Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Antwort auf: RJD, auch wenn TG-Wert kaum nachweisbar

| Beitrags-ID: 261651

Geschrieben von Harald am 14. März 2003 12:01:16:

Hallo Catrin,
danke für Deine Erklärung, die mir bis jetzt am meisten einleuchtet, wobei mir noch nicht klar ist, wann genau eine RJD angezeigt ist und wann sie unnötig ist.
Das Argument „Standardprogramm“ ist mir einfach zuwenig. Die Notwendigkeit einer RJD muss sicherlich individuell bezogen auf die Krankengeschichte betrachtet werden, nur welche Kriterien hier die Ärzte zu Grunde legen ist mir noch nicht klar.
Bei mir z.B. wird halbjährlich der TG-Wert kontrolliert und der ist kaum nachweisbar, kein Ultraschall, dafür tastet mein Endokrinologe mit den Händen mir den Hals ab. Ich hatte ein differenziertes follikuläres Schilddrüsenkarzinoms. ICD-Klassifikation: G1, pT2, pNa1, pV1 und zwei RJT mit (3860 MBq (104,3 mCi) 131 Jod als Kapsel und beim 2. mal mit 3,7 GBq (100,9 mCi) 131 Jod). Nach der letzten RJT, war auf dem Ganzkörperszintigramm nichts mehr zu sehen. Mein Arzt sieht keine Notwendigkeit einer RJD solange der TG-Wert kaum nachweisbar ist.
Viele Grüße
Harald