Hallo, ich bin immer wieder hier im Forum unterwegs und habe mich entschieden, jetzt auch zu schreiben; ich wurde im Dezember 94 von einem follikulären Schilddrüsenkarzinom befreit mit anschließender Radiojodtherapie. Nach 5 Jahren regelmäßiger Kontrolle wurde ich als nach menschlichem Ermessen geheilt eingestuft. Der Schock war groß, als bei der ersten Jahreskontrolle 2001 der Thyreoglobulinspiegel wieder da war. Erneute RJT, der Spiegel dümpelte so rum, Ende 2004 stieg er rapide an, dann konnte man Metastasen in der Lunge und hinter dem Brustbein erkennen, erneute RJT, mit nur geringem Erfolg,
Versuch ,in der Uniklinik Mainz ein anderes Therapieverfahren(weiß nicht was) zu testen , ohne Erfolg, dann im August und September 2005 Lungenops in der Thoroaxklinik in Heidelberg mit anschließender Reha in Königsfeld.
Thyreoglobulin unter derNachweisgrenze bis April 2008. Jetzt ist der Marker wieder da, seit April von 2,6 auf 5,1 ug/ gestiegen.
Man sagt, Rjt ist nicht mehr machbar, weil letztes Mal schon ohne Erfolg.
Ich habe von meiner Kasse eine Kur in der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg genehmigt bekommen, die aber erst im Dezember Platz für mich haben.
Ich bin ziemlich down, denn jetzt ist Warten angesagt, bis lokalisierbar ist, wo und ob wieder operiert werden kann. Ich versuche, ernährungsmäßig mich umzustellen, habe eine Gesprächstherapie, aber sonst sagt man mir, kann ich nur warten und hoffen und versuchen positiv zu denken. Hat jemand noch einen anderen Tip?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen!
Maud