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Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368487

Hallo zusammen,
ich habe mich heute erst hier angemeldet da ich nach Erfahrungsberichten zu Lenvatinib gesucht habe und dabei auf dieses Forum gestoßen bin.
Mein Name ist Stefan,komme aus dem schönen Bergischen Land und bin 52 Jahre alt.
Alles was ich bisher gelesen habe macht mir doch Sorgen…Montag solls bei mir losgehen.
Nach 6 RJT,4x Bestrahlungen,4 OP`s und trotzdem weiter auftretenden Metastasen sehen die Docs allerdings keine andere Möglichkeit.
Ich hoffe das es evtl. nicht so schlimm wird wie bei manch einem hier….

Ich drücke uns allen die Daumen das es sich doch noch zum Guten wendet…..werde berichten wie ich die TKI vertrage

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dkr
Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368488

Hallo Stefan,

willkommen bei uns im Forum :flower:

Interessehalber frage ich mal nach, vielleicht magst du ein wenig mehr erzählen:
Welche Art von SD-Karzinom hast du? Wie hoch ist dein Tumormarker? Wachsen deine Metastasen, hast du aktuell schon Beschwerden?
Und wo bist du in Behandlung?

Für die Therapie jedenfalls schon mal alles Gute von mir und viel Erfolg! :daumen:

Viele Grüße von
Maria

Als Fördermitglied kannst du schon mit 5 € im Jahr unserem Verein sehr helfen!
Gemeinsam sind wir stärker!!!

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368489

Hallo Stefan,

bei uns im Forum wird auch kontrovers diskutiert.
Du bist hier richtig.

LG Rainer

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368490

Interessehalber frage ich mal nach, vielleicht magst du ein wenig mehr erzählen:
Welche Art von SD-Karzinom hast du? Wie hoch ist dein Tumormarker? Wachsen deine Metastasen, hast du aktuell schon Beschwerden?
Und wo bist du in Behandlung?
Maria

Meine Karriere in kurzen Stichpunkten
2009 kalter Knoten an der Sd mit OP (machen Sie sich keine Sorgen,war nichts „böses“)
2015 extreme Schmerzen im Unteren Rücken , Mrt “ hmmm,das gehört da so nicht hin…lassen sie da mal jemanden drauf gucken“)
2015 Biopsie in der UK Münster Diagnose Knochenmetastase von einem follik. SD Karzinom…OP SD ganz raus
Ganzkörper Szinti Befund Knochenmetastasen im li. Femur,li.Sitzbeinhöcker
Ende 2015-2019 6x hochdosierte RJT,externe Bestrahlungen,alle 4 Wochen Bondronatinfusion
6/2018 Lymphknotenentnahme Hals
1/2019 Femurprothese inkl. Kniegelenk UKM
2/2020 Weichteilmetastasen im li. Oberschenkelmuskel OP UKM
Pet/CT Metastasen in Rippen,Schlüsselbein,LWS,HWS und Lunge
„machen sie sich keine Sorgen,wir machen eine ESRT an der Lunge sobald das Bein ausgeheilt ist“
4/2020 „Leider ist die Metastase in der Lunge jetzt zu groß für eine ESRT“
Wechsel in die UK Essen
5/2020 MRT erneute Weichteilmetastasen im li. Oberschenkel , zusätzlich vergrößerung der Metastasen im Becken/Hüfte
neue Metastasen in Leiste,rechtem Becken
jetzt geplant Lenvatinib + Infusionen xGeva

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Mickey1
PDTC niedrig differ. fortgeschrittenes Schilddrüsenkarzinom: pT4a, pN1a (6/19), pL1, pV1, pPn0, pR1,

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368491

Lieber Stefan,

Herzlich willkommen hier im Forum. Bezgl. der Lenvima-Behandlung haben wir uns hauptsächlich hier ausgetauscht: https://m.sd-krebs.de/phpBB2/ftopic27145.html

Ich selber bin am gering differenzierten pap. Karzinom erkrankt.
Nehme seit April 2017 Lenvima. Ich bin nach meiner Operation in 2016 und Strahlenbehandlungen Sommer 2016 bis März 2017 mit einer relativ geringen Tumormasse direkt im April 2017 damit gestartet. ( Knochenmetastasen im Schädel die sehr große Probleme bereiteten, sowie weitere in der Hüfte und im Brustbein.)

Erst mit 24 mg – das ging aber gar nicht. In kürzester Zeit musste ich auf 10 mg runtergehen und diese Dosis habe ich beibehalten.

Ich vertrage das Medikament schlecht – aber es wirkt.
Meine Erfahrung ist man sollte es nicht zu früh absetzen. Ich habe im Selbstversuch immer wieder Pausen so von 2 Wochen eingelegt, dann hat sich mein Körper wieder beruhigt, ich konnte wieder essen und meine enormen Gliederschmerzen gingen wieder zurück.
Die Ärzte sagen dass es sein könnte das alleine diese Pausen dafür zuständig sein könnten – dass das Medikament so lange bei mir wirkt.

Einzig im Mai des letzten Jahres habe ich aufgrund einer hartnäckigen Erkältung 5 Wochen pausiert und habe mit dem darauffolgenden PET die Quittung bekommen. Neue Metatasen und einige waren gewachsen. Ich habe mich dann vehement gewehrt auf Nexavar umzusteigen . Das war auch richtig so, nach 2 monatiger Einnahme von Lenvima waren wir wieder auf dem alten Status Quo.

Ich lebe übrigens auch im Bergischen Land. Und bin aber im Laufe des Jahres 2017 in die UniKlinik Essen gewechselt. Hier fühle ich mich kompetenter betreut.

Also was kann ich Dir noch zu Lenvima berichten:
Das Medikament ist kein Spaziergang – alle Nebenwirkungen kannst Du ja in dem oben genannten Posts nachlesen.

Wenn Du noch weitere Fragen hast – schicke mir ein E-Mail
Nächste Woche gehe ich wieder zum PET und darauf zum Schädel MRT – drücke mir mal alle Daumen.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.
Mit freundlichen Grüßen
Mickey

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368492

Hallo Stefan,

da ist einiges scheinbar nicht so optimal gelaufen in der Diagnose 🙄
Inhaltlich kann ich nicht viel beitragen zur Therapie mit Lenvatinib, da hilft dir der Erfahrungsaustausch mit Mickey und anderen sicher am meisten.
Fachlich bist du in Essen gut aufgehoben, meines Wissens haben sie dort mit am meisten Erfahrung mit TKI.

Ich wünsche dir wenig Nebenwirkungen und ein gutes Anschlagen der Therapie, halt die Ohren steif! :daumen: :flower:
Maria

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368493

ein kleiner zwischenstand nach jetzt 4 wochen…die wochen 1 und 2 habe ich gar nichts gespürt, so dass ich schon dachte „och,so schlimm scheint es nicht zu werden“, denkste. in woche 3 ging es dann erst mit müdigkeit,heiserkeit,erhöhtem blutdruck mit leichtem schwindel weiter was dann in woche 4 bei dem ganzen mit starken kopfschmerzen, erbrechen und durchfall endete. mein onko hat mir dann 2-3 tage pause verordnet mit den worten “ nützt ja nix wenn sie das teuere zeug direkt wieder zur toilette bringen “ :-)
fühle mich nach 2 tagen ohne viel besser….aber nützt ja nix, morgen gehts weiter

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Mickey1
PDTC niedrig differ. fortgeschrittenes Schilddrüsenkarzinom: pT4a, pN1a (6/19), pL1, pV1, pPn0, pR1,

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368494

Hallo Stefan

Ondansetron hilft mir bei Übelkeit und gegen den Durchfall komm ich nur mit Opiumtropfen klar

Liebe Grüße
Mickey

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