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Antwort auf: Urteil zur Misteltherapie – Kasse muss zahlen

| Beitrags-ID: 271454

Hallo Esther,

Deine Info zu Kassenerstattung habe ich auch genau so verstanden.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass es hier das falsche Forum für nicht-schulmedizinische Ansätze ist. Schade eigentlich.

Das würde ich das so allgemein nicht sehen.
Ein Forum ist dazu verschiedene Erfahrungen und Wissen auszutauschen, und nicht dass wir alle die gleiche Meinung haben.

Bei der Mistel habe ich persönlich eben sehr große Bedenken.

Jedes andere Medikament hätte man schon längst vom Markt genommen, wenn man festgestellt hätte, dass es bei einer bestimmten Krebsart schadet, und hätte verlangt, dass man bei anderen Krebsarten ähnliche Studien macht, um ausschließen zu können, dass sie nicht schadet. (Schaden äußerst sich nicht immer 1 zu 1. Bei vielen passiert wo möglich nichts und nur bei 5 % schadet es wo möglich. Also nichts gegen Deine Oma und schön, dass sie gesund ist).

Auch bei den Krebsarten, wo man heute weiß, dass die Mistel geschadet hat, ging man zuvor irrig aus, sie würde helfen. Erst über wissenschaftlich anerkannte Studien hat man rausgefunden, dass das Gegenteil der Fall war.
Dass die Mistel heute vor allem als komplementär Medizin angepriesen wird, ist mir auch bekannt. Meine Befürchtungen und Bedenken bezüglich einer schädlichen Wirkung werden jedoch dadurch nicht entkräftet.
Auch die Mistel als komplementär Medizin bei Schilddrüsenkrebs sollte (bzw. müßte eigentlich) – bei der Vorgeschichte der Mistel – durch eine wissenschaftliche Studie untersucht werden.

Dies finde ich sollte zumindest jeder bedenken, der sich für die Mistel entscheidet – mehr will ich durch meine Beiträge zur Mistel nicht erreichen.

Viele Grüße
Harald