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Ineska
Z.n.op.pap. SD-Ca.u.RJT `08

Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261376

Hallo,

habe meine RJT im August 2008 in der Hancken Klinik Stade gemacht.

Der Vorstellungstermin wurde direkt vom Krankenhaus für mich gemacht.
Eine sehr nette und kompetente Sekretärin der Klinik hat mich dann zu Hause angerufen und die Termine bzw. das Prozedere mit mir abgesprochen. Die Termine und der Jodtest haben gut geklappt( Mo.Mi,Do). Freitag dann Aufnahme zur Hochdosis in Unterfunktion.

Supermoderne und hübsch ausgestattete Station mit großem Wintergarten. Einzelzimmer mit Balkon/Bad/Telefon/Fernseher.
Mittags Verabreichung von Kortison und Magenschutz und der Kapsel( Hochdosis). Das Essen wurde mir auf einen Tisch vor die Tür gestellt, angeklopft und ich durfte es mir dann holen. Das Zimmer durfte ich jetzt nicht mehr verlassen. Getränkewünsche wurden mit einem Zettel auf dem Tisch erfüllt. Reste mußten in eine schwarze Tonne entsorgt werden.

Ein Bad hatte ich direkt am Zimmer und dufte duschen und die Toilettenspülung benutzen ohne Vorschriften über die Häufigkeit.
Saure Bonbons /Lakritze und Kaugummi´s wurden auch von der Klinik gestellt, obwohl ich mich vorher mit Unmengen eingedeckt hatte.
Schwestern waren auch über das Telefon die ganze Zeit erreichbar, habe ich aber gar nicht in Anspruch genommen.
Es hieß, dass ich das Zimmer Montag 7:00Uhr zur Messung der Reststrahlung verlassen darf (am Wo.ende wird nicht gemessen).
Am Sonntagabend fragte dann eine Schwester, warum ich denn gar nicht im Wintergarten sei? Leider hatte mir keiner gesagt, das ich nach 24h zumindest mein Zimmer mal kurz verlassen durfte. O.kl.,24h zu lange abgesessen. 🙄
Also nix wie raus ein bisschen bewegen, denn aufgrund des wunderbaren Essen´s, ein dickes Lob an die Küche dort, kam ich mir schon ziemlich gemästet vor. Allerdings hatte ich auch Unmengen an Getränken zu mir genommen um das RJ schnell wieder auszuscheiden.
Die Messsung am Montag ergab dann, dass ich nach der Ganzkörperszintigraphie die Klinik verlassen durfte.
War jetzt (Nov.) aktuell zur Nachsorge unter Thyrogen zur 123 Joddiagnostik dort und war wieder begeistert über die Top-Organisation Planung sowie Ablauf der Untersuchungen.
Ich kann die Kinik nur empfehlen. Man ist dort ärztlicherseits bestens aufgehoben und beraten. Zudem hat das Haus eine nette Atmosphäre und die Station eher einen „Hotel“ Charakter, als den hier in div. Berichten häufig verwedeten Begriff des „Bunkers“ .
Vielen Dank an alle, die mich in diesen Tagen nicht vergessen haben und mich am Telefon nett bei Laune gehalten haben.
:D
Ineska