Hallo Viola,

zunächst einmal willkommen hier! Au weia, da hast Du ja einiges durch. Wenn ich aus Deinem Posting richtig lese, mußt Du mehr RJT in Kauf nehmen, da der SD-Rest nicht mehr operiert werden kann? Was haben Dir denn die Ärzte in der NUK dazu gesagt? Wenn man Dir gesagt hat, Du bräuchtest eventuell noch eine 3. RJT, dann hast Du doch zumindest eine Chance darauf, dass die 2. reichen wird, oder?

Generell ist es so, dass eine RJT erst nach bis zu 3 Monaten ihren Erfolg zeigt. Auch mit wenig Restgewebe weiß man erst ein Vierteljahr nach der 1. RJT, ob dies die EInzige bleibt. Das Warten auf die Ergebnisse ist enervierend, das kennen wir hier alle.
Es kommt auch bei wenig SD-Restgewebe manchmal vor, dass jemand 2 oder mehr RJT braucht. Das ist leider sehr individuell und so kann man es nicht von einem Fall auf den anderen übertragen. Leider.

Zu Deinen gyn. Problem kann ich Dir leider nichts sagen. Was für ein Gewebe ist denn das an Deinen Eierstöcken? Handelt es sich um versprengtes SD-Gewebe oder meinst Du, dass die SD-Probleme mit den gyn. Dingen in Zusammenhang stehen? Das hatte ich nicht ganz verstanden. Vielleicht klärst Du mich mal auf?

Liebe Grüße und alles Gute!
Olivia

Hallo Silke,

ich habe Ende letzten Jahres die fast 2-jährige Pilleneinnahme wieder aufgehört, weil ich fiese Kopfschmerzen hatte und mein Gewicht um 5 kg nach oben gegangen ist. Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass ich mich zwischen Regen und Traufe entscheiden muss. Die Pickel sprießen schon wieder.
Und jetzt ist mal wieder eine Phase ohne Pille dran. In den nächsten Wochen werde ich auch mal wieder zur Endokrinologin gehen. Mal gucken wie sich die Hormone so machen. Immerhin sind ja meine SD-Werte nun seit Jahren stabil.

Ich habe aber auch das Gefühl, dass die Ärzte das nicht so recht interessiert und sie mit so Pauschallösungen daher kommen wie mit der Pille. Super, dass du da medizinisches Wissen hast! Da kannst du wahrscheinlich recht schnell beurteilen, ob dein Gegenüber auch Ahnung von der Materie hat und auch selbst besser mitentscheiden.

Du fragst nach meiner Geschichte. Ich habe 1988 Morbus Hodgkin gehabt, der mit Chemo und Bestrahlung behandelt wurde. 1997 wurde ein Knoten in der SD entdeckt und ignoriert. Mir ging es dann einige Jahre psychisch und körperlich schlecht und schlechter. Ich habe sogar eine Psychotherapie gemacht. 2004 bin ich dann zum Arzt und habe gesagt, das es so nicht weiter geht. Der ist dann der SD auf die Schliche gekommen. Schon beim Schnellschnitt während der OP war klar, dass es SD-Krebs ist und ich bin gleich weiter operiert worden. Eine RJT hat ausgereicht, die weiteren RJDs konnte ich unter Thyrogen machen. Die Behandlung war also eigentlich sehr erfolgreich.
Allerdings leide ich seit der OP verstärkt unter einer Fatigue. Seit ein paar Monaten geht es mir ein bisschen besser. Ich vermute, dass es das L-Carnitin ist, das ich jetzt hochdosiert nehme. Endlich endlich geht es wieder aufwärts .

Herzliche Grüße
Esther

Hallo Silke,

keine Unterleibsbeschwerden mehr ist doch erstmal richtig klasse. Ich drücke dir die Daumen, dass das so bleibt!

Ich war noch nicht beim Arzt. Ich ziehe Ende des Monats um und das reicht mir gerade an Arbeit und Nervkram.

Meine Menstruation fängt auch schon wieder an rumzuspinnen *seufz*. Wahrscheinlich wird bei mir auch herauskommen, dass ich wieder eine antiandrogene Pille nehmen soll. Ich habe aber schon ein paar ausprobiert und auf die Kopfschmerzen, gegen die keine Tablette hilft, habe ich auch keine Lust mehr. Hm. Ich weiß gerade auch nicht.

Liebe Grüße
Esther