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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Wie kann man eine Alternative Therapie für sich bewerten?

| Beitrags-ID: 271295

Hallo,

gerade bei Krebserkrankungen ist das Thema herkömmliche oder alternative Medizin ein sehr heißes Eisen.
Wovon ich allerdings überhaupt nicht überzeugt bin (kann sein, dass das der Einfluss meiner Eltern ist 😉 ), das ist die Wirkung der Chemotherapie. Ich glaube immer noch (und alle, die Chemo kriegen, sollten jetzt mal weghören), dass da mehr im Immunsystem kaputt gemacht wird als an Krebszellen zerstört wird.
Es geht einem ja alles andere als blendend mit Chemo… Und außerdem hat man schon fast panische Angst, sich irgendwo eine Grippe einzufangen.
Und wenn man dann hört, dass dieser und jener zwar operiert wurde (Darmkrebs), aber keine Chemo machen ließ und mehr als zehn Jahre später trotzdem noch lebt, dann ist das natürlich Wasser auf meine Mühlen.
Jeder, der meint und hofft, dass es was hilft, sollte eine Chemo machen, aber dass die Ärzte den Leuten sagen, eine OP ohne Chemo wäre sinnlos, und jeden wirklich z. T. massiv dazu drängen, sie machen zu lassen, das finde ich – nun, gelinde gesagt übertrieben!
Was ich nicht teilen kann, ist Haralds Meinung über die Misteltherapie. Gerade die Misteltherapie ist ja inzwischen auch von der Schulmedizin schon anerkannt (zumindest als ergänzendes Mittel).
Und ich versteh auch Lydia vollkommen, wenn sie ausprobiert, ob ihr die Aprikosenkerne helfen!
Ich glaub, wenn sich mein papilläres Karzinom nicht so gut durch RJT behandeln hätte lassen, würd ich auch alle möglichen „Wundermittelchen“ ausprobieren, ob das jetzt Indianertee ist oder sonst was.

So, jetzt könnt ihr meinen Beitrag zerlegen.

Viele Grüße von
Maria