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Musiktherapie kann Krebs-Patient*innen kurzzeitig entlasten

| Beitrags-ID: 259525

Hallo,

das IQWiG = Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hat Studien zur Musiktherapie bei Krebserkrankungen systemantisch ausgewertet (HTA-Bericht):

Dem Bericht zufolge kann eine Musiktherapie psychische Begleitsymptome einer Karzinomerkrankung (bzw. ihrer Behandlung) wie etwa Abgeschlagenheit oder Angst sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität kurzfristig nach der Therapiesitzung günstig beeinflussen. Für Aussagen zu langfristigen Effekten sowie bei begleitender Depression oder chronischen Schmerzen fehlen jedoch Daten. Lücken gibt es auch bei Studien, die Kosten-Aspekte untersuchen.

aus der Pressemitteilung des IQWiG vom 12.7.2019

Viele Grüße
Harald

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Musiktherapie kann Krebs-Patient*innen kurzzeitig entlasten

| Beitrags-ID: 386284

Hallo,

ich kann aus eigener Erfahrung über die positiven Wirkungen des Singens in einem Chor berichten.
Der eine Punkt ist: Man ist unter Menschen, hat soziale Kontakte, allein das wirkt sich schon positiv auf die Stimmung aus.
Und das andere: Während der Chorprobe muss ich mich so auf den Gesang konzentrieren, dass ich meine Alltagsprobleme vorübergehend vollkommen vergesse.
Außerdem macht das Singen selbst auch gute Laune.

Ich weiß jetzt nicht, ob das so richtig zur Studie passt, kann aber jedem, der nicht total unmusikalisch ist, das Singen nur wärmstens empfehlen (auch wenn man sich als Nicht-Sänger erst mal überwinden muss, bevor man hemmungslos lauthals rausschmettert 😉 ).

Viele Grüße,
Maria

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