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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Treffen SHG Halle / Saale – 2. September 2015

| Beitrags-ID: 363953

Hallo liebe Gruppencheffin,

aller Anfang ist schwer, vor allem bei so langen Abständen zwischen den Treffen.

Der Wunsch nach Informationen und der Möglichkeit, mit anderen Betroffenen zu reden ist sicher da, aber wenn man sich informiert und ausgetauscht hat, was kann dann noch kommen? Noch mehr Information durch Ärzte, und dann?

Vielen reicht es vielen womöglich, einfach mal Frust abzuladen, ein einzelnes Problem gelöst zu bekommen, und dann ist gut. Wenn man über diese „Service-Mentalität“ hinaus kommen will, erfordert das sicher mehr Einsatz.

Manchmal fehlen konkrete längerfristige Ziele, wenn die Guppenbildung nicht richtig in Gang kommt. Was sollte/könnte denn die Gruppe deiner Meinung nach langfristig konkret leisten? Hast du diese Frage mal thematisieren können?

Auch in Sachen Unterstützung bleibt nur, die Leute ganz konkret drum zu bitten, dass sie dir hier oder da helfen, bis hin zu der Bitte, dass mal ein anderer die Moderation (notfalls mit deiner Unterstützung) übernimmt.

Wenn da auch bei weiteren Treffen „nichts zu holen“ ist, fehlt vielleicht wirklich in der Region das Potential. Wie lange du der Sache weiterhin eine Chance geben magst, kannst du aber nur allein entscheiden.

Eine dauerhafte Disbalance zwischen dem, was die Patienten von dir erwarten und dem, was du von der Gruppe erwartest, wäre sicher keine gute Lösung. (Da hab ich so meine eigenen Erfahrungen, wie du weißt.)

Viele Grüße
Frauke