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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Langzeiterfahrungen mit Hypoparathyreoidismus

| Beitrags-ID: 456406

Hallo Näschen,

bei Diabetikern kann Kribbeln auch andere Ursachen haben, z.B. Mangel an Vitamin B 12. Nimmst du Metformin? Das kann z.B. B12-Mangel verursachen. Gegen Kribbeln durch diabetische Polyneuropathie hilft Calcium auch nicht. Deshalb bitte nicht jedes Kribbeln mit immer mehr Calcium zu bekämpfen versuchen!

3×600 mg Calcium täglich ist schon recht viel. Kleinere Einzeldosen wären günstiger. Je größer die Einzeldosis, desto größer die Gefahr erhöhter Calciumausscheidung im Urin und damit die Nierensteingefahr.

Wurde einmal die Calciumausscheidung im 24-Stunden-Sammelurin gemessen? Das ist aussagekräftiger als Messung im Spontanurin. Durch eine erhöhte Calciumausscheidung könnte auch der Urin alkalischer werden und alkalischer Urin ist anfälliger für Infektionen!

Osteotriol entfaltet seine volle Wirkung (erhöhte Calciumresorption) erst 3-4 Tage nach Einnahme bzw. Dosis-Änderung. Es kann also nicht wirklich „nach Bedarf“ kurzfristig umdosiert werden. Das geht nur bei den Calciumtabletten.

Auch wenn ich deinen Frust über die erzwungene Medikamenten-Umstellung gut verstehe, gibt es also immer noch Möglichkeiten, die Situation irgendwie zu verbessern.

Gib nicht auf und mach einen Termin beim Endokrinologen zur Besprechung dieser Fragen!

Viele Grüße

Frauke

 

 

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