hi,
ich habe auch zu hohen blutdruck, der durch falsche hormoneinstellung (wie bei dir zu viel) auch noch höher wurde. nun bei richtiger hormoneinstellung ist er (zwar auch mit tabletten) im richtigen bereich. an deiner stelle würde ich damit mal zum internisten oder kardiologen gehen und eine 24-stunden blutdruckmessung machen lassen, dann weisst du ob es nur messspitzen sind oder du konstant eine erhöhung hast. falls letzteres, unbedingt behandeln lassen. mit richtig eingestelltem blutdruck ist auch das gesamtbefinden wieder besser.

Hallo Lilli,

es dauert einige Monate, bis sich der Körper an eine Dosisänderung gewöhnt hat. Und nachdem du doch um 25 µg gesenkt hast, könnte es einerseits evtl. sein, dass die Symptome noch besser werden und der TSH noch ein bisschen steigt (fT4 ist ja ein bisschen runter).
Andererseits kann`s genauso gut sein, dass die Dosis immer noch etwas zu hoch ist für dich. Vielleicht wären 112 µg einen Versuch wert, von den Werten her hättest du ja noch Spielraum nach unten.
Also am besten ab zum Facharzt (Endokrinologe oder Nuklearmediziner mit Schwerpunkt SD), damit der Hormoneinstellung und hoffentlich auch Blutdruck in den Griff bekommt! :DR:

Viele Grüße von
Maria

Hallo Lilli,

in einer totalen Überfunktion bist du nicht! Das kann man an den freien Hormonen sehen, die ja im Referenzbereich liegen. Wenn nur das TSH außerhalb des Referenbereiches liegt, dann nennt man das latente Überfunktion.

Es gibt übrigens Patienten, bei denen das TSH nicht so gut auf die freien Hormone reagiert wie es sollte. Bei dir liegen die freien Hormonwerte recht gut aber dein TSH zeigt eine Überfunktion an, obwohl die freien Hormone es erlauben würden, dass es ein bisschen ansteigt.
Das kommt öfter mal bei Patienten vor, die eine Autoimmunerkrankung der SD haben und bei Patienten, deren TSH lange Zeit sehr niedrig war (z.B. bei einer Überfunktion oder bei Krebspatienten durch ein beabsichtigt niedriges TSH).

Es braucht dann vor allem Geduld. Oft steigt das TSH ganz langsam an. Das kann aber viele Monate dauern.

Da du ja aber auch Symptome hast, die auf eine ÜF deuten, würde ich dir – wie Maria auch – zu einer leichten Dosisänderung raten. Die solltest du dann 6-8 Wochen (oder noch länger) durchhalten und dann die Situation neu beurteilen.

Viele Grüße
Esther

Liebe Marlene,

selbst wenn das hier im Forum einer geschrieben haben sollte, bleibt es falsch und verunsichert unnötig. Deshalb habe ich widersprochen, nicht um Dich persönlich zu verärgern.

Ich erinnere mich, daß ich dieselbe Behauptung vor vielen Jahren mal im Hashimotoforum gelesen habe und daß sie selbst dort als ausgesprochene Plattitüde zurückgewiesen wurde.

Grüße von Alba