Re: Buch: Jod-krank



Geschrieben von StefanF am 18. Juli 2000 18:25:42:

Als Antwort auf: Re: Buch: Jod-krank geschrieben von Sylvia J. am 18. Juli 2000 08:01:06:

Hallo Sylvia,

Du hast bestimmt recht, das zu viel Jod nicht gut ist.

Aber man muß sich mal die Mengen vorstellen, die zur Versorgung überhaupt notwendig sind. Da geht es sich eigentlich nur darum, den Jodmamangel auszugleichen, der normalerweise in der Nahrung vorhanden ist. Wie Du mit Sicherheit weißt, ist der Jodmangel in unserer Nahrung eine Spätfolge der Eiszeit. Länder in Südeuropa brauchen gar keinen Jodzusatz, weil dort die Lebensmittel das natürliche Jod schon besitzen. Auch hier in Deutschland könnte jeder auf eine zusätzliche Jodgabe verzichten, wenn er einmal in der Woche Seefisch essen würde (Aussage einer anerkannten Ernährungswissenschaftlerin). In Südeuropa könntest Du die Jodzufuhr garnicht verhindern.
So fühlt sich hier jeder herausgefordet, etwas zusätzliches Jod allen Lebensmitteln beizufügen. Es wäre einfach, wenn dem Trinkwasser die richtige Menge Jod zugegeben würde und alle anderen das jod weglassen würden. Dem weitaus größten Anteil der Bevölkerung hilft auch diese Jodzugabe.

Ich einzelenen Fällen, wie z.B. bei Dir ist diese Übermenge an Jod nun mal nicht hilflich. Da geht es Dir aber wie vielen Allergiekern. Die müssen auch darauf auchten, was in Ihren Lebensmitteln ist.

Ich bin aber absolut sicher, das den Meisten die Zugabe von Jod in der Nahrung hilft und das dadurch heute so gut wie kein Kropf durch Jodmangel, und die damit verbundenen Risiken, mehr entsteht.

Viele Grüße

Stefan

Antworten:


sd-krebs.de