Von meinem „Arzt und Apothekerin“ bekomme ich seit Jahren anstandslos und ohne Diskussion dasselbe L-Thyroxin von Henning. Bei reisebedingtem Arztwechsel wurde mir allerdings stattdessen Euthyrox ausgehändigt. Ich habe das in der Apotheke freundlich beanstandet und habe daraufhin das von Henning bekommen, ohne wenn und aber. Der Apotheker sah im Computer nach, ermittelte die Preisdifferenz, und da die unter einem Euro lag, war er wohl der Meinung, er könne sich das leisten. Ein anderes Mal, im Ausland (nicht EU), wo ich sowieso selbst zahlen musste, hat man mir erklärt, dass sie „Henning“ nicht führen, dass sie es aber für mich bestellen könnten. Weil die Menschen in der Apotheke so freundlich und so bemüht waren und weil ich ihnen diese Arbeit nicht aufhalsen wollte, habe ich halt Euthyrox genommen. Einen Unterschied in der Wirkung habe ich an mir in meiner eigenen Wahrnehmung nicht feststellen können.
Ich gehöre aber anscheinend ohnehin zu den Menschen, die beispielsweise auf eine Dosisänderung stark verspätet reagieren: nicht nach Wochen, sondern nach Monaten, manchmal aber auch sehr zeitnah, so etwas scheint es ja zu geben.
Zwischen Arzt/Apotheke/Krankenkasse (eine ganz normale gesetzliche) hatte ich wegen Thyroxin noch nie Probleme. (Bin aber auch ein ganz billiger Patient.)
Dies als Erfahrungsmeldung
MartinaH
Keraaktives Vereinsmitglied
Pap. SD-Ca 2005
Hallo,
habe nach meiner OP von der Uni L-Thyroxin von Henning bekommen. Seither habe ich bei den wechselnden Kontrollen von der Uni das Präparat von Henning von meinem Hausarzt das von Hexal verschrieben bekommen.
Auf meine Frage, ob das wirklich egal ist, ob der ständige Wechsel keine Auswirkungen hat, bekam ich zur Antwort, dass es doch der gleiche Wirkstoff wäre. Zusätzliche TSH-Kontrollen gab es nicht.
Trotzdem habe ich seit 2 1/2 Jahren meine Idealdosis noch nicht gefunden und schwanke zwischen 125 und 175. Nach meinem letzten Hausarztbesuch stand wieder Hexal auf dem Rezept. In der Apotheke erfuhr ich dann, dass meine KK auch dieses nicht bezahlt, sondern nur ein Präparat einer mir bisher unbekannten Firma.
Darauf fragte ich, ob ich bei eigener Ausgleichszahlung das Medikament von Henning erhalten könne. Es war zu meinem Erstaunen möglich!!! Ich habe 79 Cent dazu bezahlt und hoffe nun, endlich meine Dosis einmal länger beibehalten zu können.
Ich weiß, dass das auch nicht die Lösung sein kann, habe aber ansonsten keine Idee, wie ich den ständigen Wechsel sonst umgehen soll.
Viele Grüße
Kera
HenryNutzer*In
SD-CA (papillar) pT1b,pNx,pM0
Hallo,
ich bin immer noch in der „Einstellphase“ und bis Januar wurde das mit Dosierungen von L-Thyroxin von Henning gemacht. Dann aufeinmal gabs in der Apotheke Hexal, weil das Kreuzchen fehlte. Ich hab mir nichts dabei gedacht und so etwa nach 4 Tagen ging es los, das ziehende Kribbeln in den Beinen, das nicht mehr Konzentrierenkönnen, alle die schönen Dinge die ich aus der Unterfunktion vor meiner ersten RJT kannte. Ich bin in die Apotheke, hab dem Apotheker das Hexal zur Entsorgung übergeben und auf eigene Rechnung Henning bekommen. Bei der nächsten Untersuchung hab ich das dem Doc erzählt, er hat es an meinen Hausarzt geschrieben und seitdem ist das Kreuzchen auf dem Rezept. Mein Doc sagt, im Land nehmen Millionen Menschen Schildrüsenpräparate, da macht ein Euro pro Packung weniger direkt viel Geld für die Kassen. Und wenn 100000 Menschen mit dem Präparat nicht klarkommen, wird das in Kauf genommen.
Hallo, ich habe von meinem Arzt Tyroxin beta bekommen anstatt von Henning. Ich bekam schecklichen Ausschlag und eine Allergie nach der anderen, die immer anders ausfielen obwohl ich gegen nichts außer Wespen allergisch bin.
Der Arzt meinte das sei gar nicht möglich, verschrieb mir aber wieder L- Tyroxin von Henning. Seit dem Zeitpunkt habe ich keinerlei Anzeichen auf eine Allergie………
Mein Arzt verschrieb mir das Medikament von Henning sehr zögerlich und unfreundlich auf, so dass ich den Arzt wechelte.
Der “ Neue“ verschreibt es mir ohne Murren
mein hausarzt hält sich an die vorgabe vom akh klinikum in wien.
tyrex wurde von 0,1 tyrex 0,1 auf tyrex 100 umbenannt, ist die gleiche firma,gleicher beipacktext,gleiche packung,aufdruck von o,1 auf 100 geändert. sonst nix.
ich lass mich nur von meinem arzt im klinikum umstellen, wenn er es für nötig hält, aber dann sin d wieder tests angesagt, das will ich nicht, also bleibts so wie es ist, ausser es ist medizinisch notwendig.
gruß
helmut
Hallo Harald,
ich hatte vorher eine Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow) und nach kompletter SD-Entfernung bekomme ich seit der OP Anfang Januar Euthyrox und habe noch (Gott sei Dank) keine Nebenwirkungen. TSH ging auch seit der OP von 5,8 auf (im Moment) 0,5 runter.
Meine Freundin dagegen nahm seit Jahren L-THyroxin und bekam dann von der Apotheke Euthyrox wegen den Rabattverträgen und ihr ging es wirklich mies. Nach Rücksprache mit dem Arzt und dem netten Kreuzchen auf dem Rezept bekommt sie wieder ihr altes Präparat und die Welt ist wieder in Ordnung.
Liebe Grüße Monika
AnnetteNutzer*In
onkozytärer Ca. 1999, Mammakarzinom Juni 2012
Hallo
mein Arzt verschreibt mir seit einiger Zeit nicht mehr die Hormone von Henning, sondern von Merck. Ich würde aber nie wechseln und in der Apotheke bekomme ich immer trotzdem Henning.
Viele Grüße
Annette[/b]
katha85Nutzer*In
papilläres Schilddrüsenkarzinom
Hallo!
Ich habe nach meiner OP ohne Probleme L-Thyroxin von Henning bekommen. Aber da ich immer so müde war, wurde mir Novothyral von Merck verschrieben. Seitdem geht es mir schon wesentlich besser
Liebe Grüße, Katharina
SafiraNutzer*In
teilweise follikulär wachsender pappilärer SD-Krebs, Stimmbandlähmung
Da bei mir das ganze ja noch ziemlich neu ist wusste ich nicht das es da zu Problemen kommen kann, habe bereits aber auch schon 4 Verschiedene Hersteller bekommen. Wurde von meinem Arzt bisher nicht informiert oder der TSH danach untersucht. Zurzeit nehme ich keine Tabletten da ich mich auf die RJT vorbereite, werde danach aber meinen Arzt darauf hinweisen.
Moin Harald, ich wußte überhaupt nicht, daß es irgendwelche Probleme mit Thyroxin Präperaten gibt!
Ich bekomme anstandslos jedesmal meine 100 Packung mit Thyroxin 125.
Nach dem letzten „TÜV“ allerdings auch Thyroxin 100, die ich jetzt im Wechsel nehmen soll, da ich in kurzer Zeit sehr stark abgenommen habe(worüber ich allerdings heilfroh bin, fühle mich ja gut dabei)
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Thetsche
rosmarinNutzer*In
Kalter Knoten und Autonomes Adenom.
Hallo Harald,
ich habe letztes Jahr von der Nuklearmedizinerin L-Thyroxin von Henning verschrieben bekommen. Mein HA verschreibt aber immer die von Hexal und die vertrage ich gut. Die Apotheke musste dann anrufen, ob sie mir auch die von Hexal geben können und das wurde von der Ärztin erlaubt. Ich weiß bis jetzt noch nicht mal, ob meine Krankenkasse mit irgend einer Firma einen Rabattvertrag hat, da ich in diesem Quartal noch keine Medis aufschreiben hab lassen. Hab trotzdem abgestimmt, weil ich ja bis jetzt das Präparat nicht wechseln musste.
LG Rosmarin
Hallo,
mein Arzt verschreibt mir immer L-Thyroxin 150 von Henning. Er wechselt bis jetzt nie. Allerdings bin ich auch privat versichert. Daher interessiert den Arzt der Preis für das Medikament sowieso nicht.
Bei meiner Frau, die gesetzlich versichert ist, wechselt der Arzt schon mal. Das hängt nach ihrer Aussage mit den Rabattverträgen zusammen.
Gruß Dieter
sunqueenNutzer*In
Subtotale Strumaresektion nach SD-Überfunktion
Hallo Harald,
seit 24 Jahren nehme ich Euthyrox von Merck nach einer totalen SD-OP. Angefangen bei 100 über 125 bis hin zu jetzt 150. Mein Hausarzt hat dieses Thema bisher nicht mit mir besprochen und ich gehe nach wie vor davon aus, Euthyrox 150 von Merck zu erhalten. Da ich jedoch auch keine Nebenschilddrüsen mehr habe, muss ich zusätzlich AT 10 von Bayer und Calcium Brausetabletten nehmen. Da ist es mir im letzten Jahr passiert, dass ich Perlen von einem anderen Hersteller nehmen sollte, weil auf dem Rezept das entsprechende Kreuz fehlte. Ich habe mich jedoch stur gestellt und konnte es auch nach einer kurzen Diskussion in der Apotheke und einem Anruf beim Hausarzt klären. Zwar zahle ich jetzt anstatt der 5 Euro 8 Euro, aber ich fühle mich einfach sicherer mit meinen „alten Medikamenten“. Diskussion mit dem Hausarzt gab es auch in Bezug auf das Verschreiben der Calcium Brausetabletten von Sandoz. Auch hier konnte ich nach langer Diskussion mit ihm ein Rezept über die Brausetabletten erhalten. Der Kommentar vom Hausarzt war: ich bekomme nur 12 Euro für jeden Patienten und haften muss ich mit 20 Euro, wenn die Krankenkasse ein Veto einlegt für das Verschreiben der Calcium Brausetabletten. Mir schmecken die von Hexal zwar nicht so gut wie die von Sandoz – aber das wäre wohl dann doch zu viel gewesen für meinen Hausarzt, wenn ich mich auch bei diesem Hersteller auf die Hinterbeine gestellt hätte.
Herzliche Grüße Astrid
BaluNutzer*In
SD OP 03/07; Kalte Knoten, MB
Hallo,
da ich von Anfang an Probleme mit den Medikamenten hatte, hab ich auch schon diverse Wechsel hinter mir.
(Magenprobleme mit vielen Tabletten, egal für welche Therapie)
Und die Apotheke bestellt mir meine Medikamente auch wenn sie die nicht dahaben (Stammapotheke, die kennen mich schon und bestellen nur für mich auf Vorrat )
Kontolliert wurde auch, allerdings laß ich immer den Satz fallen: und, Kontrolle wieder in 6 Wochen? Das wird mir dann auch bestätigt.
Und es gab auch andere Werte durch den Wechsel!
LG,
Anja
ICH LAß MIR ALLES NEHMEN, NUR DIE HOFFNUNG NICHT!
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Meine ganze Geschichte
Maike62Nutzer*In
Schildrüse fast komplett entfernt
Hallo Harald,
im März wird es ein Jahr, daß ich L-Tyroxin benutze. Mir persönlich wurde noch kein anderes Präperat verschrieben. Meine Hausärztin weiß aber auch, daß ich anfänglich mit der Dosierung so meine Probleme hatte. Diese war zu hoch und ich bekam Herzrythmustörung. Vieleicht hat sie deswegen mir kein anderes Präperat verschrieben um eine Wiederholung auszuschließen.
Gruß Haike
Rita H.Nutzer*In
SD-Ca follikul. 2007
Hallo Harald,
erst einmal dankeschön, dass es das Forum gibt. Seit meiner OP 2007 und der Krebsdiagnose nutze ich das Forum um Antworten auf meine Fragen und Ängste zu finden. Es ist wie ein guter Freund, der einem zur Seite steht. Nun aber zur Umfrage.
Ich nehme 125 L-Thyroxin von Henning und habe damit keine Probleme beim Verschreiben, weder beim Hausarzt noch beim NUK-Arzt, auch nicht in der Apotheke. Mein NUK-Arzt hat mich erst kürzlich gefragt, ob ich in der Apotheke Probleme habe. Er meinte, es gibt wohl Unterschiede bei den verschiedenen Herstellern und das merkt man bei der Kontrolle der SD-Werte. Ein Wechsel ist aber nicht schlimm, man sollte nur unbedingt die SD-Werte kontrollieren und der Arzt muß darauf achten, dass diese dann verändert sein können unter dem anderen Hersteller. Wenn dies aber bekannt ist, gibt es kein Problem mit der richtigen Einstellung der Hormone.
Hallo alle miteinander
bisher hatte ich drei verschiedene Präparate, da der Rabbatvertrag mir einen anderen Hersteller „vorgeschrieben“ hat, die Apotheke mir mangels Masse einen Ersatz geben mußte.
Da ich bisher noch in der R-J-Therapie behandelt werde und dementsprechend die Dosis angepaßt werden muss, habe ich eigentlich keine Probleme. Das ich zur Zeit ständig müde bin für ich auf meine wieder aufgenommen Arbeit zurück, die mich über die normale Regelarbeitszeit hinaus beansprucht.
Vieleicht wird es ja nach meinem nächsten „Blei-Knast-Aufenthalt“ im März wieder eine neue Dosierung geben. Ich freu mich dann auf die Ergebnisse aus dieser Umfrage
Schönen Gruß vom umgewohnt sonnigen Niederrhein,
Oberon
Liebe User bzw. Mitglieder!
Mein erstes Präparat war das „Original“ Euthyrox. Damals, kurz nach der OP und vor der RJT waren 200 ug einzunehmen. Einige Zeit nach der RJT wurde vom Hausarzt auf 175 ug eingestellt.
Er hatte noch Vorräte [Ärztemuster], dies waren z.B. 50 ug und 125 von verschiedenen Firmen; z.B. Eferox 125 von LINDO Pharm. Dann erhielt ich per Rezept 175er, jetzt immer als L-Thyroxin Henning 175 von Sanofi Aventis. Meine letzte Einstellung auf 150 ug, ebenfalls von Sanofi Aventis. Dies wäre der günstigste „Massenproduzent“ für KKs.
Ich bin in der glücklichen Lage, daß jedes Präparat gut wirkt.
Der Hersteller ist egal.
Nach meiner letzten „kleinen“ RJT mit 1/10 (=385 Mbeq) der 1. Pille und nur 24 Stunden Quarantäne, bin ich auf dem Wege der – wie ich annehme und die Ärzte erzählen – vollständigen Genesung. Ich brauche nur noch die „kleinen“ Inspektionen alle 1/4 Jahre, dann all 1/2 Jahre durchzustehen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Rekonvaleszenten gute Gesnesung mit besten Aussichten!
Beste Grüße
Euer Mitglied
snialbert
Ich bekomme das Original-Präprat von Henning, der Arzt macht jedesmal von sich aus das Kreuzchen bei „aut item“.