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Sicherheitsluecke im Windows-Betriebssystem

  • Dieses Thema hat 3 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 22.09.2006 - 18:08 von Jan.

Sicherheitsluecke im Windows-Betriebssystem

| Beitrags-ID: 239234

Hallo,

hier ein drigneder Sicherheitshinweis des Bundesamt
fuer Sicherheit in der Informationstechnik
:

SICHER o INFORMIERT
Extraausgabe vom 20.09.2006

Neue Schwachstellen im Windows-Betriebssystem und Internet Explorer

Sicherheitsluecke wird bereits aktiv ausgenutzt

Eine neue Sicherheitsluecke im Windows-Betriebssystem wird bereits
aktiv von Angreifern im Internet ausgenutzt, um Schadsoftware auf PCs zu
installieren. Die Schwachstelle betrifft eine Windows-Komponente zur
Verarbeitung von Vektorgrafiken. Die Schwachstelle kann bereits durch
den Besuch einer manipulierten Webseite mit dem Internet Explorer oder
das Oeffnen einer manipulierten E-Mail im HTML-Format mit Outlook bzw.
Outlook Express ausgenutzt werden.
Derzeit steht kein Sicherheitsupdate zur Behebung der Schwachstelle zur
Verfuegung. Microsoft hat jedoch angekuendigt, im Rahmen des naechsten
monatlichen Patch-Days am 10. Oktober 2006 ein Update bereitzustellen.

Eine weitere Schwachstelle betrifft ein ActiveX-Steuerelement zur
Darstellung animierter Multimediainhalte. Auch diese Schwachstelle kann
von Angreifern ausgenutzt werden, um ueber praeparierte Webseiten oder
HTML-E-Mails schaedlichen Programmcode auf den PC von Anwendern
einzuschleusen. Microsoft hat fuer diese Luecke ebenfalls die
Bereitstellung eines Updates angekuendigt. Ein Termin wurde jedoch noch
nicht genannt.

Um ihren Rechner vor Missbrauch oder Datendiebstahl zu schuetzen,
sollten Nutzer des Internet Explorers bis zur Verfuegbarkeit
entsprechender Sicherheitsupdates moeglichst nur vertrauenswuerdige
Webseiten [Anmerkung Harald: z.B. unsere Seite] besuchen und keinesfalls
E-Mails aus unbekannter Quelle oeffnen. Auch wenn die E-Mail von einem vermeintlich bekannten Absender stammt, sollten sie Vorsicht walten lassen. Im Zweifel hilft eine Rueckfrage beim Absender. Das Buerger-CERT raet allen Anwendern ausserdem dringend, Virenschutzprogramme aktuell zu halten.

Technisch versierte Anwender koennen zudem weitere Behelfsmassnahmen
treffen, die eine Ausnutzung der Schwachstellen verhindern. Detaillierte
Informationen hierzu stellt Microsoft (in englischer Sprache) auf seiner
Webseite zur Verfuegung:
http://www.microsoft.com/technet/security/advisory/925568.mspx
und
http://www.microsoft.com/technet/security/advisory/925444.mspx

Weitere Sicherheitsempfehlungen erhalten Sie auf
http://www.bsi-fuer-buerger.de/schuetzen/07_01.htm.

Viele Grüße
Harald

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Sicherheitsluecke im Windows-Betriebssystem

| Beitrags-ID: 288950

Kaum jemand bleibt verschont von unsinnigen oder gar gefährlichen Mails. Doch Spam und Junk kann man leicht erkennen und künftig aus dem Posteingang verbannen.

Oft füllen „nur“ Werbeschreiben oder lästige Rundbriefe Ihren Posteingang. Manchmal locken extremistische Gruppen oder Anbieter teurer „Schmuddelseiten“. Oder es kursieren dubiose Geschäftsangebote („Verfolgter Gutmensch muss 15 Millionen Dollar transferieren – 30 Prozent Provision für Sie!“).

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

Verdeckte Empfänger-Adressen, zweideutige oder wichtigtuerische Überschriften, zeitlich eng aufeinander folgende Eingangsdaten, fehlende oder sehr allgemeine Betreff-Angaben sowie Absender, die Ihnen absolut nichts sagen, gelten als Alarmzeichen:

dein.freund@… Thank you! 07.01. 09:02
Rundbrief 07.01. 09:13
heike.heimlich@… Re: Document 07.01. 09:25
ihr.partner@… FOR YOU 07.01. 09:34
lolly69@… your question 07.01. 09:48
pippi@… Fwd: Hi 07.01. 09:51

Sie schützen sich vor Gefahren, wenn Sie solche Mail ungeöffnet und sofort löschen, auch aus dem Papierkorb! Noch besser: Spam schon vor dem Herunterladen eliminieren.

Die eigene Adresse schützen

Der erste Schutz gegen Spam und Junk ist der verantwortungsvolle Umgang mit der eigenen Mail-Adresse:

• Verraten Sie nicht jedem Ihre E-Mail-Daten!
• Antworten Sie nie auf Spam. Der Absender merkt sonst, dass es sich um ein gültiges Postfach handelt, das regelmäßig geleert wird, und Sie bekommen noch mehr Spam.
• Spam-Versender und Adressen-Händler durchforsten das Internet, indem Such-Programme nach dem @-Zeichen fahnden. Geben Sie im Internet möglichst keine „echte“ Adresse (ihr-name@provider.de), sondern eine nur eine verklausulierte Form an (ihr-name(at)provider.de).
• Um in Foren oder bei Anbietern wie eBay eine „echte“ Adresse zu hinterlassen, bietet sich eine alternative Adresse an (siehe: Zweit- und Dritt-Adressen nutzen).

Spam-Filter räumen auf

Spam-Filter sind entweder Bestandteil Ihres E-Mail-Programms bzw. Ihrer Webmail oder man kann Sie als Programm kaufen und installieren. Sie verbannen unerwünschte Mails sofort in einen speziellen Ordner oder ergänzen den Betreff um das Kennzeichen „[SPAM]“.

Das berücksichtigen gute Filter automatisch:
• Manche Spam-Versender verfälschen mit Absicht den Header, um eine „echte“ E-Mail vorzutäuschen. Eine Header-Analyse überprüft jedes einzelne Element des „Briefkopfes“ auf Plausibilität.
• Viele Spam-Mails verwenden die Absender-Adressen bekannter Anbieter. Die IP-Adresse des Mail-Servers verrät, ob die benutzte Adresse zu dem betreffenden Provider gehört.
• Spam wird gern über ungesicherte, so genannte Open Relay Server verschickt. Anti-Spam-Listen kennen deren IP-Adressen.
Bestimmte Kriterien legen Sie selbst fest:
• In die Blacklist tragen Sie Mail-Adressen ein, von denen Sie keine Post wollen.
• In die Whitelist nehmen Sie Absender auf, deren Mails Sie auf jeden Fall akzeptieren.
• Selbst lernende Filter merken sich, welche Art Mails Sie in den Spam-Ordner verschieben. Ähnliche Mails verschiebt der Filter automatisch.

Praxis-Tipp

Gute Filter sortieren über 90 Prozent der Spam aus. Dabei gehen ab und an auch „echte“ Mails verloren. Deshalb ist es hilfreich, wenn automatisch eliminierte Mails nicht sofort gelöscht, sondern erst in einen besonderen Ordner verbannt und später gesichtet werden.

Quelle: Jan de Vries, E-Mail-Guide, GU KOMPASS, München, 2006

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Sicherheitsluecke im Windows-Betriebssystem

| Beitrags-ID: 288951

Hi Ihr Coputerzeitaltergeplagten :lol:,

eine meiner Lieblingsseiten ist die Seite der TU Berlin www.hoax-info.de
Dort kann man beispielsweise nachgucken, ob Rundmails ein schlechter Scherz sind. Bevor ich irgendeine Rundmail weiter leite (so gut sie auch erst einmal gemeint zu sein scheint) gucke ich dort nach. Es bleibt eigentlich nie eine seriöse übrig…
Auch Infos über allerlei Viren findet man dort.

Ich habe auch schon mal eine Mail mit einem seltsamen Anhang hingeschickt und bekam Infos darüber, ob ich sie gefahrlos öffnen kann.

Viele Grüße
Esther

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Sicherheitsluecke im Windows-Betriebssystem

| Beitrags-ID: 288952

… das kann ich bestätigen: www.hoax-info.de ist eine sehr kompetente Seite!

Anonym
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