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Antwort auf: Kunstfehler – Vernähen von Unterhautfettgewebe

| Beitrags-ID: 319336

Guten Tag Allerseits,

ich wollte euch fragen, ob hier jemand auch eine schlecht verheilte Narbe hatte und wie sie/er es dann (erfolgreich) korrigiert/behandelt hat. Oder was ihr versucht habt und was nicht geholfen hat. Ich stehe momentan vor der Frage ob ich es mit plastischer Chirurgie löse oder doch erst noch durch Physiotherapie oder so versuche. obwohl ich momentan eher die OP vorziehe. Es sei gut zu operieren meinte der Arzt. Und ich finde den Gedanken daran vorne am Hals massiert zu werden, eher lästig.

Das Problemchen bei mir ist folgendes:

Bei mir sind die Schichten zusammengewachsen, so dass ich beim Schlucken die Haut mit hochziehen muss, was zwar nicht schmerzt, jedoch seltsam aussieht und auch den Muskel belastet, so dass ich immer so ein bisschen Muskelkater habe. Auch habe ich dadurch ein leichtes Druckgefühl, womit ich jedoch ganz gut umgehen kann, seit ich weiß das es nicht gefährlich ist.

Ich war beim HNO, der meinte es sei sehr schlecht verheilt, weil es nicht ordentlich vernäht wurde und man könnte es durch eine Narbenkorrektur in den meisten Fällen wieder hinbekommen. Es gäbe jedoch ein paar Patienten die zu solchen Narbenbildungen neigen, bei denen würde es dann wahrscheinlich wieder so zusammenwachsen.

ich wurde zwei Mal kurz hintereinander operiert, weil im Schnellschnitt während der OP nichts gefunden wurde. Erst danach bei der gründlicheren Untersuchung des Gewebes. Das trug wohl dazu bei, dass das Vernähen bei der zweiten OP schwieriger war. Ich Frage mich auch ein bisschen ob man es nicht vorher durch diese Nadel-Sache hätte herausfinden können, anstatt mich zweimal zu operieren. Aber naja, passiert ist passiert.

Der plastische Chirurg (zu dem mich das KHS verwies bei dem ich operiert wurde) meinte es gehe auf Kassenleistung, und es sei gut zu operieren. 3 Tage Krankenhaus und Vollnarkose. Es werden die Schichten voneinander gelöst und dann schräg vernäht, sodass sie nicht wieder ineinander wachsen.

Die Klinik meinte damit solle man mindestens ein Jahr nach der OP warten.
Der Chirurg meinte das ginge auch früher, sobald die Wundheilung abgeschlossen sei.

Jedoch ist es bei mir eh schon fast ein Jahr her. Ich will jedoch auf jeden Fall noch die nächste Kontrolluntersuchung am 30. August beim Endokrinologen abwarten. Für die OP habe ich schon einen Termin am 18. September. Am ersten Oktober geht mein Semester wieder los, in dem ich mir schon einiges vorgenommen habe.

Eine Physiotherapeutin meinte sie könne die Narbe weichmachen durch massieren.

Jetzt frage ich mich ob es auch ohne OP gut behandelbar ist.

Vielen Dank für eure Antworten.
Vielleicht helfen meine Infos auch schon jemanden der dieselben Probleme hat.