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Vorstellung beim Sozialmedizinischen Dienst der Krankenkasse

  • Dieses Thema hat 3 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 06.01.2011 - 19:38 von su.
Solidus
Papilläres Schilddrüsenkarzinom pT1b pN1

Vorstellung beim Sozialmedizinischen Dienst der Krankenkasse

| Beitrags-ID: 248067

Hallo zusammen,

ich bin momentan in der 7. Woche der Krankschreibung und bekomme heute eine „Vorladung“ von meiner Krankenkasse zwecks Vorstellung beim Sozialmedizinischen Dienst.

In den vergangenen Wochen habe ich bereits von einer Schilddrüsen-OP, über erstmaliger Mitteilung eines bösartigen Krebstumors und Strahlenbehandlung in der Strahlenklinik Osnabrück
http://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?t=16193&highlight=&search_id=1549305406&r_search_keywords=&r_search_author=&r_start=0
eine „volle Ladung“ abbekommen, die mich sowohl körperlich als auch mental erheblich mitgenommen hat.

Und jetzt kommt auch noch diese Vorladung, angeblich, um mir zu helfen. Leider konnte mir die Krankenkasse auf telefonische Nachfrage auch nicht so genau sagen, wie mir der sozialmedizinische Dienst besser helfen könnte, als die mich behandelnden Ärzte.

Also was soll das dann?

Geht es denen nur um die jetzt erstmalig beginnende Zahlung des Krankengeldes? Ich bin erstmalig seit mittlerweile 48 Jahren in der Situation überhaupt Krankengeld von der Krankenkasse zu erhalten.

Hat einer von Euch entsprechende Erfahrungswerte dazu?

Viele Grüße!

Solidus

Antwort auf: Vorstellung beim Sozialmedizinischen Dienst der Krankenkasse

| Beitrags-ID: 336087

Hallo Solidus,

habe Deinen Beitrag ins Forum Patienten Rechte Patienten Rechte (allg.) verschoben.

Viele Grüße
Harald

su
pap. SD-CA 2008 pT2 N0M0

Antwort auf: Vorstellung beim Sozialmedizinischen Dienst der Krankenkasse

| Beitrags-ID: 336088

Hallo Solidus,

Deine Aufregung wegen der Einladung zum Medizinischen Dienst der Krankenkasse kann ich mehr als verstehen. Es ging mir ebenso, als ich eine Einladung bekam. Allerdings war dies beim Schilddrüsenkrebs nicht der Fall sondern jetzt, bei einer anderen, längeren Erkrankung.
Ich kann Dir nur ungefähr sagen, was mir bei diesem Termin gesagt wurde, damit Du Dich etwas vorbereiten kannst bzw. hoffentlich dem Termin entspannter entgegensehen.
Der Medizinische Dienst behandelt und therapiert nicht, das bleibt Deinen behandelnden Ärzten vorbehalten, er begutachtet Dich als Einzelfall und berät die Krankenkasse zu Deiner medizinischen Versorgung, ob z.B. weitere Maßnahmen erforderlich sind wie etwa eine Reha, dann wird eine Empfehlung an Deine Krankenkasse weitergeleitet.
Natürlich prüft der MDK auch, ob man wirklich arbeitsunfähig ist oder z.b. mit einem Arzt befreundet ist und darum ungerechtfertigt gelbe Zettel erhält. Darüber würde ich mir an Deiner Stelle aber keine Gedanken machen. Du hast eine Erkrankung, Operationen, Therapien und zusätzlich wird auch die Psyche durch die Diagnose und die Behandlung beeinflusst bis sogar krank.
Wenn möglich, bereite Dich vor, mach Dir ggf. Notizen, welche Therapien wann noch anstehen, welche gesundheitlichen Einschränkungen Du noch hast (normale Heilung, Komplikationen, Hypopara, Hormoneinstellung, Leisgungsfähigkeit, Kreislauf, Herz, Belastbarkeit physisch und psychisch, Schlafstörungen, Ängste etc.), damit Du das dann auch nicht vergisst im Gespräch.
Vielleicht hast Du auch eine Vorstellung, was Dir guttun würde, um wieder gesund zu werden. Reha, Krankenkymnastig, Psychotherapie, Teilzeitarbeit, was auch immer. Auch das kannst Du dort besprechen.

In jedem Fall, mach Dich nicht verrückt, auch wenn die Situation es ist oder scheint.

Lieben Gruß und schönen Abend,
Susanne

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Solidus
Papilläres Schilddrüsenkarzinom pT1b pN1

Antwort auf: Vorstellung beim Sozialmedizinischen Dienst der Krankenkasse

| Beitrags-ID: 336086

Hallo Susanne,

danke schon einmal für die Informationen. Das hilft doch für die Vorbereitung auf solch ein Gespräch.

Zwischenzeitlich habe ich auch noch mit einem Arzt gesprochen. Meine Krankenkasse scheint bekannt dafür zu sein, in solchen Fällen schnell vorzuladen.

Ob da wohl der Gedanke vorherrscht: „Oh, der hat Krebs. Ob der noch mal an das Arbeiten kommt? Können wir den Fall (und damit auch die Kosten) nicht vielleicht schnell an die Rentenversicherung abgeben ?“ Ein Schelm, der Böses dabei denkt ! ;-)

Schauen wir mal. Ich nehme auf jeden Fall meine kompletten Unterlagen mit.

Viele Grüße!

Solidus

Anonym
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