Hallo!
Ich wurde letzte Woche an der Schilddrüse operiert, da deren Struktur sich innerhalb der letzten Jahre stark verändert hatte (kleinere Verkalkungen, Knötchen). Alle Schilddrüsen- Blutwerte waren aber normal. Zuletzt hatte sich eine große Zyste gebildet, die schon etwas auf die Stimmbänder und unangenehm am Hals drückte. Die Zyste gab den Ausschlag zur OP. Es verlief auch alles recht gut; der Labortest ergab, daß das entfernte Gewebe nicht bösartig war. Nun bin ich sehr unsicher, was die zukünftige Therapie mit Schilddrüsenhormonen angeht.
Im Krankenhaus wurden mir gleich Tabletten (150µg pro Tag) mitgegeben. Die Schilddrüse sei fast vollständig entfernt worden, deshalb könne der Rest nicht ausreichend das Hormon produzieren. Außerdem würde durch die Hormongabe der Rest Schilddrüse daran gehindert, zu wuchern.
Mein Internist sagte dann drei Tage das Gegenteil:
Die Erfahrungen der letzten Jahre hat gezeigt, daß ein Rest Schilddrüse die normale Funktion übernehmen kann. Das Problem des Wucherns würde bei mir nicht auftreten, weil meine Schilddrüsenwerte von anfang an normal waren.(Anscheinend gibt es einen Wert, der für das Wachsen der Schilddrüse verantwortlich ist.)
Welche Meinung ist nun richtig? Ich fände es natürlich schön, unabhängig von Medikamenten zu sein...
Wer hat Erfahrung zu diesem Thema?
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