Hallo Anna,
meine OP war im Juni 2007 und ich habe mir nach meiner Reha letztes Jahr im August/september eine Psychotherapeutin gesucht und gefunden. Hatte das von der REha aus schon in die Wege geleitet. ich bin dort seit September letztes Jahr zu Gesprächen, zunächst 1 x pro Woche, nun im 14 tägigen Rhythmus. Bei mir war es so dass ich ca. 2 Jahre alles verdrängt hatte, einfach weitergearbeitet habe wie vorher und mich eigentlich mehr oder weniger ständig „beschäftigen“ musste, sprich ständig im Stress war und das wohl auch so „wollte“. Irgendwann hat mich die ganze Geschichte eingeholt und ich hab zunächst einmal eine REha gemacht, hatte ausreichend Zeit zum Nachdenken und bin nun froh dass ich die Therapie machen kann. Bin bei einer PsychotherapeuTIN (wollte lieber zu einer Frau), die KEINE psychoonkologische Zusatzausbildung hat, die ganz regulär über die KK abrechnet. Ich kann mir ihr über ALLES reden, über meine Ängste und und und. Nach diesen Gespräches geht es mir einfach gut bzw. besser. Es ist eben eine ganz andere Basis. Man bekommt zunächst 25 Sitzungen genehmigt von der KK, wobei die ersten 5 Sitzungen nicht dazu zählen. Das sind sog. „Probesitzungen“ und man kann sich erst einmal in Ruhe beschnuppern.
Ich hatte mir keinen allzu großen Stress gemacht mit dem Suchen nach einer geeigneten Therapeutin. Ich kenne aus berufl. Hintergründen viele Ärzte und hab meine Connections genutzt und mir jemand „empfehlen“ lassen.
Wünsch Dir viel Glück bei der Suche nach einem geeigneten „Gegenüber“ und viel Erfolg.
Lieber Gruß Martina