Re: T3-Präparate


Geschrieben von Beate B. am 27. August 2001 07:32:42:

Als Antwort auf: T3-Präparate geschrieben von Mary am 26. August 2001 21:45:08:

Hallo Mary !

Zum Thema T3 und Kombipräparate habe ich mal einen Artikel in der FAQ geschrieben (Link siehe unten).

Hattest du nach deiner OP eigentlich gar keine RJT? Du schreibst, du konntest wegen der Entzündung nicht nachoperiert werden - dann hast du vielleicht noch eine ganze Menge Rest-Schilddrüse ?

Vielleicht kommen manche deiner Probleme daher: dass die Rest-SD zusätzlich zu dem Thyroxin, das du einnimmst, noch Hormone ausschüttet (wahrscheinlich unregelmässig) ? Dein "Flattern" hört sich eher nach Überfunktion an (habe ich auch oft), die Antriebslosigkeit eher nach Unterfunktion ... wie sind denn deine Werte, stimmt die Hormoneinstellung?

Vom Zusammenhang SD-OP / Wechseljahre habe ich bisher noch nicht gehört, soll man die dann früher bekommen? Ich weiss zwar, dass die SD-Hormone stark auf die Sexualhormone einwirken (Östrogen, Gestagen usw.), aber wenn die Einstellung stimmt, sollte das doch eigentlich nichts ändern, oder? Beeinflussen, WIE früh oder spät man in die Wechseljahre kommt, kann man wohl kaum, ist auch überwiegend familiär bedingt (frag mal deine Mutter, wie alt sie dabei war); aber die Beschwerden erleichtern kann man unbedingt, durch bestimmte Hormonpräparate. Es gibt mehrere Methoden, bei den einen behält man weiterhin seine Regel, bei der anderen nicht; allen gemeinsam ist, dass sie die "Hitzewallungen" usw unterdrücken und vor allem vorbeugend gegen Osteoporose wirken. Ein guter Gynäkologe wird dich sicher beraten können! (im Morbus-Basedow-Forum, siehe Linkliste, gibt es auch eine Gynäkologin, Leveke Brakenbusch, selbst SD-krank, die du eventuell zu dem Thema anschreiben könntest).

Aber ich denke, dein Hauptproblem ist eher die SD-Einstellung, die vielleicht bei dir noch nicht hundertprozentig stimmt. Wirst du von einem Endokrinologen (-in) betreut, oder vom Hausarzt (-ärztin)? Mit den Feinheiten der Einstellung sind allgemeine Ärzte oft ein bisschen überfordert (manche Endokrinologen aber wohl auch) ... Wenn du uns schreibst, wo du wohnst, kann dir vielleicht jemand einen guten Endokrinologen empfehlen!

Erstmal liebe Grüsse !

Beate



Antworten:


sd-krebs.de