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Antwort auf: Seit fast 3 Wochen kein pathologischer Befund

| Beitrags-ID: 269657

Vielen Dank an Jan und Harald!

Hier noch mal eine kurze Zusammenfassung über den Verlauf bishin zur totalen Resektion meiner „Mutanten-Kröte“, wie der Chirurg sie nannte. (der sogenannte Lobus pyramidalis meiner Schilddrüse bevorzugte bis weit in die obere Halsregion zu wachsen. 😆

Ich bin Baujahr 1980 (36). Mit 18, Diagnose Struma diffusa, nicht weiter dramatisch, Jodtabletten und alles wurde gut. 17 Jahre keine Beachtung geschenkt, bis ich feststellte, Hals hat Beulen und irgendetwas ist anders.
Ab zum Arzt, Ultraschall in beiden Lappen große Knoten, Blutbild unauffällig, minimale Tendenz zur Unterfunktion.

Ab zum Nuklearmediziner, Diagnose kalte Knoten, Struma difusa etc multinodosa beidseits,deutlich unterschiedliche Knotenstruktur. Lymphknoten alles okay.
Nuklearmediziner, „ihre Schilddrüse ist nicht mehr jungfräulich und muss raus“.

Ca 2 Monate später dann die OP (27.01.2017). Die Operation habe ich super gut weggesteckt, kurz nachdem ich aus dem Aufwachraum ins Zimmer gebracht wurde stand ich auf den Beinen und konnte mir gar nicht genug Kamillentee holen. Eine Schnabeltasse voll, nach der anderen. Die Schwestern guckten verdutzt. 😆
Stimme war am Abend bereits kräftig, keine Probleme mit dem Nacken, ich hatte nur das Gefühl mir hängt ein Kind am Hals.
Nach 4 Tagen Aufenthalt durfte ich die „Suite“ verlassen.

Ohne endgültigen Befund. Siehe oben!

Heute war ich nochmals im Krankenhaus, leider gab es noch keine Rückmeldung aus Essen. 🙄

Mit dem Dr. habe ich nun folgendes abgesprochen. Wenn bis nächste Woche noch kein Befund eingereicht wurde, kann ich das L-Thyroxin
einnehmen.

Nun zur nächsten Verunsicherung.
Mein Hausarzt, Facharzt innere Medizin und viele SD-Patienten, sagte mir, ich darf über einen kurzen Zeitraum (3-4Tage) 200µg zu mir nehmen, damit der „Speicher“ voll wird und ich nicht in eine Unterfunktion Geräte.

Der Chirurg sagt völliger Unsinn, es gibt keinen offiziellen Speicher, es hängen Moleküle an den Zellen, die der Körper im Notfall auf Sparflamme aufbraucht.
Bei 200 geraten Sie doch sofort in eine Überfunktion und hibbeln durch die Natur ,100 reichen vorläufig.

Was soll ich denn nun tun? In eine UF möchte ich nicht gelangen, Angst vor Gewichtszuzahme und Haarausfall etc…

Kann jemand seine Erfahrungen einbringen oder hat jemand Kenntnisse, wenn es um die Medikation geht?
Ein Endokrinologie befindet sich nicht in näherer Umgebung. Oder ich gehe den Mittelweg und nehme 150 :D