Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay
Dani75
Nutzer*In
pap. SD CA

Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261361

So nur kurz zu meiner Geschichte, bin im Januar 07 im Klinikum Passau zweimal operiert worden, nachdem nach der ersten OP pap. Zellen festgestellt worden sind. Hab dann Ende Februar 07 meine RJT angetreten, auch im Klinikum Passau.
Donnerstag, 22.02.07 einpassieren im KH PA, nach der Blutabnahme bin ich dann auf Station gekommen.
Nach dem Durchgang durch eine Schleuse auf der Station war man dann in einem Aufenthaltsraum, von dem man in 3 Zimmer gehen konnte. Jedes Zimmer war mit 2 Betten belegt, die von einer betthohen Mauer getrennt waren.
Im Zimmer war ein Bad mit WC, Dusche und Waschbecken, im Zimmer war ein Fernseher, Telefon und ein Großes Fenster, von dem man direkt zum Haupteingang sehen konnte – da hat man wenigstens was zum schauen gehabt, war nicht langweilig.
So nun zur Kapseleinnahme: bin von ca 11 Uhr Vormittags bis 15 Uhr Nachmittags am Do noch frei im KH beweglich gewesen. Um 15 Uhr kam dann eine Schwester zu mir mit dem Röhrchen mit der Kapsel – war schon ein komisches Gefühl, wenn einem die Schwestern mit ausgestrecktem Arm die Kapsel im Röhrchen entgegenstrecken.
Na denn, von nun an nicht mehr das Zimmer velassen, hieß es, bis am anderen Tag Mittag, nach dem Mittagessen, da durfte ich zumindest wieder in den Aufenthaltsraum gehen zu den anderen, die auch zur RJT da waren. An diesem Freitag waren wir zu viert, es durften aber im Laufe des Tages zwei heim – nun waren wir noch zu zweit in zwei verschiedenen Zimmer.
Wir wurden jeden Tag nach dem Frühstück gemessen und meine Strahlung war am Sonntag, also am 3. Tag nach der Einnahme so niedrig, das ich mich schon wieder in der Caffeteria im KH mit meiner Familie treffen durfte. Nach Hause hätte ich auch schon gedurft, aber da ich mein Abschlußsziniti noch bekam, mußte ich bis Montag warten.
Am Montag, 26.02.07 bekam ich wie gesagt mein Ganz-Körper-Szinti und dann durfte mich meine Familie holen und es ging nach Hause.
Im Großen und Ganzen waren es zwar Tage in Isolation, aber sie sind auch sehr schnell vergangen.
Essen im Krankenhaus war ganz gut und immer sehr viel, wir aßen immer im Aufenthaltsraum, um etwas zu ratschen, das tat gut.
Wir hatten einen extra Raum indem eine kleine Küche eingebaut war, mit Kühlschrank und Mikrowelle und Kaffeemaschine, Getränke und Waschmaschine – der Raum war vom Aufenthaltsraum zu erreichen.
Ich finde das ich in Passau in sehr guten Händen bin und finde es schade, das ich keine Gleichgesinnten bis jetzt gefunden habe, die auch das Vergnügen mit meinem super Doc haben.
Vielleicht findet sich ja jemand zu austauschen, über diesen Bericht??

Liebe Grüße
Daniela [/b]