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Antwort auf: Neue Obergrenze für TSH-Wert für Menschen mit Schilddrüse?

| Beitrags-ID: 272771

Hallo Chris,

sorry sehe erst jetzt , dass Du auf Deine Frage noch keine Antwort bekommen hast.

Die „Grenzwerte“ solltest Du eher als Referenzwerte betrachten.

Beim TSH siehst Du ja bei den obigen Beiträgen, dass der obere Refenzwert (bei Menschen mit Schilddrüse) unter den Ärzten sehr umstritten ist.

Auch in der Nachsorge des Schilddrüsenkrebs sind sich die Ärzte uneinig wie stark bei wem und wie lange der TSH-Wert unterdrückt werden soll. Lediglich bie den high-risk besteht Eingkeit, dass mit der TSH-Unterdrück ein Nutzen verbunde ist. Bei den low-risk Patienten hingegen, ist man sich sehr unsicher, ob dem fraglichen Nutzen nicht mehr Risiken (Herz-Kreislauf) entgegenstehen.

Bei den freien Schidddrüsenwerten ist dies mit den Referenzwerten noch komplizierter. Hier gibt es keine allgemeinen Werte, sondern diese hängen davon ab, welche Methoden/Mittel verwendet werden. Die Referenzwerte sind dann lediglich statistische Werte eines Labors.
Problematisch ist hier zu dem, dass im Labor natülich vor allem kranke Personen untersucht werden, so dass z.B. auch ein erhöter fT3-Wert der noch innerhalb des Referenzwertes des Labors liegt, durch aus gesundheitliche Probleme bereiten kann.

Referezwerte sind also nur Orientierungswerte.

Viele Grüße
Harald