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papilläres SD CA pT2, pN1a (2/3), MO, RO

Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261343

Uni Kilnik Essen

Ich war im Mai 2006 in der Uni Klinik in Essen. Zunächst hat man drei Tage eine Dosimetrie mit mir gemacht (es wurde festgestellt, welche Menge die RJT haben soll). Ca. eine Woche später war ich dann zur RJT stationär untergebracht. Die nuklearmedizinische Station ist im Keller. Dort ist es bitterkalt und ich habe die gesamten Tage gefroren.
Man darf seine Kleidung und private Dinge mit ins Zimmer nehmen.
Man soll morgens um 09:00 Uhr da sein, dann findet ein Gespräch und eine kurze Untersuchung statt. Die Kapsel habe ich aus unerfindlichen Gründen erst um 15:00 Uhr nachmittags bekommen. Ich musste also mal wieder warten – und warten – und warten. Man hat dort Einzelzimmer mit Waschbecken, TV (kostenlos) und Telefon. Die Toilette teilt man sich mit dem Nachbarzimmer; Duschmöglichkeiten gibt es nicht.
Während der Therapie darf man das Zimmer nur morgens zur Messung verlassen (natürlich nach Aufforderung). Ansonsten sieht man keinen Menschen. Die Schwestern bringen das Essen und verlasen dann schnell das Zimmer. Mittags durfte ich meist zwischen zwei Gerichten wählen.
Soweit war es ganz o.k., für mich war die Kälte das Schlimmste. Im Oktober diesen Jahres darf ich noch einmal zur Therapie antreten…. 😉