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Rocatrol gesteigert – Calcium reduziert – Calcium im Urin

Rudi
Nutzer*In

Rocatrol gesteigert – Calcium reduziert – Calcium im Urin

| Beitrags-ID: 260879

Hallo zusammen, bis dato hatte ich Rocatrol 0,25 1-0-1 genommen plus 1000 IE Vitamin D plus 500 mg Calcium und Ensinger Sport 1,5l. Calcium im 24 im 24 Std.-Urin in der Norm. Calcium im Blut 2,0

Jetzt, Rocatrol 0,5 1-0-0 und 0,25 0-0-1 und 2 x 1000 iE, kein Extra-Calcium, aber nach wie vor 1,5 l Ensinger Sport. Calcium im Blut 2,2. Obwohl ich jetzt kein extra Calcium mehr einnehme, ist der Calciumwert im 24 Std-Urin erhöht. (Musste während der Abgabe Iboprophen wegen starker Kopfschmerzen nehmen und konnte auch nur 17 Std messen – mag auch Einfluss gehabt haben?)

Wie kann das sein, nachdem Calcium ja bewußt reduziert wurde, just um eine Gefahr für die Nieren zu senken.

Auch vor der Umstellung von Rocatrol und Vitamin D ging es mir gut. Keinerlei Probleme mit dem Hypopara. Für Infos wäre ich sehr dankbar!

Antwort auf: Rocatrol gesteigert – Calcium reduziert – Calcium im Urin

| Beitrags-ID: 390044

Hallo Rudi,

ich denke, durch die Erhöhung des Rocaltrols wird das Calcium aus deinem Mineralwasser besser aufgenommen – und über die Nieren wieder ausgeschieden, weil sie ja durch den niedrigen Parathormonwert „angewiesen“ sind, vermehrt Calcium auszuscheiden. Das ist ja die Crux bei dieser Erkrankung.

Ob das Ibuprofen Einfluss nimmt, weiß ich nicht. Ist denn die Calcium-Ausscheidung deutlich erhöht?

Mein Vorschlag wäre, in zwei Wochen erneut testen zu lassen. So ein 24-Std-Urin ist ja auch nur eine Momentaufnahme.

Wenn du magst, berichte gerne. So etwas interessiert mich, da ich die zusätzliche Einnahme von Calcium auch weitestgehend vermeiden möchte. Klappt nur leider nicht immer.

Viele Grüße,
Dieter

Nicht die Krankheit bestimmt dein Leben, sondern Du selbst!

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Rudi
Nutzer*In

Antwort auf: Rocatrol gesteigert – Calcium reduziert – Calcium im Urin

| Beitrags-ID: 390045

Hallo Tuvok, vielen Dank für Deine Antwort. Ich muss mich noch korrigieren. Das Calciumreiche Mineralawasser (528 mg/l) trinke ich erst seit Mai 2020. 2-3 Flaschen trinke ich am Tag, was einer Zufuhr zwischen 1.056 mg bzw. 1.548 mg Calcium pro Tag bedeutet. Zusätzlich habe ich noch 500 mg. als Kautablette genommen.

In 08/2019 lag mein Calcium im Sammelurin bei 5.22 mmol/l (Grenzwert 0,0-7,49)Damalige Medikation: Rocatrol 0,25 1-0-1, Calcium 500 mg, Vitamin D 1.000 i.E. 1-0-0 und normales Mineralwasser. Calcium in der Regel zwischen 1,9 und 2,1 mmol/l (Grenzwert 2,20-2,65)

Jetzt, bei der letzten Untersuchung: Rocatrol 0,5 1-0-0 und 0,25 0-0-1, kein extra Calcium, calciumhaltiges Mineralwasser wie obe beschrieben, also zwischen 1.056 mg bzw. 1.548 mg Calcium pro Tag und 1.000 i.E. Vitamin D 1-0-1 (also jetzt 2.000 i.E. am Tag)Calcium Wert 2,22 und das nüchtern. Frühere Untersuchungen waren immer morgens nach dem Frühstück und Calciumeinnahme.

Ich habe heute in der Endokrinologie in Stuttgart angerufen. Meine Ärztin ist leider in Urlaub. Ich wollte den Befund vom 24 Std. Urin haben, da dieser dem Brief der Ärztin leider nicht beilag. Lt Sprechstundenhilfe läge dieser auch noch nicht vor. Vielleicht bin ich auch „Opfer“ einer Verwechslung, denn normalerweise werden die Befunde elektronisch hinterlegt.

Meine Theorie im Moment, wenn es stimmt mit der erhöhten Calciumausscheidung, ist die, dass das im Wasser gelöste Calcium bei entsprechen schneller und hoher Trinkmenge, auch den direkten Weg findet und ausgeschieden wird, Ohne dass es hierzu einer Anweisung an die Nieren bedarf?

Was vielleicht interessant für Dich Tuvok ist, ist dass ich nie stark unter dem Hypopara zu leiden hatte. Zum Glück hatte ich nie einen tetanischen Anfall und nur selten, wenn überhaupt ein Kribbeln in den Händen. Ich hatte das Rocatrol mal eigenmächtig für ca. 6 Wochen weg gelassen. War ein Selbstversuch für den mich die Endokrinologin zur Schnecke gemacht hat. Interessant aber war, dass sich keine Beschwerden eingestellt haben und das Calcium zumindest noch bei 1,8 gelegen war. Vielleicht leigt es daran, weil bei mir noch ein wenig Rest-Parathormon zu messen war bzw. immer noch ist. Das ist mal mehr mal weniger, aber immer deutlich unter dem Soll.

Ab 11.01.2020 erreiche ich die Ärztin wieder und dann kann ich den Wert erfahren. Sie hatte jetzt Htc 12,5 1-0-0 vorgeschlagen. Damit will ich aber gerne warten und im März bei der Kontrolle nochmals den 24 Std. Urin abgeben.

Tuvok, weißt Du warum man während des Sammelns und am Tag der Abgabe keinen Kaffee trinken darf? Der Kaffee fehlt mir und macht die Zeit für mich zur Qual. Daher wahrscheinlich beim letzten Mal das Kopfweh. Ist es so wichtig für die Untersuchung des Sammelurins kein Kaffee zu trinken?

LG Gerd und ich wünsche Dir einen guten Rutsch in en gesundes und glückliches neues Jahr! Und nochmals Danke für Deine Antwort. Gerd

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