Hallo Claudia !
In Schottland wurde dieses Thema – jedenfalls laut Vortragsverzeichnis – nicht besprochen, es waren eigentlich auch bloss Endokrinologen und Forscher da, aber wohl keine Nuklearmediziner.
Ich hatte die Frage mal bei der französischen Gesellschaft für Biophysik und Nuklearmedizin (SFBMN) gestellt ; sie haben gesagt, dass man wegen einer „eventuellen“ Beeinträchtigung der SD des Babys durch die (geringe) Reststrahlung nach einer RJT sechs Monate und nach einer RJD zwei Monate warten soll (und, falls man sich unsicher ist, lieber noch ein paar Monate länger, auch wenn das medizinisch nicht unbedingt erforderlich ist).
Der Professor, der mir geantwortet hat, hat auch noch den Titel einer wissenschaftlichen Arbeit zu diesem Thema angegeben : „Ref : Schlumberger M, De Vathaire F, Ceccarelli C, Delisle MJ, Francese C, Couette JE, Pinchera A, Parmentier C. Exposure to radioactive iodine-131 for scintigraphy or therapy does not preclude pregnancy in thyroid cancer patients. J Nucl Med. 1996 Apr;37(4):612-5.“
Falls jemand von euch Französisch kann, hier noch der Link zu der ausführlichen Antwort der SFBMN : http://f24.parsimony.net/forum58506/messages/88.htm
Liebe Grüsse !
Beate