[Baerchen]

Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 236062

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Hallo,

ich bin zur Zeit nach meiner SD-Entfernung im Okt. 02 mit L-Thyroxin 175 und Novothyral 100 eingestellt. Mein Arzt meint, ich bin damit optimal eingestellt. Die Werte in der Nachsorge geben ihm auch zum Glück Recht.

Ich habe allerdings damit einige Probleme. Mein „Motor“ laüft ständig auf 120% und bin noch nervöser wie früher. Desweiteren meine ich, dass meine geistige Leistungsfähigkeit etwas gesunken ist.

Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?

Danke

[Maria2]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270763

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Hallo Bärchen,

was sagen denn deine Werte? T3 und TSH vor allem?
Ich bin momentan auch (noch) etwas hoch eingestellt und hab ähnliche Symptome. Nervosität und Unruhe, hoher Puls. Außerdem vergesslicher als früher, da geht`s mir wie dir. Eher angenehm ist dagegen momentan im Winter, dass ich nicht so leicht friere.
Mein T3 war knapp über dem Referenzbereich, TSH 0,04.
Ich durfte jetzt reduzieren, von 200 täglich auf 175/200 im Wechsel.
Wie niedrig dein TSH sein muss, wird auch davon abhängen, ob du High Risk-Patient bist.

Liebe Grüße von
Maria

[Anonymous]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270764

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Halo bärchen,

kann die Kombination nicht ganz nachvollziehen;
L-Thyroxin ist ein T4 Präparat und Novothyral ein Kombipräparat mit T4 und T3.
Falls Du ein zu niedriges FT3 hast ist ein Kombipräparat sinnvoll; dann aber entweder nur Novothyral oder getrennt T4 und T3 d.h. L-Thyroxin und Thybon. Du kannst dann wenn Du etwas nervöser bist besser Dosieren d.h. Du nimmst dann einfach etwas weniger Thybon und beläßt die L-Thyroxin Dosis wie es ist.
Ich habe für mich folgende Wohlfühldosis herausgefunden L-Thyroxin 175 + 50 Thybon bei 65 kg.

Gruß Angelika

[Baerchen]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270765

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Hallo Mädels,

danke für eure schnellen Antworten. Mein Werte sind folgende: T3 7,4 T4 25,0, TSH 0,02 und TG<1. Körpergewicht 114 kg.

Der 1. Versuch nach der OP mit 150 L-Thyroxin zeigte in Bezug auf den TSH überhaupt keine Wirkung, sodass die jetzige Kombination als die sinnvollste eingestellt wurde.

Angelika, ich werde Deinen Vorschlag meinem Nuklearmediziner vortragen.

Habt ihr außer dem Nuklearmediziner weitere Spezialisten, die ihr nach dem Karzinom zu Rate gezogen habt?

Liebe Grüße

Bärchen

[Maria2]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270766

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Hallo Bärchen,

nein, bei mir hat der Nukmed die Einstellung vorgenommen und hat auch optimal geklappt!
Dein T3 kommt mir etwas hoch vor mit 7,4. Kommt auf den Referenzbereich an, den das Labor angibt, aber bei mir neulich ging der bis 7,2, und ich hatte 7,3, war also etwas hoch dosiert. Könnte mir vorstellen, dass es bei dir (da dein T3-Wert ja auch ungefähr in dem Bereich ist) ähnlich ist. Und dein TSH ist ja doch ziemlich niedrig, vielleicht lässt der Nukmed mit sich reden.

Viele Grüße von
Maria

[Jan]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270767

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Liebes Bärchen,
damit die Einstellung der Hormon-Menge gut funktioniert und damit die Messergebnisse reproduzierbar sind ist es wichtig die Tabletten wenigstens einen halbe Stunde vor dem Frühstück auf nüchternen Magen zu nehmen.
Andernfalls kann die tatsächlich vom Blut aufgenommene Wirkstoffmenge in Wechselwirkung zur Nahrungsaufnahme treten – heißt: die Werte können schwanken und die Tabletten werden ggf. überdosiert.
Falls du – was hier immer mal wieder vorkommt – das mit dem Beipackzettel noch nicht so genau genommen haben solltest, hilft es dir vielleicht weiter.
Viel Glück und alles Gute!

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[Baerchen]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270768

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Liebe Maria, lieber Jan,

herzlichen dank für die Tips, ich bin morgen beim Nukmed. 💡 Beipackzettel wird strengstens von mir beherzigt, das mit der halben Stunde ist wirklich äußerst wichtig.

Herzliche Grüße

Bärchen

[Baba]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270769

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Hallo Bärchen

ich habe mich von der Hormoneinstellung beim Nuk schon länger verabschiedet und mache dies nun in Zusammenarbeit mit einer Endokrinologin.

Ich gehör nach einigem Kampf mit den Docs auch zu den „Selberkombinieren“ (Eltroxin T4, Euthyrox T4 und Cynomel T3). Das klappt ganz gut – die Feineinstellung geht nach meinem Gefühl und meinem Bedarf. Die t3 nehme ich viertelchenweise über den Tag verteilt ein. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht – obwohl ich immer noch trotz Werten an der ganz oberen Normgrenze… total schlapp, unkonzentriert und nicht leistungsfähig fühle… Damit muss ich im Moment leben.

Alles Gute für Dich udn liebe Grüsse
Baba

[Baerchen]

Antwort auf: Schwierigkeiten bei Hormonsubstitution

| Beitrags-ID: 270770

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Hallo Baba,

ich werde jetzt nach Rücksprache mit dem Nukmed auf Novothyral 75 reduzieren. Alles andere ist seiner Meinung nach zu risikoreich.

In welcher Form unterstützt dich Deine Endokrinologin?

Danke und Alles Gute wünscht Dir

Bärchen