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Antwort auf: Rückenschmerzen und Laufen

| Beitrags-ID: 307504

Hallo Harald,
Deine Geschichte kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch mir hilft das Laufen bei vielen Beschwerden.
Ich glaube auch, dass man viele Beschwerden nicht so lokal betrachten sollte. Gerade Verspannungen sind m.E. oft ja Folgen von allgemeinen Belastungen wie Stress und Alltagssorgen, die sich an den individuellen Problemzonen des Körpers zuerst bemerkbar machen. Und wer das Gefühl kennt, wie ein kleiner, lockerer Waldlauf Stress und Ängste „schrumpfen“ lässt und dass man sich danach richtig wohl fühlt, der kann auch nachvollziehen, wie die Verspannungen sich dadurch lösen können. 😆
Und wie Claudia ja schon schrieb: Laufen ist einfach die unkomplizierteste Art Ausgleichssport zu betreiben.
Das mit dem Nordic Walking liegt mir da nicht so. Da kann man ja wohl auch technisch einiges falsch machen und dann eher das Gegenteil erreichen – und wenn ich mir so manche N.W. ansehe, die ihre Stöcke hinter sich her schleifen, so glaube ich nicht, dass die so alles richtig machen. 🙄
Mir reicht das auch als Kreislauftraining nicht, da der Puls nicht so richtig hoch kommt. Da bevorzuge ich schon eher das Original: Ski-Langlauf durch den Schwarzwaldschnee.
Aber für bestimmte Leute z.B. mit Gelenkproblemen, Bandscheibenschäden, Gewichtsproblemen usw ist das Walking, bzw Nordic-Walking (wenn es richtig gemacht wird) sicher die bessere Alternative.
Dass moderater Ausgleichssport gerade für uns Krebspatienten sehr hilfreich ist, wird wohl inzwischen von niemanden mehr bestritten. Ich wünsche allen Betroffenen, dass sie die Krebsangst ein wenig „Wegjoggen“ oder Wegwalken“ können.

Peter