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3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388703

Hallo Andreas,

bei Punktionen kann es natürlich zu Komplikationen wie Blutungen, Hämatomen usw. kommen. Du wirst ja vorher auch noch genau darüber aufgeklärt.

Ich selbst habe die Punktion nicht schlimm in Erinnerung. Weisheitszahnziehen ist viel unangenehmer.

Viele Grüße
Lotti

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Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388704

Hallo,

heute war meine Termin für das Vorgespräch für die Schilddrüsenpunktion. Da die Ärztin schon wusste, dass ich auch schon einen OP-Termin habe, hat sie mit mir viel über die OP geredet bzw. deren Nutzen/Risiken.
Sie kannte durch meine Befunde/Beschreibungen dann auch meine Symptome, die ja eigentlich nicht zu einem kalten Knoten passten. Ich habe lange mit ihr geredet und ihr alles ausführlich schildern können. Ich denke letztlich wollte sie mir mitteilen, dass es vielleicht besser wäre ich finde erstmal heraus woher meine anderen Symptome kommen um mich dann eventuell operieren zu lassen. Sie würden mich auf meinen Wunsch zwar sofort operieren, da die Indikation gegeben ist, aber sie hat wohl gemerkt, dass ich zur Zeit mehr Probleme mit meinen Symptomen haben, die ja nicht ganz ohne sind und sie könne nicht versprechen, dass die Symptome nach der OP weg sind.

Sie hat meinen Hals abgetastet und fand heraus, dass, aus Ihrer Sicht, meine Schilddrüse sehr hart ist und dass das auf eine Entzündung der Schilddrüse hindeuten könnte(obwohl sie auch in Betracht zog, dass hier schon ein neuer Knoten gewachsen ist). Daraufhin sagte ich ihr dass mein Blutbild, sowie meine Schilddrüsenwerte aber normal seien, was ihr ja auch im Befund vorlag. Sie sagte, dass trotz der normalen Werte eine Entzündung vorliegen könne. Das würde sich auch genau mit meiner Wahrnehmung decken, denn wenn ich rein nach meinem Gefühl gehe, dann fühlt sich mein Hals entzündet an und ich habe ihr auch das Gebiet gezeigt, welches sich entzündet anfühlt und sie meinte dass dies mit der Platzierung der Schilddrüse übereinstimmen würde. Es würde sich auch mit meine Gefühl decken was ich vor ca. 6-8 Wochen hatte als ich noch extreme Hitze-Kälte-Phänomene und Schweißausbrüche und ein extrem elendes Körpergefühl hatte, da hat es sich nämlich so angefühlt, als wenn ein wichtiges Organ „angegriffen“ wäre, also entzündet.
Ich fragte die Ärztin wie man meine Schilddrüsenentzündung, falls ich eine habe, denn sicher diagnostizieren könne und sie meinte das sei nicht möglich, erst wenn man operieren würde könnte man sehen ob sie entzündet sei.

Meine Theorie ist nun das ich eine Schilddrüsenentzündung habe und dass diese Entzündung, da sie an der Schilddrüse ist, genau die Symptome hervorrief für die die Schilddrüse normalerweise zuständig ist (Hitze-Kälte-Schweiß). Was mich jedoch noch wundert ist, dass meine Schilddrüsenwerte/Blutwerte normal waren. Aber laut der Ärztin könne das möglich sein, das Entzündungen vorliegen, die man nicht unbedingt in den Blutwerten messen kann.

Ich weiß zur Zeit nicht wie ich weiter mache. Ich denke ich werde erstmal weiter abwarten und sehen ob sich meine Symptome irgendwann legen, obwohl ich die jetzt schon 3 Monate habe.
Bevor ich mich operieren lasse will ich Klarheit haben was überhaupt mit mir los ist um dann mit kühlem Kopf eine Entscheidung treffen zu können.
Einen Termin zu Punktion werde ich bekommen. Aber da sagte mir die Ärztin dass man zwar eventuell dadurch herausfinden können, ob ich eine Entzündung hätte, aber falls ich eine habe könne diese wieder angefacht werden durch die Punktion.

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388705

Hallo Andreas,

ich kenne mich nicht aus, aber beim lesen ist mir die Frage gekommen, ob Hashimoto ausgeschlossen ist.

Und ich habe mich gefragt, ob es ein Ereignis gab, auf das der Körper mit so einer heftigen Reaktion geantwortet hat. Meiner Erfahrung nach kann es durchaus sein, dass ein eher seelisches/psychisches Geschehen eine Reaktion des Körpers zur Folge hat. Als Beispiel: ich hatte großen Stress und war mir dessen bewusst, aber ich konnte nichts tun. Am nächsten Morgen wachte ich auf mit großem Druck auf einem Ohr, jeder Laut hallte durch den Kopf, was die Kommunikation mit anderen Menschen sehr erschwerte– Tinnitus.

Alles Gute wünscht

Alexa

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Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388706

Am Dienstag habe ich einen Termin zur Punktion.
Noch eine Frage: ist es eigentlich denkbar, dass durch eine Schilddrüsenentzündung der Zustand der Schilddrüse, und somit auch das Bild (durch Sonographie und Szintigraphie) der Schilddrüse so verändert wird, dass Ärzte den Knoten als Krebsriskoknoten einschätzen, obwohl die Veränderung eigentlich durch die Entzündung kommt? Sozusagen eine Täuschung.

Zum Stress: Bin ziemlich sicher, dass es keine psychischen Ursachen hat. Hashimoto ist denke ich, nach den Befunden der Ärzte, ausgeschlosssen. Der Knoten wurde wohl klar als kalter Knoten identifiziert.

Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388707

Hallo Andreas,

deine Beiträge sind etwas widersprüchlich und ich verstehe nicht, warum du permanent auf den Krebsverdacht abzielst, obwohl weder die Wahrscheinlichkeit (20%), noch die Symptomatik dafür sprechen und man es dir hier auch deutlich gemacht hat.

Zu deinem Widerspruch: Du schreibst u.a. „

Was mich jedoch noch wundert ist, dass meine Schilddrüsenwerte/Blutwerte normal waren.

Du hast einen massiv erhöhten Tg Wert. Nach welchem Maßstab sind deine Blutwerte denn normal ? Außer dem unwahrscheinlichen SD-Krebs, gibt es noch ein halbes Dutzend anderer SD-Krankheiten, die auch den erhöhten Tg Wert erklären würden (z.B. Struma nodosa).

Zu deiner aktuellsten akuten Frage:

…dass Ärzte den Knoten als Krebsriskoknoten einschätzen, obwohl die Veränderung eigentlich durch die Entzündung kommt? Sozusagen eine Täuschung.

Sie schätzen ihn nicht so ein, sondern können es nicht auschließen. Deswegen hast du ja den Termin zu weiteren Abklärung bereits am Dienstag.

Grüße,
Hector

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388708

Du hast einen massiv erhöhten Tg Wert. Nach welchem Maßstab sind deine Blutwerte denn normal ?

Außer dem TG-Wert sind alle Werte normal.

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388709

Hallo,

ich war bei der Punktion diese Woche. Nächste Woche Donnerstag bekomme ich das Ergebnis.
Die Punktion an sich, war nicht so schlimm. Schlimm war für mich, dass mir gesagt wurde, dass falls ich eine SD-Entzündung hätte, diese durch die Punktion wieder aufflammen könnte. Da meine Symptome in den letzten vier Monaten teils schwer waren, hat mir das im wahrsten Sinne des Wortes starke Magenschmerzen bereitet.
Aber bisher ist alles wie vorher, also meine Symptome sind nicht schlimmer geworden. Alles in Allem ist meine Symptomatik (vor allem Fehlem der Lebenskraft) besser geworden. Dafür habe ich nun allerlei psychosomatische Symptome, die ich schon mein Leben lang von mir kenne, wenn ich längere Zeit unter Stress stehe. Allein die Punktion, mit der Angst dass meine Symptome nun wieder von Neuem schlimmer werden, hat mich so geängstigt, dass ich seitdem Magenschmerzen/Übelkeit habe.

Ich habe nun nächste Woche am Donnerstag nicht nur das Punktionsergebnisgespräch, sondern auch ein OP-Aufklärungsgespräch.
Mein Leben lang leider ich unter psychosomatischen Symptomen, die immer dann auftauchen, wenn ich mich mehrere Wochen/Monate abstresse/sorge/mich ängstige. D.h. ich habe nun dauerhafte Magenschmerzen seit letzter Woche, die nun auch bei geringsten Anforderungen ausgelöst werden (wenn ich z.B. auf Arbeit Aufgaben erledigen muss die mich stressen).

Nun habe ich seit 5 Monaten einen neuen Job der sehr wichtig für mich ist und ich bin noch in der Probezeit und da sie sehr zufrieden mit mir sind, haben sie mir eine Arbeitszeiterhöhung angeboten und der Vertrag ist schon fertig, nur von mir noch nicht unterschrieben. Ich muss sagen ich bin zur Zeit total überfordert. 1. weil ich nicht weiß woher meine Symptome denn nun wirklich kommen, ich habe das Gefühl, dass da noch etwas anderes im Busch ist, vielleicht irgendwas an meinen Atemwegen, 2. weil ich nicht weiß ob ich mich nun operieren lassen soll oder nicht, 3. weil ich nicht weiß wie ich das mit meinem Job auf die Reihe bekommen soll, da ich durch den ständigen Stress den ich mir über meine Krankheit mache, auch langsam andere Sachen im Alltag nicht mehr hinbekomme, weil ich bei leichtesten Anforderungen sofort Magenschmerzen/Übelkeit bekomme (dieses Psycho-Problem habe ich schon 20 Jahre).

Zwei meiner Hausärzte und zwei Nuklearmediziner haben mir zur OP geraten, die zwei SD-Chirurgen waren eher abwartend und zeigten mir keine Dringlichkeit und meinten (auf meine Nachfrage) dass die Möglichkeit schon bestünde, dass ich damit (dem Knoten) mein Leben lang
Leben könnte.
Nun habe ich ja seit ca. 4-5 Wochen aber auch immer stärker ein Fremdkörpergefühl im Bereich der Schilddrüse und die Heiserkeit/Räuspern wird schlechter. Ich denke aber, dass dies nicht unbedingt von dem Knoten kommen muss, sondern evtl. von den Atemwegen, wo ich ein Problem vermute.
Es ist alles sehr kompliziert, denn meine Symptome (damit meine ich die Schwäche, Erkältungssymptome) können ja wohl eindeutig nicht vom Knoten kommen, also muss ich ja noch etwas anderes haben und dieses andere scheint genau im Bereich der Schilddrüse zu sein, daher war der Knoten wohl ein Zufallsbefund. Ich habe aber auch so gut wie keine Energie mehr noch etliche Arztbesuche zu machen um herauszufinden was ich nun genau habe, was die Symptome (Schwäche) verursacht. Mein Hausarzt ist auch nicht gerade dabei mich da zu unterstützen.

Ich bin nervlich so am Ende, dass ich schon wieder Beruhigungsmittel (Proneurin) und teils auch Valium nehme. Seit Monaten gehe ich jetzt zur Arbeit immer am Rande, d.h. das ich meine Arbeit gerade noch schaffe und den Rest der Zeit fühle ich mich schlecht. Wobei ich dazu sagen muss, dass meine „Erkältungssymptome“ langsam besser werden. Ich verorte die Ursache dieser Symptome deshalb im Hals, weil ich das genau fühle dass da etwas nicht in Ordnung ist. Ich habe auch mal einen Test gemacht und habe einmal, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, über einen Minute lang stark sehr Luft eingeatmet und ausgestoßen (wie man es vielleicht nach einem Sprint macht) und prompt hatte ich die Nacht darauf wieder diese starken ekligen Hitze-Kälte-Schwäche-Gefühle wie eine Grippe.

Wenn ich nun meine Symptomatik völlig getrennt von der eventuellen OP sehe, dann fällt mir die Entscheidung für oder gegen eine OP sehr schwer. Wenn ich wüsste der Knoten ist schon so groß, dass meine Heiserkeit/Räuspern und das Fremdkörpergefühl daher kommt, dann würde mich das meine Entscheidung erleichtern. Aber wie gesagt, habe ich das Gefühl, das ich auch ein Atemwegsproblem habe, welches vielleicht ebenfalls für diese Symptome verantwortlich sein könnte. Ich war ja schon beim HNO der meinte das alles in Ordnung sei (er hat mit so einer kleinen Stablampe in den Hals geschaut), ein Röntgen von meinen Lungen wurde auch gemacht, das ist wohl auch alles in Ordnung.

Ich weiß nicht was ich noch machen sollte um die Ursachen meiner Symptome herauszufinden und psychosomatisch sind diese nicht, ich weiß seit 20 Jahren wie sich Psycho-Symptome anfühlen und das hier ist definitiv etwas anderes.

Am Donnerstag habe ich wie gesagt das OP-Aufkärungsgespräch und am 18. ist der OP-Termin anberaumt.
Für mich ist der Gedanke an Vollnarkose der absolute Horror, auch dass mir danach ein Teil eines Organs fehlt und ich mein Leben lang Tabletten nehmen soll.

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388710

Hallo Andreas,

Das alles kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte grosse Problem mit meiner Angststörung und habe deswegen Escitalopram genommen, welches mir sehr geholfen hat.

Ich habe meine seelischen Probleme immer körperlich verortet und bin nun der Hoffnung, das die OP meine Probleme behoben hat. Seit der OP hatte ich immerhin keine böse Periode mehr.

Viele Grüsse,
Patrick

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388711

Hallo,
ich hatte viele Jahre sowohl massiv erhöhte TPO AK Werte, aber auch der Tg Wert war immer erhöht. Zu dem Zeitpunkt lautete die Diagnose Hashimoto.

Soweit ich weiß kann ein autoimmunes Geschehen aber auch dann existieren, wenn nur der Tg Wert erhöht ist.

Viele Grüße, Sunna

Anonym
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