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Antwort auf: Erfahrungsbericht:minimal invasive OP

| Beitrags-ID: 266069

Hallo,

zu Sinn und Zweck einer ‚minimal-invasiven‘ Schilddrüsenoperation gibt es ein kluge Einschätzung eines Gast-Autors: „minimal- invasive“ versus „konventionelle“ SD-Operation.

Auch unser wissenschaftliche Beirat für chirurgische Fragen Pof. Dralle (Halle) gibt zu bedenken:

Minimal invasive Schilddrüsenoperationen werden zwar zunehmend durchgeführt, das Komplikationsrisiko und die Langzeitfolgen sind aber derzeit noch vollkommen unklar. Es gibt aufgrund der Literaturdaten durchaus Hinweise, dass die Komplikationsraten zumindest nicht niedriger sind als bei der konventionell-offenen Operation, möglicherweise – um nicht zu sagen wahrscheinlich – aber eher ein wenig höher als bei konventionell-offenen Operationen. Die minimal-invasive Schilddrüsenoperation ist jedenfalls im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Operationen diejenige, die am wenigsten Vorteile gegenüber der konventionell-offenen Operationsweise aufweist.

(Email-Antwort vom 30.3.06)

Die möglichen Komplikationen sind eine Verletzung der Stimmbandnerven oder der Nebenschilddrüsen.

Viele Grüße
Harald


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