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Antwort auf: Prominenter SD-Krebs-Patient : D. Cohn-Bendit

| Beitrags-ID: 343283

Hallo,

prinzipiell hätte ich vor dem gleichen Dilemma gestanden. Auch ich war und bin Atomkraftgegner, in den 70ern auch etwas aktiver.

Ich sehe allerdings als Naturwissenschaftler immer noch einen prinzipiellen Unterschied zwischen Forschungsreaktoren, in denen unter anderem Radiopharmaka und -diagnostika hergestellt werden und kommerziellen Atomkraftanlagen, die in erster Linie am Profit ausgerichtet sind, was ich vor längerem auch mal in meinem Blog angerissen hab. Außerdem (ich habe allerdings im Moment keine konkreten Zahlen) schätze ich den Anteil des radioaktiven Abfalls aus medizinischen Anwendungen vermutlich als mehr oder weniger vernachlässigbar gering gegenüber dem Anteil aus der kommerzielln Kerntechnik ein.

Nichts desto trotz sollten natürlich auch für medizinische Anwendungen und selbstverständlich auch für die Produktion allerhöchste Sicherherheitsstandards gelten.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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