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Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261403

Der Bericht aus 2002 ist überholt. Hatte in der letzten Woche meinen dritten und hoffentlich letzten stationären Aufenthalt (meine Schilddrüse wurde operativ entfernt da ich ein papilläres Karzinom hatte). Vor meiner ersten Therapie im Dez. 2008 erhielt ich eine ausführliche schriftliche Information, die sich mein Hausarzt gleich kopiert hat, da ihm die Vorgehensweise in Essen auch nicht bekannt war. Es stimmt, die Zimmer sind nicht sehr groß und die Fenster sind nun mal in 2 m Höhe. Lt. Auskunft der Schwestern wird die Station ab Juni diesen Jahres renoviert. (u.a. neue Klimaanlage, wird dann hoffentlich leiser) Ich erhielt im Dez. 2008, April 2009 und April 2010 eine Dosis von 3000, 6000 und 1000 und war jeweils von Montag bis Mittwoch auf der Station. Um 09:00 Uhr muss man auf Station sein, am Mittwoch konnte ich nach dem Frühstück gehen. Zum Ganzkörperscann mußte ich dann nochmals nach Essen und erhielt dann auch das Ergebnis der Blutuntersuchung (Krebstiter). Bis auf leichtes Magendrücken und etwas Sodbrennen, das ich beim ersten Mal auf den Kaffee geschoben hatte, der ist wirklich nicht besonders, hatte ich keine Beschwerden. Das Essen hat sich schon gesteigert, ich kenne es noch von vor 25 Jahren (Frauenklinik). Aber bei dem kurzen Aufenthalt ist eine Vorbestellung schlecht machbar. Frühstück und Abendbrot sind o.k.. Die Ärztinnen haben mir immer alles gut erklärt. Die Klinik hat die Telefonkosten umgestellt, man muss sich eine Karte für mindestens 15 € ziehen, darin sind 5 € Pfand, den Pfand und Rest erhält man bei Nichtverbrauch zurück. Man bezahlt pro Tag 2,40 € Flatrate Telefongebühr, dafür kann man dann bis zum Glühen der Leitung sprechen. Der Preis ist besonders günstig für die vielen auswärtigen Gäste des Klinikums. Achtung Fußballfans, man kann für 2,50 € am Tag sky schauen, wird auch von der Karte abgebucht. Verkehrstechnisch ist das Klinikum gut per U-Bahn, Straßenbahn und Auto zu erreichen.