ich zu achten habe.

Ich habe auch noch ein paar Fragen:

– Du nimmst L-Thyroxin. Hast du deine Schilddrüse noch?

-Kennst du die Webseite https://www.hypopara.de? Unter „Infomaterial“ (ganz oben auf der Seite) kannst du dir einiges herunterladen oder auch kostenfrei bestellen. Auch sonst die Seite einen Besuch wert. :)

– Hast du schon mal in Erwägung gezogen, dich von einem Endokrinologen behandeln zu lassen? Wenn du mir verrätst, in welcher Ecke von Deutschland du lebst, kann ich dir vielleicht jemanden nennen.

– Calcium sollte nur als Monopräparat eingenommen werden (zusammen mit Rocaltrol). Dann kann es sogar bei der Diagnose Hypopara vom Arzt verschrieben werden.

Wenn du magst können wir nächstes Jahr auch gerne mal telefonieren. Jetzt bleibt mir nur noch, dir einen guten Rutsch und möglichst viel Gesundheit zu wünschen.

Viele Grüße,
Dieter

Nicht die Krankheit bestimmt dein Leben, sondern Du selbst!

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