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BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: Spätfolgen Überfunktion

| Beitrags-ID: 271333

Hallo Kirsten,

zu den Spätfolgen einer lange andauernden Überfunktion (z.B. durch eine sehr hohe Hormongabe zwecks Suppressionstherapie) zählt vor allem die Osteoporose (es werden mehr Knochenzellen abgebaut, als sich neue bilden können) sowie Herzprobleme.

Daher sollte man, wie Harald schon sagte, immer versuchen, den TSH-Wert nur knapp unter der zulässigen Höchstgrenze zu halten, mit möglichst „normalen“ T3 und T4-Werten.

Wenn man zu den „Low-Risk“ Patienten gehört und seit mehreren Jahren rezidivfrei ist, mit sauberem Szintigramm und nicht nachweisbarem TG-Wert, soll es auch möglich sein, den TSH-Wert wieder ein bisschen höher klettern zu lassen, in den „normalen“ Bereich (zwischen 0,1 und 0,2), so schrieb es mir jedenfalls Dr. Hotze von der Schilddrüsenpraxis vor einiger Zeit, als ich ihn um Auskünfte über die „thyreotoxischer Osteopathie“ bat.

Liebe Grüsse!

Beate

Mitglied im Forum seit 1999. Gründerin des französischen Schwester-Forums und -Vereins "Vivre sans Thyroïde" (seit 2000): www.forum-thyroide.net