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Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

Nati
Nutzer*In
Autonomie der Schilddrüse, Vergr. um das 8 fache, vollst. Entfernung der Schilddrüse

Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 244383

Hallöchen,
mir wurde Anfang Nov. meine Schilddrüse mit Nebenschilddrüsen entfernt. Ich hatte vorher eine Autonomie mit der Tendenz zur Überfunktion. Es hatten sich Knoten entwickelt und die Schilddrüse war dann um das 8 fache vergrößert. Ein Stimmband war nicht mehr ganz in Ordnung.
Die OP ist super verlaufen, aber nach der Entfernung bin ich nicht mehr die gleiche. Meine Aussehen etc. ist noch genauso wie vorher, aber mein Seelenleben stimmt nicht mehr.
Zu Anfang war es so schlimm, dass ich nicht mehr richtig sehen konnte, mir ständig die Finger klemmte oder etwas fallen ließ, weil ich nicht mehr so schnell reagieren konnte. Da nahm ich nach 4 Wochen 50mg. L-Thyroxin. Ich hatte Anfang Dez.
Jetzt im Feb. TSH: 1,4; CA **2,33; FT3:2,04 und F4: 1,04.

Ich habe mit meinem Hausarzt gesprochen u. er meint ich hätte keine Unterfunktion, sondern wahrschein ein psychisches Problem.
Meine Stimme ist wesentl. tiefer und ich kann nicht laut sprechen, oft heißer. Außerdem habe ich Druckbeschwerden im Hals, bin langsam, antriebsarm und nicht belastbar. Vorher war ich ein kl. Wirbelwind in allen Gassen und nicht ständig müde und schläfrig. Habe wieder angefangen, ganz langsam Tennis zu spielen. Bin auch hier richtig langsam und sehe nicht mehr so gut. Abends so ab 18 Uhr bekomme ich seit etwa 1 Monat am ganzen Körper eine Gänsehaut und friere wie ein Schneider. Gehe dann meistens mit Körnerkissen ins Bett, um dann nach 2 Stunden alles wegzuwerfen,weil ich dann wieder schwitze.

Fazit für mich: So kann das nicht bleiben!
Mein Hausarzt sagt: Ich solle meine Erwartungshaltung runterschrauben und es so hinnehmen, weil es kein körperl. sondern ein psy. Problem ist.
Das möchte ich so nicht einfach so hinnehmen.
Freue mich schon auf eine Antwort.

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314456

Hallo Neti,

Ich krieg gleich nen Anfall wenn ich das lese.
Klar alles is die pys Problem.

Nur wieso haben es denn so viele kurz nach der Op.
Ich würde noch mal werte machen und dann noch einmal zur Besprechung .Und wenn er immer noch meint ,es sei alles in Ordnung ,würde ich mal zu einen Endo gehen.

Das mit den Stimmband kenn ich nicht so ganz extrem ,aber tiefer war meine Stimme auch 2 Wochen ,klosbeschwerden hatte ich ….

Lass deinen Körper auch noch was Zeit ,sich dran zu gewöhnen . Denn deine op is ja nicht lange her.

Wieso wurden deine Nebenschildrüsen entfernt????

Lg Conny

Sönnchen scheine!
Follikuläres CA onkozytär

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314457

Hallo Nati,

habe ich das richtig verstanden, dass Deine Schilddüse komplett entfernt wurde? Bist Du ganz sicher, dass man Deine Nebenschilddrüsen auch entfernt hat? Das versucht man normalerweise unbedingt, nicht zu tun! Dazu müsste es also einen sehr triftigen Grund geben. Dein Calziumwert schaut nicht danach aus….

Leider fehlt vielleicht ein Teil des Satzes ….

Da nahm ich nach 4 Wochen 50mg. L-Thyroxin. Ich hatte Anfang Dez.
Jetzt im Feb. TSH: 1,4; CA **2,33; FT3:2,04 und F4: 1,04.

Vielleicht kannst Du uns Deine Hormonwerte noch im Verlauf ergänzen, also wie der Wert im Dez. war und kommt nun Deine nächte Blutwertkontrolle im Februar oder sind das aktuelle Werte?

Ich denke, Dein Organismus ist – durch die vorherige Tendenz zur Überfunktion – sicherlich noch sehr mit der Umstellung beschäftigt.
Die Veränderung der Stimme könnte eine Nachwirkung der OP sein. Wurden Deine Stimmbänder/-Nerven nach der OP in der HNO kontrolliert?

Ich selber kenne die – allerdings vorübergehende – Veränderung der Stimme, mit Tendenz zur leiseren und auch etwas heiseren Stimme nach der OP auch. Bei mir waren die Ursachen vermutlich zum Einen die Nachwirkungen der OP (z. B. Schwellungen im OP Bereich, die die Stimmbänder in ihrem freien Schwingen beeinträchtigen) und zum Anderen – wegen der Krebsdiagnose -die Unterfunktion als Vorbereitung zur RJT.

Deine Seh-Beschwerden und die anderen Beeinträchtigungen, die Du beschreibst, sollten wohl besser abgeklärt werden. Vielleicht sind das doch Anzeichen einer Unterfunktion und eine Änderung Deiner Hormon-Dosis könnte Dir schon helfen.

Ich persönlich würde lieber zu einem Spezialisten gehen (z.B. Endokrinologe mit Schwerpunkt Schilddrüse), denn Hausärzte sind mit der komplexen Schilddrüsen-Thematik oft nicht ganz so bewandert. Da folgt dann schnell „die Psycho-Schiene“ wenn andere Erklärungen schwer fallen.

Herzliche Grüße, Sandra

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314458

Hallo Nati,

ich kann dir die Nuklearmedizinische Schilddrüsenpraxis am Künstlerhaus empfehlen.

Hast du deinen Calciumwert im Griff?

Es gibt hier im Forum die Hannoveraner Schildkröten. Wenn du dich im Forum und dann in der Gruppe anmeldest, dann bekommst du auch die Einladungen zu unseren Treffen.

Bitte schreib die Referenzwerte des Labors zu deinen Werten, die unterscheiden sich von Labor zu Labor.

Viele Grüße
Esther

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Nati
Nutzer*In
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Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314459

vielen Dank für deine schnelle Reaktion. Mit meinen Stimmbändern soll ich noch etwa 3 Monate Geduld aufbringen und dann wird das schon wieder. Das könnte ich mir auch gut vorstellen.
Meine kompl. Schilddrüse wurde wg. kalter u. warmer Knoten entfernt und weil sie so riesig geworden war. Die Ärzte meinten, dass würde sonst wieder so wachsen.

Mit meiner Einstellung bin ich nicht zufrieden u. der Arzt sagt immer das gleiche. Ich soll Geduld haben und es sei alles optimal eingestellt, nur der kann sich natürlich nicht in mich hineinversetzten. Wenn plötzl. alles anders ist. Man ist nicht mehr Frau Dampf in allen Gassen, sondern langsam, schläfrig, müde, antriebsarm und mir ist ständig kalt.
Ich habe Ende des Monats 1 Termin beim Nuklearmed. Ich hoffe, der ist in der Lage etwas zu ändern.

Vlg
Nati

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314460

Hallo Nati,

wegen der Stimme würde ich keinesfalls warten, sondern mir einen Termin bei einem Logopäden besorgen! Je schneller man mit den Übungen anfängt, desto größer die Chancen, dass man die Stimme verbessern kann.

Was ist denn nun mit deinem Calciumwert? Nimmst du Calcium und/oder Vitamin D?

Wenn wir etwas zu deinen Schilddrüsen-Werten sagen sollen, dann müssen wir fT3, fT4 und TSH wissen und zwar mit den Referenzwerten des Labors. Die Werte sollten halbwegs aktuell sein und die Hormondosis sollte mindestens 6-8 Wochen konstant gewesen sein.
Wieviel Thyroxin nimmst du?

Viele Grüße
Esther

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conny c
Nutzer*In
sd und calziumangel hatte morbus basedow

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314461

Hi

Ja das hoffe ich auch das es langsam mit der einstellung wird.

Is nicht ganz einfach . Muss ab morgen auch thybon dazu nehmen .
Aber trotzdem wenn ich höre ,das dir ständig kalt is und du müde bist ,das hatte ich in der Unterfunktion.

Ich würde nochmal zur einer Blutentnahme vorher gehen ,und setze doch mal bitte die Normwerte deiner werte hier rein.

Pass auf dich auf.

Lg Conny

Nati
Nutzer*In
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Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314462

Hallo Conny,
weshalb must du thybon danz nehmen? Was hat man bei dir gemacht?
Ich war ja gerade zur Blutabnahme am 14.01. u. hatte die Werte FT3: 2,04
FT4: 1,04
FSH: 1,40

Und wie gesagt, mein Hausarzt mein, dass sei keine Unterfunktion u. das hat er mir auch schon das letzte Mal gesagt. Ich nehme 100 mg. L-Thyroxin, außerdem kann ich nicht von mir behaupten, dass ich aus jeder kleinen Fliege einen Elefanten mache, sondern sehe eingentl. alles immer richtig gelassen. Aber wenn man den ganzen Tag nur schlafen könnte, das ist nun wirklich nicht normal.
Vlg
Nati
:P

Nati
Nutzer*In
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Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314463

Hallo Sandra,
entschuldige, ich habe wirklich nicht zusammenhängend geschrieben.
Mein Wert nach der OP wurde am 5.12. getestet. Da nahm ich 50 gr. L-Thyroxin. Meine Werte waren FT3: 2,46
FT4: 0,95
FSH: 3,2
und CA ** 2,33.

Am 19.12. war ich beim Nuklearmediziner, wo ich die Werte allerdings nicht habe, der hat mich gleich auf 100 mg. Thyroxin gesetzt.

Am 14.01. war ich wieder zur Nachkontrolle mit den Werten:

FT3: 2,04
FT4: 1,04
FSH: 1,40 und bat den Hausarzt mir aufgrund der Beschwerden, doch eine höhere Menge von 100mg Thyroxin zuzugestehn, aber der lehnt ab, weil er meint, die Menge ist ausreichend und meine Beschwerden können gar nicht von der Schilddrüse her rühren. Als ich meine Schilddrüse noch hatte ging es mir wirklich gemessen an jetzt richtig super. Wie gesagt, ich bin total schnell erschöpft, antriebsarm, müde und friere ständig.
Ich war schon beim Optiker, die haben gesagt, ich sollte mich erst mal richtig einstellen lassen, sonst macht ein Sehtest keinen Sinn. Wenn nachher die neue Brille fertig ist, hat sich meine Sehfähigkeit geändert u. ich kann auch nicht optimal sehen. Das kann ich mir auch gut vorstellen lassen.

Meine Stimmbänder sind jetzt etwas dicker als vorher, aber nicht entzündet u. können frei schwingen. Da soll ich mich lt. HNO-Arzt erst in 3 Monaten wieder melden. Ich hoffe auch noch, das sich das gibt.

Das mit der Psychoschiene, wie du so schön sagt, empfinde ich als Ausrede von meinem Hausarzt und das ärgert mich sehr, weil ich den Eindruck habe, er nimmt mich nicht ernst. Er meint, ich wäre ohnehin viel zu ergeizig und hätte eine viel zu gr. Erwartungshaltung, was meine Person betrifft. Aber ich denke, jeder ist so, wie er ist und das ändert sich nicht nach 50 Jahren.

Entschuldige mich, ich habe mich wohl falsch eingeloggt. Meine Knoten waren nicht bösartig. Aber da ich hier neu bin, wusste ich das nicht.

Wie geht es dir?Wann war deine OP?

Nein, ich bin noch kein Mitglied, sondern ganz neu. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Vlg
Nati

Hallo Nati,

habe ich das richtig verstanden, dass Deine Schilddüse komplett entfernt wurde? Bist Du ganz sicher, dass man Deine Nebenschilddrüsen auch entfernt hat? Das versucht man normalerweise unbedingt, nicht zu tun! Dazu müsste es also einen sehr triftigen Grund geben. Dein Calziumwert schaut nicht danach aus….

Leider fehlt vielleicht ein Teil des Satzes ….

Da nahm ich nach 4 Wochen 50mg. L-Thyroxin. Ich hatte Anfang Dez.
Jetzt im Feb. TSH: 1,4; CA **2,33; FT3:2,04 und F4: 1,04.

Vielleicht kannst Du uns Deine Hormonwerte noch im Verlauf ergänzen, also wie der Wert im Dez. war und kommt nun Deine nächte Blutwertkontrolle im Februar oder sind das aktuelle Werte?

Ich denke, Dein Organismus ist – durch die vorherige Tendenz zur Überfunktion – sicherlich noch sehr mit der Umstellung beschäftigt.
Die Veränderung der Stimme könnte eine Nachwirkung der OP sein. Wurden Deine Stimmbänder/-Nerven nach der OP in der HNO kontrolliert?

Ich selber kenne die – allerdings vorübergehende – Veränderung der Stimme, mit Tendenz zur leiseren und auch etwas heiseren Stimme nach der OP auch. Bei mir waren die Ursachen vermutlich zum Einen die Nachwirkungen der OP (z. B. Schwellungen im OP Bereich, die die Stimmbänder in ihrem freien Schwingen beeinträchtigen) und zum Anderen – wegen der Krebsdiagnose -die Unterfunktion als Vorbereitung zur RJT.

Deine Seh-Beschwerden und die anderen Beeinträchtigungen, die Du beschreibst, sollten wohl besser abgeklärt werden. Vielleicht sind das doch Anzeichen einer Unterfunktion und eine Änderung Deiner Hormon-Dosis könnte Dir schon helfen.

Ich persönlich würde lieber zu einem Spezialisten gehen (z.B. Endokrinologe mit Schwerpunkt Schilddrüse), denn Hausärzte sind mit der komplexen Schilddrüsen-Thematik oft nicht ganz so bewandert. Da folgt dann schnell „die Psycho-Schiene“ wenn andere Erklärungen schwer fallen.

Herzliche Grüße, Sandra

Nati
Nutzer*In
Autonomie der Schilddrüse, Vergr. um das 8 fache, vollst. Entfernung der Schilddrüse

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314464

Hallo Esther,

ich war beim HNO Arzt u. der meinte, dass meine Stimmbänder im moment etwas dicker sind als vorher, was sich aber noch geben soll. Es ist keine akute Entzg. vorhanden u. ich soll noch etwa 3 Monate warten u. dann wiederkommen. Er meint Logopäden könnten da nichts machen. Ich hoffe, auch das sich das gibt, auch die Schluckbeschwerden. Er meint dazu, dass die Lymphflüssigkeit nicht gut abfließen kann u. erstmal neue Bahnen entstehen müssen.

Mein Calciumwert wurde am 5.12. das letzte Mal gemessen u. er lag bei 2,33. Ich nehme weder Calzium noch Vitamin D.

Mein Wert nach der OP wurde am 5.12. getestet. Da nahm ich 50 gr. L-Thyroxin. Meine Werte waren FT3: 2,46
FT4: 0,95
FSH: 3,2
und CA ** 2,33.

Am 19.12. war ich beim Nuklearmediziner, wo ich die Werte allerdings nicht habe, der hat mich gleich auf 100 mg. Thyroxin gesetzt.

Am 14.01. war ich wieder zur Nachkontrolle mit den Werten:

FT3: 2,04
FT4: 1,04
FSH: 1,40 und bat den Hausarzt mir aufgrund der Beschwerden, doch eine höhere Menge als nur von 100mg Thyroxin zuzugestehn, aber der lehnt ab, weil er meint, die Menge ist ausreichend und meine Beschwerden können gar nicht von der Schilddrüse her rühren. Als ich meine Schilddrüse noch hatte ging es mir wirklich gemessen an jetzt richtig super. Wie gesagt, ich bin total schnell erschöpft, antriebsarm, müde und friere ständig.
Ich war schon beim Optiker, die haben gesagt, ich sollte mich erst mal richtig einstellen lassen, sonst macht ein Sehtest keinen Sinn. Wenn nachher die neue Brille fertig ist, hat sich meine Sehfähigkeit geändert u. ich kann auch nicht optimal sehen. Das kann ich mir auch gut vorstellen lassen.

Das mit der Psychoschiene, wie du so schön sagt, empfinde ich als Ausrede von meinem Hausarzt und das ärgert mich sehr, weil ich den Eindruck habe, er nimmt mich nicht ernst. Er meint, ich wäre ohnehin viel zu ergeizig und hätte eine viel zu gr. Erwartungshaltung, was meine Person betrifft. Aber ich denke, jeder ist so, wie er ist und das ändert sich nicht nach 50 Jahren.

Entschuldige mich, ich habe mich wohl falsch eingeloggt. Meine Knoten waren nicht bösartig. Aber da ich hier neu bin, wusste ich das nicht.

Wie geht es dir?Wann war deine OP?

Nein, ich bin noch kein Mitglied, sondern ganz neu. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Vlg
Nati

Hallo Nati,

wegen der Stimme würde ich keinesfalls warten, sondern mir einen Termin bei einem Logopäden besorgen! Je schneller man mit den Übungen anfängt, desto größer die Chancen, dass man die Stimme verbessern kann.

Was ist denn nun mit deinem Calciumwert? Nimmst du Calcium und/oder Vitamin D?

Wenn wir etwas zu deinen Schilddrüsen-Werten sagen sollen, dann müssen wir fT3, fT4 und TSH wissen und zwar mit den Referenzwerten des Labors. Die Werte sollten halbwegs aktuell sein und die Hormondosis sollte mindestens 6-8 Wochen konstant gewesen sein.
Wieviel Thyroxin nimmst du?

Viele Grüße
Esther

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314465

Hallo Nati,

doch, du bist schon Forumsmitglied (also im Forum angemeldet) und kannst dich damit auch in einer Gruppe anmelden und anderen im Forum Angemeldeten PMs schicken.

Über neue Vereinsmitglieder freuen wir uns sehr aber das kannst du dir ja in aller Ruhe überlegen. Ab 5,- Euro im Jahr ist man dabei.

Dein Calciumwert sieht gut aus! Das heißt, dass deine Nebenschilddrüsen ausreichend arbeiten (also auch nicht alle entfernt wurden).

Zu deinen Hormonwerten bräuchte man noch die Normwerte des Labor. Das sind die von-bis-Werte, die meist dahinter stehen. Die unterscheiden sich leider von Labor zu Labor.

Wenn dein Hausarzt meint, dass 100 mcg prinzipiell reichen, dann solltest du ihn vielleicht wechseln? Die Dosis richtet sich nach den Werten (die ich ohne Referenzwerte noch nicht beurteilen kann) und auch nach deinem Befinden. Wobei das Befinden gerade nach einer vorherigen Überfunktion einige Monate Anpassungszeit benötigen kann.
Aber wenn es dir im oberen Normalbereich der Werte besser gehen sollte, dann spricht nichts dafür, dich unterzuversorgen.

Wenn der HNO-Arzt das so sieht, dann wird das hoffentlich auch so sein! Würden vielleicht Lymphdrainagen helfen?

Viele Grüße
Esther

Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden.

Sönnchen scheine!
Follikuläres CA onkozytär

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314466

Hallo Nati,

wie Esther auch schon schrieb, ist es sehr sinnvoll, zur Logopädie zu gehen und der HNO verwundert mich mit seiner Aussage ziemlich.

Wenn die nicht gut abfließende Lymphflüssigkeit ein Grund für Deine Beschwerden sein soll, dann soll der Arzt Dir doch mal Lymphdrainagen verschreiben. Diese habe ich nach meiner OP auch erhalten und die haben mir sehr gut getan! (Außerdem hat meine Physiotherapeutin damals auch – sehr sanft – die sich bildenden Verklebungen der Narbe gelöst, was das „Kloßgefühl“ im Hals auch wesentlich verbessert hat.)

Nochmal kurz zu den Nebenschilddrüsen. Deine guten Calziumwerte sind eindeutige Anzeichen, dass Deine Nebenschilddrüsen sicherlich nicht entfernt und noch nicht mal „beleidigt“ sind.

Nochmals der dringende Hinweis: Der Facharzt ist Dein richtiger Ansprechpartner, gut dass Du zum NUK gehen wirst. Evtl. Endo, wie von Esther empfohlen!

Übrigens: Du brauchst die Beiträge nicht komplett als Zitat einfügen, das ist nur sinnvoll bei einzelnen Sätzen, auf die man sich bezieht, sonst wird das Thema so unübersichtlich.

Herzliche Grüße, Sandra

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314467

Hallo zusammen,
meine Probleme nach der Entfernung der Schilddrüse sind ähnlich – antriebslos, kraftlos . . .Bin seit längerem krank geschrieben und habe mich mit dem Gedanken angefreundet, nicht sofort wieder „normal“ zu sein, sondern mir selbst Zeit zu geben, danach ging es mir besser, weil der Druck weg war. Ich habe eine Therapeutin gefunden, die eine onkologische Zusatzausbildung hat – ja das gibt es! Wenn man sich helfen lässt – auch auf der Psychoschiene – wird es leichter. Mir geht es gaaaanz langsam besser (OP vor 6 Mon.)
Gruß Sindy

Antwort auf: Probleme nach Entfernung der Schilddrüse

| Beitrags-ID: 314468

Hallo, alle zusammen ..

nach meinen bisherigen Erfahrungen und dem was ich hier gelesen habe, ist eine Sache ganz wichtig …Auf den Körper hören! Werte und Normen, die die Ärzte haben sind das eine, das Wohlbefinden des einzelnen das andere und jeder Körper reagiert auf diese heftigen Umstellungen anders. individuen lassen sich nur bedingt normieren!
Ich bekomme z.B. jetzt 4 Monate nach der OP 1 1/2 125er Thyroxin Tabletten verordnet, bisher fühle ich mich damit sehr gut, auch wenn TSH (genau weiß ich den Wert der letzten Untersuchung nicht mehr) etwas im unteren Normbereich lag, die Dosierung bleibt im Moment. Wenn ich das mit der Frau meines Cousins vergleiche, sie bekommt nur 100 Thyroxin und fühlt sich super, ich würde da vermutlich auch einschlafen, wenn ich diese Dosis bekäme, nur damit mein TSH-Wert nach Ärztewunsch im mittleren Toleranzbereich liegt.
Wenn dein Körper diese Reaktionen zeigt, wird das, was die Norm ist wahrscheinlich für dich einfach nicht zutreffen … und man sollte jemanden finden, der mit einem zusammen herausfindet, wie man die Norm und deinen Körper miteinander anfreunden kann, will sagen das RICHTIGE FÜR DICH FINDEN.
Lass dich nicht unterkriegen. Die Psyche gerät vor allem dann erheblich (Depressionen) durcheinander, wenn man aus Sicht seines Körpers in der Unterfunktion rangiert.
Wenn du vorher diese Probleme nicht hattest, noch nicht einmal nen Anflug davon, dann kann das aus meiner Sicht auch nicht der Grund für deine Missempfindungen sein. Als ich in der ersten Woche mit 75 Thyroxin rumgelaufen bin, ging es mir ähnlich, dannn wurde ich ratz fatz auf 125 und anschließend auf die schon genannte Dosis gehoben (innerhalb 2 wochen). dann war alles gut und ich konnte auch wieder arbeiten.
Du solltest auf jeden Fall auch noch mit einem anderen Arzt sprechen, so schlecht muss man sich nicht fühlen müssen!
Gute Besserung und viel Glück
Lotte

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