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Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Urteil zur Misteltherapie – Kasse muss zahlen

| Beitrags-ID: 271451

Hallo Harald,

danke fürs Löschen! Beim nächsten Mal weiß ich dann Bescheid.

Ich habe ja vor kurzem eine Reha gemacht und dort einen Vortrag über die Misteltherapie gemacht. Sie ist dort sehr empfohlen worden und zwar nicht nur aus anthroposophischer Sicht heraus. Mistel regt wohl das Immunsystem an und hilft dem Körper sich selbst zu wehren. Sie ist aber natürlich nur komplementär, d.h. ergänzend, einzusetzen.

Nicht empfohlen wurden das Präparate Eurixor, da dieses nur einen separierten Wirkstoff hätten.

Lektinol und Isorel sind im Gegensatz zu Helixor standardisiert, d.h. man weiß genau wieviel Wirkstoff enthalten ist. Helixor und Iscador sind die Klassiker der Misteltherapie und enthlten ebenfalls einen Wirkstoffkomplex.

Es wurden aber auch einige Kontraindikationen genannt. Beispielsweise kann sich bei Allergikern die Allergie verstärken oder sich auf weitere Stoffe ausweiten. Auch Menschen mit Autoimmunerkrankungen, mit Asthma oder speziellen Krebsarten sollten sie nicht nehmen (z.B. Morbus Hodgkin, d.h. bei Krebserkrankungen des Lymphsystems).

Bei Darmkrebs hingegen wurden sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine Omi spritzt seit 18 Jahren Mistel nach Darmkrebs und ist seither gesund geblieben (ist natürlich ein Einzelfall).

Auf jeden Fall wichtig seien Einnahmepausen, da das Immunsystem dann viel besser werden würde als ohne Pausen. Also beispielsweise 4 Wochen spritzen und 2 Wochen Pause machen.

Es gab wohl im letzten Jahr ein paar Monate in denen Mistel nicht bezahlt wurde. Dann ist sie auf eine Liste mit Ausnahmepräparaten gelandet und wird seihter wieder bezahlt.

Viele Grüße
Esther