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Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 234903

Hallo, Alba und alle anderen Betroffenen,
zum Thema Blutuntersuchung kann ich nur sagen, dass bei mir zum Zeitpunkt ½-jährlich eine Blutuntersuchung bei meinem Internisten bzw. in der Nuklearmedizin gemacht wird. Vielleicht ist der Turnus unterschiedlich- je nach Grad der Krebs-Erkrankung.
Ich habe dazu vielleicht eine interessante Seite gefunden, die dazu einige Informationen liefern könnte (Klinikum Herford).
Ansonsten glaube ich, ist es eine Entscheidung des jeweils behandelnden Arztes, oder gibt es da gewisse Bindungen der „Untersuchungs-Rythmen“?

Nachsorgeschema1
Nachsorgeschema2

viele Grüße von Rita

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264525

Hallo Rita und Alba,

nein es gibt kein ‚bindendes‘ Nachsorgeschema, hierüber gibt es einfach keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die ein bestimmtes Schema zwingend nahe legen.
Die Richtlinien sowie die Links der Klinik Herford sind lediglich Empfehlungen.
Mein TG-Wert als auch die SD-Hormone wurden bisher halbjährlich überprüft. Mein Endokrinologe meinte nun, wenn ich wolle könnte ich nach über 5 Jahren, auch auf eine jährliche Kontrolle reduzieren.

Wobei meinem Endokrinologen (und auch mir) der TG-Wert ausreichte zur Krebsnachsorge, eine ursprünglich von den Nuklearmedizinern vorgesehenen RJD nach 2 RJT habe ich nicht gemacht.

Mein TG-Wert war bisher immer unauffällig, allerdings habe ich schon des öfteren meine Hormondosis ändern müssen, so dass mir glaube ich eine jährliche Kontrolle zu wenig ist.

Viele Grüße
Harald

elisabeth
Nutzer*In
pap.SD-Ca 7/03 T3, N1,M0;nichtsp.Lk 10/04->Bestrahlung

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264526

da ist die nachsorge in münchen viel lockerer. ich soll nach ca. 1/2 jahr zur RJD (die wie meißtens ambulant ist) und dann wird (wenn alles in ordung ist) künftig nur noch der TG wert kontrolliert.
das ist zumindest die meinung der praxis in der ich bin. hab mit den nuklearmedizinern darüber noch nicht geredet.

muss noch mal mit den nuklearmedizinern reden. am liebsten würd ich später noch mal eine RJD unter tyrogen machen. zur sicherheit…

aber vorher muss ich eh mal alle meine prüfungen schaffen…

liebe grüße
elisabeth

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264527

Liebe Leute,
bei mir ist es so, dass nur eine RJD ca. 6 Monate nach der RJT gemacht wurde. Ich bin wohl in „Low Risk“ eingestuft (*freu*) und muss seit dem nur alle halbe Jahre zur ambulanten Kontrolle: Ultraschall, Tastbefund und Blutentnahme. Von einer Kontrolluntersuchungn (RJD) nach 12 Monaten war – auch auf Nachfrage – nicht die Rede; es hieß, die ambulanten Kontrollen wären die Norm für meine Klassifizierung.
Da ich in der SD-Ambulanz in Jülich (gehört zur Uniklinik Düsseldorf) betreut werde, habe ich kein schlechtes Gefühl dabei – sie werden wohl wissen, was sie tun.

HermannVerstorben Dez. 2002: SD-OP+32HLK12/02,2xRJT,n.d.1RJT speicherlos,07.04 Rezidiv Leber u.Rippe, ...

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264528

Hallo Forumleser,

es ist von Fall zu Fall verschieden, doch macht es durchaus Sinn, wenn man den Tg-Wert öfter als nur alle 6 Monate bestimmen lässt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, Nachteile hat ja das häufige Blutnehmen nicht.
Jedenfalls ist es immer besser, man hat den Tg-Wert in kürzeren Abständen im Auge, denn bei einer 6 Mon. Kontrolle kann der Wert schon kräftig aus dem Ruder gelaufen sein, dies wäre dann allerdings nicht so toll. So alle 4 Mon. ist sicherlich angemessen.

Herzliche Grüsse und allen Forumlesern eine gute Verfassung.
Hermann

BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264529

Hallo,

also bei mir wird der TG-Wert nur einmal im Jahr gemessen, bei der jährlichen Kontrolle beim Endokrinologen … gleichzeitig Tastuntersuchung und TSH-Wert. Ultraschall wird nicht regelmässig gemacht (wohl nur, wenn irgendetwas zu tasten ist oder der TG-Wert hochgeht).

Ist wohl ziemlich wenig – aber scheint hier in Frankreich Standard zu sein, jedenfalls nachdem man eine RJD ohne Befund hinter sich gebracht hat ! Hier in Toulouse folgt auf die OP eine RJT (ausser bei papillärem vereinzelten Mikrokarzinom), 1 Jahr später eine RJD, falls kein Befund eine 2 Jahre später und dann wieder eine nach 4 oder 5 Jahren, zwischendurch alljährlich TG-Wert. Und das war es schon !

Viele Grüsse !

Beate

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264530

Hallo,

Ultraschall wird nicht regelmässig gemacht (wohl nur, wenn irgendetwas zu tasten ist oder der TG-Wert hochgeht).“
Viele Grüsse !

Beate

Hallo,

heißt das, dass durch eine Ultraschalluntersuchung bösartige Veränderungen in der Schilddrüse festgestellt werden können?

Herzliche Grüße

Georg

HermannVerstorben Dez. 2002: SD-OP+32HLK12/02,2xRJT,n.d.1RJT speicherlos,07.04 Rezidiv Leber u.Rippe, ...

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264531

Hallo Georg,

durch eine Sono mit dem Farbdoppler-Syst. können nur größere Veränderungen festgestellt werden, sollten sich sehr kleine micro- Meta
auf die Wanderschaft gemacht haben, bleibt nur eine RJD oder MRT(Kernspinn) unter Tc-99. Die relativ neue Diagnose unter PET wird von vielen Kassen noch nicht unterstützt, weil sehr teuer!

Herzliche Grüsse
Hermann

Antwort auf: Nachsorge: Wie oft Blutuntersuchung?

| Beitrags-ID: 264532

Hallo Hermann,

danke für deine aufschlußreiche Antwort.
Ich wollte mir eine Zweitmeinung einholen, nachdem mir mein Arzt dasselbe wie du bezüglich Ultraschall erklärt hatte.
Ich hatte kein Carcinom, aber vor Jahren SD-OP wegen autonomem Adenom.
Meine Schilddrüse ist zur normalen Größe nachgewachsen, lt. Arzt.
Mich hats im ersten Moment geschockt, den Arzt nicht.
Er machte „nur“ einen Ultraschall – kein Blutbild – was mich im ersten Moment nicht sehr befriedigte.
Ich wurde aufgeklärt, das Ultraschall sehr aussagekräftig ist.

Jetzt kann ich mich beruhigt zurücklehnen, besser gesagt in den Schiurlaub fahren.

Herzlichen Gruß
Georg

Anonym
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