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Angst vor Ergebnis der Untersuchung

Gabi B.
Nutzer*In
Papilläres Schilddrüsenkarzinom mit onkozytärer Differenzierung

Angst vor Ergebnis der Untersuchung

| Beitrags-ID: 261037

Liebe Leser und Leidensgenossen,

Meine Diagnose ( pap. Sd Krebs mit onkoz. Diff ) bekam ich im Dezember 2018. Ich hatte 2 x RIT und 2 x RJD. Bei der letzten RJD sah man im Szinti eine flaue Anreicherung in der Speiseröhre und der Tg war minimal erhöht. Im darauffolgenden Pet Ct wurde nichts gefunden.
Also erstenmal aufatmen.
Ende Februar war ich wieder zum US und Blutabnahme. Das war schon eine sehr „doofe“ Untersuchung, weil die Ärztin so konfus Aussagen traf : „wenn man im US was finden will, findet man immer was“. Was soll das ?? Auf Nachfrage meinte sie nur sie sieht nichts, was ihr Sorgen macht. Seit dem bin ich permanent am Grübeln.Ich schwanke von „wird schon alles gut sein“ und totaler Angst, es ist ein Rezidiv oder noch schlimmer. Auf den schriftlichen Befund warte ich – hab gerade mal nachgefragt – man gibt der Ärztin bescheid, dass ich warte. Also das läuft gerade nicht optimal für mich.
Habt ihr auch jedes Mal solche Angst ? Wie geht ihr damit um ? Warum verhalten sich Ärzte mitunter so ? Wissen die gar nicht, wie sensibel man in so einer Lage ist ??

Vielleicht kenn jemand ähnliches.

Ich wünsche allen alles Gute !!

Liebe Grüße
Gabi

Antwort auf: Angst vor Ergebnis der Untersuchung

| Beitrags-ID: 390425


weil die Ärztin so konfus Aussagen traf : „wenn man im US was finden will, findet man immer was“. Was soll das ??

Hallo Gabi,

ich vermute diese Aussage bezieht sich darauf, dass wenn man Menschen mit einer Schilddrüse mit dem Ultraschall untersucht, bei einem Grossteil je nach Alter einen oder mehrere Knoten in der Schilddrüse finden kann, die jedoch für die Betroffenen nie von Bedeutung werden, wenn man sie nicht gefunden hat.
Es wird daher abgeraten, bei Menschen mit Schilddrüse ohne Grund die Schilddrüse mit Ultraschall zu untersuchen.

siehe

Die Häufigkeit von Knoten in der Schilddrüse nehmen mit dem Alter zu (Reiners 2004):

  • unter 25 Jahre – Männer ca. 5%; Frauen ca. 8%
  • 35-40 Jahre – Männer ca. 15%; Frauen ca. 26%
  • über 55 Jahre – Männer ca. 31%; Frauen ca. 42%

siehe Relative und absolute Risiken von Schilddrüsenerkrankungen.

Ich würde mich daher nicht von so einer lapidar hingeworfenen Äusserung verunsichern lassen.

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