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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: nächtliche Angst- und Panikattacken nach Thyreodektomie

| Beitrags-ID: 365193

Hallo Elisabeth,,

selbstverständlich musst du in erster Liniemit den SD-Medikamenten gut „eingestellt“ werden, dennoch solltest du nebenher a priori etwas gegen die Panik,- und Schlafstörungen unternehmen, wozu leiden?
Ich habe für „Notfälle“ immer den Tranquilizer „Xanor“ im Haus und schon dies stellt schon an sich eine Beruhigung dar. Komme ich doch mit einer einzigen Schachtel ein volles Jahr aus, da ich wirklich nur in Notfällen darauf zurückgreife; aber ich weiß, wenn es mir schlecht geht, hätte ich eine Stütze. ( Wegen der Gewöhnungsgefahr nehme ich Xanor sehr verantwortungsvoll und selten ein.)
Allerdings nicht geeignet für Schlafstörungen. Da verschreibt mein Neurologe gerne ein „schlafanstoßendes Antidepressivum“, das nicht süchtig macht und das man auch nicht regelmäßig nehmen MUSS, ich nehme es höchstens 1x pro Woche, wenn ich vorher schlecht geschlafen habe . Es heißt Mirtabene (Wirkstoff:Mirtazapin) und ich
nehme auch bloß ein Viertel der vorgeschriebenen Dosis, so gut wirkt das und man schläft darauf herrlich- wie ein Bär.
Viele denken wohl :“Huch, nur keine chemischen Keulen“, aber pflanzliche Mittel helfen doch nicht wirklich und mein Arzt meint, wenn es einem schlecht geht, soll man diese Präparate ruhig (vorübergehend) nehmen, dafür sind sie schließlich da.
Und ich fühle mich mit dieser Lösung sehr gut!
Vielleicht sprichst du mal mit deinem Arzt über diese Option.

Für heute eine angenehme Nacht wünscht dir
Schlittenhund

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