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Mikorokarzinom und Radiojoddiagnostik

| Beitrags-ID: 418337

Papilläres Mikrokarzinom 4mm  / total op/ anschließende Radiojoddiagnostik ohne Radiojodtheraphie sinnvoll ? Oder hat jemand den Weg so eingeschlagen ?

Antwort auf: Mikorokarzinom und Radiojoddiagnostik

| Beitrags-ID: 418464

Hallo Karine,

mir ist zu einer Radioioddiagnostik (RID) nach einer totalen Schilddrüsenoperation ohne Radioiodtherapie (RIT) keine Empfehlung bekannt.

Die Frage ist, was für Ergebnisse kann die RID liefern und welche Konsequenzen kann man ziehen:

  1. es ist nichts zu sehen. Gut. Ich weiß von @alba (keine Mikrokarzinom), bei der war eine RIT geplant und in der Dosimetrie zuvor war nichts zu sehen. Es wurde daher dann auf die RIT verzichtet.
    Die RID ist jedoch wenige sensitiv im Erkennen von Lymphknotenmetastasen wie eine Szinitgraphie nach einer Radioiodtherapie. Im Ultraschall dürfte man vermutlich eher auffällige Lympknoten erkennen.
  2.  es ist was zu sehen, man dürfte vermutlich nicht unterscheiden können, ob gut oder bösartig. Was will man denn tun?

Die Frage würde ich den Nuklearmediziner*innen stellen, vielleicht liege ich ja mit meinen Einschätzungen auch falsch, um zu sehen ob in deinem Fall eine RID sinnvoll ist.

Viele Grüße,

Harald