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Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261313

Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart
Juli 2003 + November 2003

Ablauf ähnlich den bereits genannten Kliniken. Die psychologische Betreuung seitens der Ärzte war bei der 1. RJT recht unsensibel. (Frage an eine 28-Jährige: „Können wir davon ausgehen, dass ihr Kinderwunsch abgeschlossen ist“ – ohne Erläuterung, inwiefern sich radioaktive Belastung auf Gebärfähigkeit etc auswirkt). Auch wurde ich mit einer sehr hochdosierten älteren Dame ins Zimmer gebracht. Die Schwestern klärten uns auf, dass wir beim Essen nicht gemeinsam an den Tisch sollten, da die Dame mich zusätzlich belastet. Ich wurde erst nach mehrmaligen Nachfragen verlegt.

Ansonsten waren die Zimmer sehr hell und freundlich, die Schwestern sehr jung und nett.

Nach dem Abstrahlen (von „rot“ auf „gelb“) konnte man auf die eigens für die Nukleartherapie angelegte Dachterasse, was das Unterfunktions-Gemüt deutlich aufgehellt hat.

Trotz der o.g. mäßig sensitiven Betreuung fühlte ich mich fachlich gesehen gut aufgehoben und bin dort weiterhin zur Kontrolle (GKS). Die Dame im Sekretariat hat mit ihrer hilfsbereiten freundlichen Art dazu beigetragen, die ersten RJT-Erfahrungen ad acta zu legen.

Herzliche Grüße
Yvy