[Kirstin]

Calciumeinnahme

| Beitrags-ID: 236358

Antworten

Hallo,
heute habe ich mal wieder eine Frage. Seit meiner OP im Mai letzten Jahres nehme ich Calcium( Sandoz Brausetabletten). Anfangs nahm ich 1000 mg morgens und abends je 500mg. Damit hatte ich keine Probleme und der Wert war okay. Dann reduzierte ich im August auf 500 mg täglich damit die Nebenschilddrüsen animiert werden, ihre Funktion aufzunehmen. Werte waren auch damit okay und ich hatte keine Probleme. Im Oktober reduzierte ich dann auf 250mg täglich. Weiterhin blieb alles im Normbereich, so dass der Nuklearmediziner im Februar diesen Jahres bei der Kontrolle meinte, ich hätte gute Chancen ganz drauf verzichten zu können, da die Dosis sehr gering sei. Würden die verbliebenen 3 Nebenschilddrüsen nicht arbeiten, würde diese Dosis nicht reichen. Ich sollte es mal probieren. Calciumwert lag zu diesem Zeitpunkt bei 2,25 ( Normbereich bei 2,05-2,65). Das Absetzen funktionierte nicht. 3 Tage später leichtes Kribbeln in Händen und Füßen und Schwächegefühl in den Beinen, wie Pudding fühlten sie sich an. Also nahm ich wieder 250mg Calcium ( eine halbe Brausetablette) und schwupps war alles wieder okay. So nehme ich nun weiterhin diese Dosis. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht. Brauche ich vielleicht diese geringe Menge als so eine Art „Wohlfühldosis“ ??? Oder soll ich es irgendwann nochmal mit Absetzen versuchen. Bin über jede Antwort dankbar.
Es grüßt Kirstin und wünscht allen „Betroffenen“ einen schönen Vatertag :cheers:

[InSeNSU]

Antwort auf: Calciumeinnahme

| Beitrags-ID: 272224

Antworten

Hallo Kirstin,

wenn es sich einrichten läßt, könntest Du noch einen Auslassversuch machen, bei dem dann Calcium und vor allem auch Parathormon nach zwei bis drei Tagen gemessen wird. Nur wenn das PTH in den Normbereich kommt, könnte die Sache meiner Meinung nach eine Chance haben.

Bei PTH-Mangel und wenn das Calcium ohne Tabletten nur knapp am unteren Normbereich zu halten ist, solltest Du Dir den „Luxus“ der „Wohlfühldosis“ weiter leisten, damit Du nicht bei jeder aussergewöhnlichen Belastung (Schwitzen, Sport) Gefahr läufst, dann doch in die Tetanie zu rutschen.

Alles Gute wünscht Dir
Frauke