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LantanaVerstorben pT4b, pN1b (16+/35), R1, cM1 (PULM), Stadium IV C † 09.2020

Antwort auf: Erfahrungen mit Lenvima Teil 2

| Beitrags-ID: 376153

Hallo Mickey,

natürlich darfst du jammern. Und wem es schlechter geht, sei mal dahingestellt. Wenn ich mich einigermaßen schmerzfrei bewegen kann, was momentan der Fall ist, nicht laufend unter Überkeit zu leiden habe (ist zwar seit ein paar Wochen häufiger, aber nicht permanent, immer nur so ca. 2 Stunden am Stück) und nicht gerade eine Krankheit als Kollateralschaden Probleme macht, geht es mir doch recht gut. Da hast du, wenn Gelenke/Muskeln so stark schmerzen, dass du den Körperteil kaum bewegen kannst, allen Grund zu klagen, das geht schon massiv auf die Lebensqualität.

Gut, ich nehme ja permanent ein Schmerzmittel, so dass wahrscheinlich so die Lenvimaerzeugten Gelenk- und Muskelschmerzen bis zu einem gewissen Grad mit gedeckelt sind. Nur manchmal komme ich über die Grenze, und das nervt auch schon gewaltig und ich hoffe, dass es bald besser wird, wurde es bislang auch.

Was machst du denn gegen die Schmerzen? Ich habe ja jetzt, nachdem meine Hausärztin mit dem Methadon auf einmal herumgezickt hatte, mir noch einen weiteren Hausarzt gesucht, der zusätzlich Schmerztherapeut und Palliativmediziner ist. Der ist wirklich auch dabei, so zu behandeln, dass das vorhandene Leben möglichst angenehm/gut ist. Er gibt also nicht dem Leben mehr Zeit, sondern der verbliebenen Zeit mehr Leben. Bei ihm fühle ich mich auch sehr gut aufgehoben.

Viele Grüße
Lantana

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