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Zwilli
onkozyt. pap SD-Ca pT1 N1b L1 V1 Mx, Mai 2012

Antwort auf: Radiojodtherapie (RJT) – Erfahrungsberichte aus den Kliniken

| Beitrags-ID: 261428

Ich habe dem Bricht von Jamuna über ihre Behandlung im April nicht viel hinzuzufügen, wir waren der Beschreibung nach sogar im gleichen Zimmer :D
Die Schwestern sind wirklich sehr nett. Das Zimmer hatte recht schlechten Handy-Empfang, aber dafür darf man als Patient der NUC das Interntet und das Fernsehen kostenlos nutzen. Die Schwestern kommen auch zwischendurch immer wieder rein und fragen, ob man etwas braucht.
Duschen durfte ich auch am dritten Tag.
Wenn man Glück hat darf man nachdem abends die Ambulanz geschlossen hat in der Wartezone etwas auf und ab gehen.

Leider habe ich nach der ersten RJT nun noch eine erhebliche Restspeicherung.
Dies wurde mir am Tag der Entlassung von einem Assi als „großer SD-Rest“ verkauft, man werde das ganze aber „wahrscheinlich trotzdem irgendwie wieder hinbekommen“.
Natürlich dachte ich erstmal dies sei nun doch mein Todesurteil. War ziemlich aufgelöst und fertig.
Ein sehr netter Oberarzt hat die Sache dann aber wieder richtig gestellt und mir gesagt, dass ich mich nun eben nur auf mehr RJTs werde einstellen müssen, aber insgesamt sei dies ein Befund mit dem man sehr gut arbeiten könne. War trotzdem emotional sehr anstrengend.
Das lag aber alles an dem einen Stationsarzt, ansonsten habe ich mich sehr wohl gefühlt und werde meine nächste RJT im Herbst auf jeden Fall auch in Göttingen machen.

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Wie isst man einen Elefanten? Nicht am Stück sondern Stück für Stück!