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Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261344

Meine Tochter Carolin (14 Jahre) , musste sich am Montag , nüchtern zwischen 8 und 9 Uhr auf der Station 24 melden.

Schon am Freitag zuvor hatte man uns angerufen und sie gleich so angemeldet und uns alle Fragen ganz lieb beantwortet.

Alle Schwestern und Pfleger waren unheimlich nett und sehr besorgt um unser KInd.

Sie war das erste Kind auf dieser Stadtion mit dieser Diagnose.

Bei ihr wurden auch nochmals die Blutwerte gemessen, Urin musste sie abgeben.

Um ca. 11 Uhr bekam sie eine Testkapsel und wurde gemessen.

Etwa 2 Std. später bekam sie ihr Essen im Schwesternzimmer.

An diesem Montag durften wir den ganzen Tag noch mit ihr verbringen und konnten sie bei allen Untersuchungen begleiten.

Ab Dienstag musste sie „eingesperrt“ bleiben. Es war ein Einzelzimmer mit Blick auf einen Hinterhof. Die Fenster konnte sie öffnen. Sie hatte ein Bett, Fernseher und Stuhl stehen. Ein Waschbecken und Toilette befanden sich um die Ecke des Zimmers.

Das Essen hat ihr nicht besonders gut geschmeckt. Sie lutschte viele Zitronenbonbons und bekam auch Zitronensaft zu trinken.
Eine Schwester hat ihr ein Asterix Heft geschenkt, die Putzfrau kam mit einem Rätselheft. Sie hat von Zuhause aus aber sehr viele Zeitschriften mitgenommen.

Jeden Tag wurde gemessen und am Freitag waren die Werte so gut, dass sie entlassen werden konnte.

Zuvor musste sie aber noch Ganzkörperröntgen – Kernspin – Blutabnahme – Urin und noch so einiges untersuchen lassen.

Dr. Cremerius kam all unseren Fragen nach – leider hat er uns die Aufnahmen der Lunge nicht mehr gezeigt – die mich persönlich sehr interessiert haben, denn dort wurden bei Carolin Metastasen gefunden.

Bei der Entlassung waren wiederum das ganze Personal so besorgt und lieb zu Carolin – wir können uns nicht beklagen über die Fürsorge dort.

Nun müssen wir nach Würzburg zur zweiten RJT !

GlG Angie und Carolin